Meinen ersten Schachcomputer kaufte ich 1979. Ich weiß nicht mehr, wie er hieß. Aber ich weiß noch, wie er aussah und wie er funktionierte. Und ich kann mich auch noch an den Kauf erinnern:
Als ich ihn nämlich gerade frisch bezahlt hatte, da sagte der Verkäufer nicht etwa "Viel Spaß mit dem Gerät", sondern stattdessen "Sie werden sich noch oft über ihn ärgern". Auf meine Frage, wie er das meint, antwortete er: "Da werden Sie noch früh genug merken". - Und er sollte recht behalten.
Der Computer hatte sechs Schwierigkeitsstufen. Auf der untersten Stufe kam sein Zug immer innerhalb weniger als einer Sekunde. Dafür hätte hier auch ein blinder Affe gegen ihn gewonnen.
Bei Stufe 4 (von 6) überlegte er auch schon mal mehrere Stunden. Da konnte man abends ins Bett gehen , den Computer eingeschaltet neben sich auf dem Schreibtisch stehen haben, und wenn man sehr viel Glück hatte, dann hatte er in der Nacht seinen Zug gemacht. Was bei Stufen 5 und 6 passiert, habe ich nie ausprobiert. Wahrscheinlich hätte ein ganzes Spiel dort ein ganzes Leben lang gedauert.
Der Computer selber kannte zwar die Schachregeln, aber wenn man selber einen ungültigen Zug eingab - absichtlich, oder weil man sich vertippt hatte -(man musste per Hand z.B. e2e4 eingeben, also 4 Tasten drücken), dann wurde das so akzeptiert. Also: Man hätte mit dem Läufer auch einen Springerzug machen können und so die gegnerische Dame klauen. Na gut, dann machte er eben ohne Dame weiter.
Ein eigenes Schachbrett nebst Figuren musste man parallel dazu führen. Es sei denn, man ist Meister im Blindschach und hat alle Figuren im Kopf.
Wie der Verkäufer schon prognostiziert hatte: Es gab eigentlich mehr Ärger als Freude mit dem Schachcomputer. Aber das hatte er ja erst gesagt, nachdem er mir das Gerät verkauft hatte.
Aber wenn man nicht mehr als 1100 Elos hat und seine Züge sehr sorgfältig eingab, dann konnte man doch noch spannende Spiele in angemessener Zeit erleben. Man soll doch immer alles positiv sehen.
Als ich ihn nämlich gerade frisch bezahlt hatte, da sagte der Verkäufer nicht etwa "Viel Spaß mit dem Gerät", sondern stattdessen "Sie werden sich noch oft über ihn ärgern". Auf meine Frage, wie er das meint, antwortete er: "Da werden Sie noch früh genug merken". - Und er sollte recht behalten.
Der Computer hatte sechs Schwierigkeitsstufen. Auf der untersten Stufe kam sein Zug immer innerhalb weniger als einer Sekunde. Dafür hätte hier auch ein blinder Affe gegen ihn gewonnen.
Bei Stufe 4 (von 6) überlegte er auch schon mal mehrere Stunden. Da konnte man abends ins Bett gehen , den Computer eingeschaltet neben sich auf dem Schreibtisch stehen haben, und wenn man sehr viel Glück hatte, dann hatte er in der Nacht seinen Zug gemacht. Was bei Stufen 5 und 6 passiert, habe ich nie ausprobiert. Wahrscheinlich hätte ein ganzes Spiel dort ein ganzes Leben lang gedauert.
Der Computer selber kannte zwar die Schachregeln, aber wenn man selber einen ungültigen Zug eingab - absichtlich, oder weil man sich vertippt hatte -(man musste per Hand z.B. e2e4 eingeben, also 4 Tasten drücken), dann wurde das so akzeptiert. Also: Man hätte mit dem Läufer auch einen Springerzug machen können und so die gegnerische Dame klauen. Na gut, dann machte er eben ohne Dame weiter.
Ein eigenes Schachbrett nebst Figuren musste man parallel dazu führen. Es sei denn, man ist Meister im Blindschach und hat alle Figuren im Kopf.
Wie der Verkäufer schon prognostiziert hatte: Es gab eigentlich mehr Ärger als Freude mit dem Schachcomputer. Aber das hatte er ja erst gesagt, nachdem er mir das Gerät verkauft hatte.
Aber wenn man nicht mehr als 1100 Elos hat und seine Züge sehr sorgfältig eingab, dann konnte man doch noch spannende Spiele in angemessener Zeit erleben. Man soll doch immer alles positiv sehen.