Die Variante hat sich unsere jüngste Vereinsspielerin ausgeguckt. Ich durfte einmal ziemlich schlechte Erfahrungen aus weißer Sicht damit machen und bei einer von meinem Verein organisierten Simultanveranstaltung ist eine internationale Meisterin darauf hereingefallen.

ok, die Eröffnung ist schon weiter fortgeschritten, man könnte es schon Mittelspiel nennen. Das Brett ist aber noch recht voll, gerade mal 4 Leichtfiguren und 3 Bauern sind vom Brett verschwunden.

weiss: König g1, Dame f3, Turm a1 und e1, Läufer d3 und h6, Bauern c3,d4,e5,f2,g2 und h3

schwarz: König g8, Dame d7, Turm a8 und f8, Läufer e7, Springer a3, Bauern a6,b5,c6,d5,f7,g6 und h7

schwarz hatte soeben Springer a3: gespielt und bot damit die Qualität an. er nahm an, dass er nach Läufer f8: Läufer f8: sicher steht (der weisse Läufer beisst auf die schwarze Bauernkette) und hoffte auf Kompensation durch den Mehrbauern am Damenflügel

weiss schlug aber garnicht den Turm sondern fand welche bessere Fortsetzung?

diese Stellung entstand durch das schlagen der Dame auf b7, was laut Schachpolizei verboten werden müsste. es kostet einfach zuviel zeit. Schwarz ist schon voll entwickelt, weiss hat noch nichtmal rochiert.

weiss: König e1, Dame a6, Turm a1 und h1, Läufer c1 und e2, Springer f1, Bauern a4,b2,c3,d4,f2,g2 und h2

schwarz: König g8, Dame e7, Turm b8 und e8, Läufer d7 und d6, Springer f6, Bauern a7,c7,d5,f7,g7,h7

kommt weiss im nächsten Zug zu Läufer e3, hätte er wohl keine Sorgen mehr und nen Mehrbauern

wie kommt schwarz am Zug in spielentscheidenden Vorteil?