Abschaffung der GP2-Bepunktung für eingereichte Stellungen

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Abschaffung der GP2-Bepunktung für eingereichte Stellungen

    Ich schlage vor die Bepunktung abzuschaffen. Derzeit bekommt man für das Einreichen einer Stellung je nach Bewertung durch die anderen Voter Punkte zugesprochen oder abgezogen. Die Bewertung der eingereichten Stellungen wiederum hat Einfluss auf die Übernahme ins GP2-Archiv. Letzteres ist gut.

    Bei den vorgenommenen Bewertungen scheinen aber bei einigen Votern oft sachfremde Erwägungen im Vordergrund zu stehen dergestalt, dass sie eingereichte Stellungen grundsätzlich mit - 4 abstrafen oder andersherum selbst eingereichte Stellungen mit + 5 bewerten. Das führt zu unerwünschten Verzerrungen. Sachfremde Erwägungen sind meines Erachtens vor allem auf die Bepunktung zurückzuführen.

    Sie erscheint mir überflüssig. Mit der Abschaffung würde auch ein Teil der sachfremden Erwägung bei der Bewertung der einzelnen Stellungen entfallen.

    Es ist im Übrigen nicht zu befürchten, mindestens aber aushaltbar, wenn einige User dann keine Stellungen mehr einreichen.

    Weniger ist vielleicht mehr. Ich erhoffe mir mittelfristig eine Qualitätssteigerung insbesondere der Stellungen im GP2-Archiv.
  • Hi,

    m.e. bräuchte GP2 dringend neue Regelungen um diese Plattform langfristig attraktiv zu machen.

    1. Einstellen von sinnfreien Stellungen abschaffen.

    2. Verbot der Punktevergabe von Gastaccounts

    3. Masterzug sollte nicht vom ELO-höchsten vegeben werden, sondern von einer Übereinstimmung des Programmes mit den vielleicht 3 oder 4 ELO höchsten. ImZweifel soll das Programm entscheiden .

    Gruß,

    Tom
  • TOM64 schrieb:

    Hi,

    m.e. bräuchte GP2 dringend neue Regelungen um diese Plattform langfristig attraktiv zu machen.

    1. Einstellen von sinnfreien Stellungen abschaffen.

    2. Verbot der Punktevergabe von Gastaccounts

    3. Masterzug sollte nicht vom ELO-höchsten vegeben werden, sondern von einer Übereinstimmung des Programmes mit den vielleicht 3 oder 4 ELO höchsten. ImZweifel soll das Programm entscheiden .

    Gruß,

    Tom
    Das mit den Elo-Stärksten ärgert mich auch manchmal. Wird jedoch nur mehr die Programmentscheidung ausschlaggebend, könnte doch jeder die Stellung schnell mit der (eigenen) Engine überprüfen und dadurch immer richtig liegen?
    Ich weiß ja nicht, wie wichtig die Punkte für so manchen sind ^^
  • Schwierige bis zweischneidige Sache. :S

    Einerseits möchte man schlechte Stellunfen abstrafen und nicht dabei haben im Archiv.
    Anderseits wird nun offensichtlich Mißbrauch mit der stellungsbewertung gemacht.
    Also da weiß ich auch nicht was nun besser/schlechter ist :S


    Wie soll man bitte Einreichung von schlechten Stellungen verhindern?
    Manuell -> Keine Leute dafür!
    Programm-> in wie fern kann sowas ein Programm?

    Gastmembern den Zugang verweigern?
    Dagegen :thumbdown:

    Das mit den Votern und ihren unergründlichen Zügen ist ein alter Hut.
    Schaut doch bei Gelegenheit mal im Forum oder auf der Wiki Seite es gab schon genug Debatten.


    Skeptiker
  • Starke und (weniger)starke Schachfreunde, -spieler

    Starke Spieler werden eine "einfache" Stellung als langweilig werten/empfinden.
    Schwächere freuen sich aber über den richtigen Masterzug (und dann die Punkte).
    Bei GP2 wird dieses Problem ewig sein.
    Nehmt es nicht so ernst.
    Ist doch nur ein Spiel, bzw. ein Zug. :thumbsup:
    ...und gute Übung.

    P.S.: Freue mich auch über die Punkte, gerade wenn es richtig viele gibt.
    Grüße, BM.
  • Die Meinung von Bademeister teile ich.
    Trotzdem behalte ich mir das Recht vor :D mich zu ärgern über den Votemaster,
    wenn ich fünf mal in Folge den Computerzug gefunden habe und trotzdem Punktemäßig leer ausgehe,
    da seine Hoheheit Prinz/Prinzessin von und zu Votmaster/in belieben ein paar Spaßzüge einzustreuen...^^ Na wie auch immer man das deuten mag.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Muschel ()

  • Votemaster stehen hier nicht zur Debatte, oder?

    Hi Schachfreunde,

    wenn ich LiMo richtig verstanden habe, dann gehts ihm lediglich um die Bewertung damit Bepunktung(gibt es dieses Wort?) eingereichter Stellungen.
    Ich stimme ihm zu.
    Ich reiche selten aber regelmässig Stellungen ein, weil ich mich als GP2 Spieler dazu verpflichtet fühle, ich möchte meinen Beitrag leisten. Hab mich auch schon geärgert, dass ich dafür von anderen Usern bestraft werde mittels neg Bewertung.
    Vllt wäre ein erster Schritt-mag schwer umzusetzen sein-die Bewertung daran zu knüpfen, dass man Stellungen eingereicht haben muss.
  • GP 2 ist eine schöne Gelegenheit seine taktischen Fähigkeiten zu verbessern. Das setzt aber voraus das auch sinnvolle Stellungen auf dem Brett sind und nicht
    einzügige Matt-joke Stellungen und diese dann noch ins Archiv wandern. Ach ein schwacher Spieler freut sich die Kombination gefunden zu haben und nicht nur
    in einem Zug matt zu setzen und dafür 10 Punkte zu erhaschen.
    Votemaster machen auch Fehler, desweiteren heißt es ja nicht wenn der Masterzug nicht mit dem Computerzug übereistimmt das er so viel schlechter ist.
    Ich fände es trotzdem besser den Computerzug als Maßstab zu nehmen, die Dinger arbeiten schon ziemlich präziese.
    Vorschlag : Sollte der Computerzug von mehr als 50 % der User getroffen werden kommt die Stellung nicht ins Archiv.
  • Nicht wieder alles mögliche rund ums GP2 mit diesem Thema/Vorschlag verschleifen.

    Es geht schlicht um die Abschaffung der Punkte/Minuspunkte für das Einreichen einer Stellung. Der Anreiz, eine Stellung in das GP2 einzustellen, sollte nicht mit solchen Punkten befeuert werden. Es geht schlicht um die Stellung. Und auch nur die sollte von den anderen Votern bewertet werden.
  • Also ich fasse mal zusammen:

    Ausgangslage:


    Stellungen werden eingereicht und der einreicher bekommt Punkte dafür bzw. ihm werden Punkte abgezogen

    These 1 :

    Die Stellungen werden nur eingereicht um Punkte dafür zu bekommen.

    Argumentation:

    Um These 1 zu zu belegen wird folgendes behauptet

    These 2:

    Der Einreicher bewertet seine eingereichte Stellung mit 5 Punkte sehr positiv

    Argumente die diese These belegen:

    Fehlanzeige

    Motiv warum der Ersteller das tun sollte:

    wird auch nicht genannt

    Fragen die aufgrund These entstehen:

    1. ist der Einsteller der Stellungen in der Regek Punkteliste weit vorne?
    2. Besteht nicht die Möglichkeit, dass der Einsteller seiner Stellung sie nur reinstellt weil er sie für sehr gut empfindet?
    3. Ist eine einzige Bewertung so mächtig um das Endergebnis so stark zu verfälschen wie hier erwähnt?
    4. Hat der Einsteller die Möglichkeit seine eingereichte Stellung immer zu bewerten.

    Reaktionen auf folgede Antworten zu den Fragen

    Antwort zu Frage 1:
    Wenn sie ja lautet, dann kann ich die Forderug nachvollziehe

    Antwort zu Frage 2:
    die Möglichkeit besteht, also wird damit die These 2 sehr stark geschwächt

    Antwort zu Frage 3:
    Wenn die so mächtig ist, sollte man vielleicht beim Zugvorschlag auch eine Bewertungspflich einführen

    Antwort zu Frage 4:
    Nur wenn man PM User ist

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Jetzt stelle ich aber mal 2 Thesen auf im Falle, dass die Punkte zum einstelle abgeschaft werden:

    These A:
    Da es keine Möglichkeit auf Minuspunkte für den Einsteller gibt, steigt die Wahrscheinlichkeit nur noch Schrottstellungen rein zu posten


    These B:
    Es gibt auch keine Anreiz mehr, Stellungen reinzustellen, wenn man keine Punkte dafür bekommt


    Fazit:
    Ich würde dann eher dazu tendieren einen Bewertungszwang einzuführen, als die Punkte für das einstellen der Stellung abzuschaffen
  • Es bedarf keiner Zusammenfassung, lieber Gambit, auch keiner technischen, zudem noch falschen Analyse. Einfache Prosa reicht. Der diskussionswürdige Ansatzpunkt ist das Argument für meinen Vorschlag. Und das sind die "sachfremden Erwägungen", die bei den Bewertungen mit reinspielen. Zugegeben ein vielleicht zu unbestimmter Begriff. Die von Dir genannten "Thesen" sind mögliche Vermutungen und Beobachtungen die das Argument unterfüttern. Folgende weitere sachfremde Erwägungen kommen in Betracht: Ein User stellt eine Unmenge von teilweise Normalo-stellungen ein. Er wird hierfür reihenweise mit -4 abgestraft, damit er zukünftig diese Unsitte unterlässt. Die Bewertung der eigentlichen Stellungen erfolgt also kaum. Es gibt weitere Beispiele.

    Den Vorschlag, einen Bewertungszwang einzuführen, ist überlegenswert. Vielleicht auch der, den Einreicher einer Stellung zu anonymisieren, dann ist der Focus fast ausschließlich auf die Bewertung der Stellung gerichtet.
  • lichterMoment schrieb:

    sachfremde Erwägungen kommen in Betracht: Ein User stellt eine Unmenge von teilweise Normalo-stellungen ein. Er wird hierfür reihenweise mit -4 abgestraft, damit er zukünftig diese Unsitte unterlässt. Die Bewertung der eigentlichen Stellungen erfolgt also kaum. Es gibt weitere Beispiele.


    mal ne doofe Frage:

    Was ist daran sachfremd, wenn man eine normalo Stellung mit -4 bewertet?
  • Ich würde dann eher dazu tendieren einen Bewertungszwang einzuführen, als die Punkte für das einstellen der Stellung abzuschaffen

    Das ist der Punkt :thumbup:
    Zu wenige Teilnehmer stimmen ab.
    Und dann soll ja und nein reichen wenn nur 5-10 User von 40 Teilnehmern abstimmen?
    Aber mal ehrlich einen "Bewertungszwang" will auch keiner oder?
    Aber wenn sowas etabliert wird nimmt man das evtl. als gegeben hin und macht das dann automatisiert.
    Stellungseinsteller anonymisieren ist vieleicht nee Möglichkeit.

    Skeptiker

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von skeptiker333 ()

  • sehr gut formuliert LiMo!

    Danke LiMo für diesen beitrag.

    Bei einer schon erfolgten Bewertung von 5 habe ich früher meist mit -4 gegen gestimmt,
    insbesondere, wenn die Spannung sich in grenzen hielt.

    heute nervt es nur, wenn solche Stellungen eingereicht werden, wo immer der gleiche Einreicher steht
    und scheinbar wahllos irgendwelche Partien anderer Schachfreunde in irgendeinem Zug zu sehen sind.
    Da ignoriere ich dieses und suche mir interessantere GP2-stellungen. dumm nur, wenn ich erst 20 mal klicken muss, bis der
    Spam-Einreicher sein soll erfüllt hatte.

    Das Einreichen könnte auch mit einer kurzen Begründung des Einreichers versehen werden, die nach Ende des Votes eingeblendet wird.

    Ebenso ist ein Limit fürs Einreichen sowie ein Limitabzug bei oft schlechter Bewertung des Spannungszustandes der Partie immer wieder angeregt worden.
    Das stärkt diese interessante Sache GP2 bestimmt. Sicher werden diejenigen meckern, deren Vorschläge mies bewertet werden.

    Im sonstigen Leben ist es aber doch auch so, dass andere bewerten, was man gemacht hat: ob beim Auktionsportal der Punkt,
    ob beim Kabarret der Applaus, ob beim Kellner das Trinkgeld usw.

    Das "Argument", dass es schwache und starke Spieler gibt, die unterschiedlich gute Stellungen einreichen ist nicht sachdienlich.
    Niemand soll ausgegrenzt werden - das sei klargestellt.
    Aber ob es eine spannende oder nicht spannende Stellung ist können die vielen Voter sehr wohl erkennen.
    Aber es gibt haufenweise stellungen, da ist nicht mal eine Figur angegriffen, oder da ist der Anziehende so im Vor- oder noch schlimmer im Nachteil,
    das man sich fragt, was soll der Mist? oder es ist staubtrocken, alles ist gedeckt, kein Angriff in den nächsten 10 Zügen in Sicht. keine Gabel, keine fesselung - postionell alles in Zement gepackt.
    und warum soll man denn wirklich unspannende Stellungen nicht raus sortieren? Wenn mir ein Essen nicht schmeckt, dann sag ich es auch dem Koch und frage nicht,
    ob er stark oder schwach ist im Kochen. Der Einreicher hat die Verantwortung dafür, dass er anderen GP2-freunden eine Knobelaufgabe gibt, die diese
    gerne lösen. Und da zählt nicht ob stark ob schwach, ob vielleicht gerade schlecht drauf, da zählt einzig und allein das Ergebnis.

    Gruß Mefo

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MefoknasAb ()

  • Hallo,

    den Gedanken von RonnyT finde ich gut. Abfrage: Soll die Stellung ins Archiv übernommen werden? Ja/Nein
    Bei der Bewertung einer Stellung kommt es zu sehr auf die Sichtweise des Betrachters an. Desshalb würde ich die Bewertung weglassen. Für die GP2 Bepunktung kann man bei Stellungen, die ins Archiv kommen, eine 10 Punkte Pauschale zugeben.
    Die Intention des Einstellers ist oftmals interessant. Es wäre schön, wenn der Einsteller die Möglichkeit bekommen würde, einen kurzen Kommentar abzugeben. So könnte man den Grund des Einstellens eher nachvollziehen.
    Um Vorurteile zu unterbinden, wäre es gut den Einsteller zu anonymisieren.

    Schöne Grüße, wnl