Hallo Schachfreunde . Ich habe mit 12 Jahren angefangen Schach zu spielen. Mir wurde es so erklärt. Springer am Rand sei ne schand. Was ist drann an diesen Sprichwort ?
Springer am Rand
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Die Stärke des Springers liegt darin, dass er nach allen Seiten ziehen kann, oder besser gesagt ausschlagen. Am Rand ist ihm 50 Prozent seiner Beweglichkeit genommen. So erkläre ich es mir. Wobei es natürlich immer auf die jeweilige Situation ankommt.
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Im Normalfall sollte der Springer in der Eröffnung immer zum Zentrum hin entwickelt werden (Unterstützung der Zentrumsbauern), steht er im Zentrum hat er eine viel größere Wirkung (acht Felder) als am Rand (4 Felder) oder in der Ecke (2 Felder). Auch kann er schneller auf einen Flügel wechseln, je nachdem wo er gebraucht wird.
Natürlich ist das kein festgeschriebenes Gesetz, denn es gibt ja einige Eröffnungen die einen Randspringer beinhalten, z.B.:
Sizilianisch: 1.e4 c5 2.Sa3
Zweispringerspiel: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.Sg5 d5 5.exd5 Sa5 usw.
Letztendlich kommt es immer auf die konkrete Stellung/Situation an. -
Noch ein Beispiel:
1. e4 c6; 2. f4 d5; 3. e5 Sh6!
Der Springer bereitet Lg4 vor, kann aber auch selbst später nach f5. -
duke1968 schrieb:
.... Sh6!
Das erinnert mich an eine weitere Eröffnung mit einem Randspringerzug,an das Du Chattel Universalsystem.Verstößt auch gegen viele allgemeinen Prinzipien des Schachs,wurde von einem holländischen Meister entwickelt.
Gruss
dangerzone -
Ein sehr guter Spieler kann auch aus zweifelhaften Eröffnungen Partien gewinnen. Das ist aber nicht das, was man einem Anfänger oder auch nur fortgeschrittenen beibringen sollte.
Lerne erst die Regel zu beherrschen und dann die Ausnahmen kennen und ganz wichtig, vor den Allgemeinplätzen immer das konkrete Rechnen setzen.
Grüße Daniel
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