Im Buch Starting Out:The Scandinavian von WGM Jovanka Houska kann man lesen:
'The Icelandic Gambit first became popular in the 1990s and for a while it was hot stuff! It's particularly fun to play against an unprepared opponent, ad White tends to get lured into making natural but bad moves.'

Keksi spielt das ohne vorheriges Sf6...


Ist das dann auch noch das Isländische Gambit? Er hat mich tatsächlich zu schlechten vorschnellen Zügen verleitet...
Ich würde gerne Hajoja zu diesem Thema hören.
Hier noch eine Partie
Alexandre Dgebuadze vs Edward Taylor
Liverpool op (2007) · Scandinavian Defense: Icelandic-Palme Gambit (B01)· 1-0

Gute Frage...Alexandre Dgebuadze ist ein GM, seine Gedankengänge sind mir als mittlerem Vereinsspieler
zu kompliziert...Vielleicht bekommen wir noch Antwort von einem der Arena-Granden.

Mit diesem Gambit beabsichtigt man wohl, die e- und d-Linie radikal zu öffnen und Diagonalen gleich mit. Man verzichtet auf seine Zentralbauern und muss versuchen in Folge dem gegnerischen König möglichst schnell an die Gurgel zu gehen. Dass dabei Weiß seinen c-Bauern bereits nach c4 gespielt hat, scheint von entscheidender Bedeutung zu sein. Bei Keksis Variation kann Weiß nach c3 und d4 sich dem Ansturm entgegen stemmen, aktive Figuren abtauschen und den Bauernvorteil ins Endspiel retten oder bei günstiger Gelegenheit zurückgeben.

Hier verteidigt Weiß den Gambitbauern nicht und muss trotzdem nach dem 10. Zug aufgeben:

Brachon-Gedult Saint Dié 1973


Hier kann ich die Frage, warum Weiß nicht mit 9.dxc6 den Springer schlägt leicht beantworten...
Und auch der andere Springer ist unantastbar...