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Obwohl ihre eigentlichen Inhalte bzw.Programmatik den NS nicht maßgeblich bestimmten,trug sie dazu bei, über symbolhafte Präsenz die willkürliche Rassenideologie des NS in Kreise zu transportieren, die eigentlich nur festen nationalistisch-mythischen oder rein völkischen Ideen anhingen, die nicht direkt mit dem NS in Verbindung standen,also sprich: der NS als "manifestation (neo-)germanischer Überlegenheit" in der Rolle des ambivalenten Kämpfers zwischen Mythos und Moderne, zwischen Beliebigkeit…

Also ich kenne den Mann nicht besonders gut, aber soweit ich weiß ist er weniger bekannt als seine "methodischen Gegenparts".Sprich:Horkhheimer, Adorno etc. und die "marxistische Geschichtsforschung" sind deutlich präsenter.Das liegt leider auch nicht zuletzt daran, dass die universitäre Lehre immer mehr von den genannten "Postcolonial Studies"(schon der Begriff ist ätzend), überlagert wird.Für eine Betrachtung des Individuums gibt es da wenig Raum. Es gibt durchaus noch einige Professoren, die …

Kolonialismus betraf(betrifft)fast alle Völker weltweit in beide Richtungen,will ich meinen, wobei dabei der Begriff erstmal trennscharf abgesteckt werden müsste.Das ist gar nicht so einfach. Die "postkoloniale Wissenschaft" mit ganz vielen Anführungszeichen macht die Sache nicht einfacher.

Das echte teilweise, das metaphorische eher nicht.

Ich würde eher sagen, sie lehrt ,wenn überhaupt, zu viele Nachsitzer. Geschichte lehrt nicht an sich, glaube ich, aber sie macht Vorschläge, wie das Lernen neu gestaltet werden könnte. Als würde ich sagen, es müsste heißen:Die Geschichte lehrt uns so viel, dass wir viel zu wenig aus ihr lernen.

Hallo liebe Schachspieler. Ich bin Historiker und beschäftige mich gerne mit euren Fragen zur (neueren und neusten) Geschichte, insbesondere zu der Zeit ab 1871, schwerpunktmäßig Deutsche Geschichte. Falls es hier Kollegen aus meinem Metier geben sollte, kann dies auch als Angebot zur Diskussion gesehen werden. Liebe Grüße, spunk