Dieses Endspiel ist in vielen Fällen für die stärkere Seite gewonnen. Die Gewinnführung wurde von Siegbert Tarrasch erläutert in seinem Lehrbuch Das Schachspiel (dort Lektion 60 und 60b) anhand dieser Stellung:
Tarrasch - Tschigorin
Petersburg 1893
In der Partie geschah 1.-Ta2? 2.Kg4 Ta1 3.Ta6 Kf7 4.Kg5 a2 5.g4! (natürlich nicht 5.h5? Tg1=) und Schwarz gab bald auf. Tarrasch war der Meinung, daß die Stellung für Schwarz nicht zu halten ist. Wie später von Majzelis gezeigt wurde, ist die Diagrammposition aber Remis, wenn Schwarz 1.-a2! spielt. (Mark Dvoreckij: Die Endspieluniversität, S. 233)
Eine weitere Ausnahmestellung, in der die schwächere Seite das Remis retten kann, kam im gerade zu Ende gegangenen Kalkutta Open 2014 in der turnierentscheidenden Partie der letzten Runde vor.
Vidit Gujarathi (2602) - Lalith Babu (2585)
Kalkutta Open 2014, 10. Runde
Stellung nach dem 59. Zug von Schwarz
Weiß am Zug
Ein Remis hätte Gujarathi zum geteilten ersten Platz und Turniersieg dank besserer Feinwertung verholfen. Wie hätte er dies bewerkstelligen können?
Tarrasch - Tschigorin
Petersburg 1893
In der Partie geschah 1.-Ta2? 2.Kg4 Ta1 3.Ta6 Kf7 4.Kg5 a2 5.g4! (natürlich nicht 5.h5? Tg1=) und Schwarz gab bald auf. Tarrasch war der Meinung, daß die Stellung für Schwarz nicht zu halten ist. Wie später von Majzelis gezeigt wurde, ist die Diagrammposition aber Remis, wenn Schwarz 1.-a2! spielt. (Mark Dvoreckij: Die Endspieluniversität, S. 233)
Eine weitere Ausnahmestellung, in der die schwächere Seite das Remis retten kann, kam im gerade zu Ende gegangenen Kalkutta Open 2014 in der turnierentscheidenden Partie der letzten Runde vor.
Vidit Gujarathi (2602) - Lalith Babu (2585)
Kalkutta Open 2014, 10. Runde
Stellung nach dem 59. Zug von Schwarz
Weiß am Zug
Ein Remis hätte Gujarathi zum geteilten ersten Platz und Turniersieg dank besserer Feinwertung verholfen. Wie hätte er dies bewerkstelligen können?
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