Wetterstation mit Travo betreiben

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    • Wetterstation mit Travo betreiben

      Hallo, Forumuser!
      Ich habe mir vor einiger Zeit eine kleine Wetterstation mit Außensender gekauft. Jedoch erwies sie sich als sehr Batteriehungrig. So kam ich auf die Idee, sie mit einem Travo zu betreiben. Als ich jedoch den Travo auf 3 V stellte (in der Station waren vorher 2 AA Batterien á 1,5 V benötigt), begann die Wetterstation zu piepsen und an und aus zu gehen. Nun würde ich gerne wissen, woran das gelegen haben könnte. Vielleicht könntet ihr mir ja bei diesem Problem weiterhelfen. Vielen Dank schon im Voraus.

      Mit freundlichen Grüßen
      flori8029
    • Hallo Florian,

      Batterien liefern eine Gleichspannung.Hast Du auf die korrekte Polarität beim Trafo geachtet ?? Das heisst + und - der Trafokabel, müssen den Polen der Batterien entsprechen.

      Außerdem musst Du noch darauf achten,auch die beiden richtigen Kontakte in der Station zu finden. Grund: zwei Kontakte sind in der Station nur untereinander gebrückt,wenn die Batterien in Reihe geschaltet sind!!
      Aufpassen!! Bei Falschanschluss kann Dein Trafo durchbrennen!

      Gruss
      dangerzone

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    • .
      hi flori,
      du hast "einen Travo auf 3V eingestelt", da nehm ich mal an er bringt zu viel Leistung und wenn er die nicht wiklich braucht, für deine Wetterstation, dann erhöht er leicht die Spannung.
      Ehe du jetzt eine "passendes" Netzteil kaufst solltest du nochmal mit Batterien prüfen ob die Station den "Überspannungsschock" schadlos überstanden hat.

      krah
    • Als Erstes muss ich Rabe zustimmen! Du solltest die Funktion mit Batterien nach der Netzteilaktion prüfen!
      Aus dem von Dir Geschriebenen entnehme ich dass Du sicher ein Universal- Steckernetzteil mit so einem kleinen Schiebeschalter verwendet hast wo man 3-5-6-9-12 Volt einstellen kann. Es gibt da verschiedene Ausführungen. Die Voltzahl bezieht sich dabei auf die der Sekundärseite des Trafo's durch den Umschalter entnommene Wechselspannung. Nach deren Gleichrichtung und Glättung steht dann eine Gleichspannung im Leerlauf von der ca. 1.7-fachen Höhe der Wechselspannung an- d.h. in deinem Fall ca. 5.1 Volt. Keine Ahnung ob das die Station verkraftet hat!?!? Also Funktion prüfen! Zudem ist die von diesem Netzteil gelieferte Spannung nicht stabilisiert und Lastspitzen vom Netz (z.B. von E- Motoren) werden auf die Sekundärseite übertragen und führen zu Störungen und Fehlfunktionen an der Station. Also so ein Netzteil ist keine optimale Lösung!
      Wenn es ein Netzteil sein soll so verwende eines von einem Uralt- Handy was meistens nach der Handyentsorgung noch irgendwo rumfliegt. Deren Spannung beträgt in der Regel um die 3,8 Volt und ist stabilisiert. Da schneidest Du den Stecker ab und es sollte ein rotes und schwarzes Kabel zum Vorschein kommen (manchmal auch blau). An die rote Leitung musst du dann eine Silizium- Diode in Flußrichtung löten und die Katode der Diode an den Pluspol deiner Station- das schwarze Kabel lötest du an Minus der Station. Die Diode besitzt eine Flußspannung von ca. 0,7 Volt und vermindert damit die 3,8 Volt des Netzteils auf 3,1 Volt. Klingt kompliziert- ist aber ganz simpel. Wenn du im Umgang mit dem Lötkolben nicht so versiert bist bitte jemanden im Bekanntenkreis darum. Derjenige hat sicher auch so eine Diode rumliegen. Ist die eleganteste Lösung meiner Meinung nach. Ich bin gelernter Elektroniker, bastel selber noch rum daheim :-). Viel Erfolg!
    • peke65 schrieb:

      ... Allerdings wundert mich die hohe Stromaufnahme....


      Ich habe bei meiner Wetterstation heute mal die Stromaufnahme gemessen, allerdings ist diese eine 4,5 V Ausführung.Nach der kurzen Initialisierungsphase (ca. 30 mA) liegt die Stromaufnahme bei ca. 3,1 mA.

      Eine neuerliche Funktionsprobe mit Batterien,als ersten Test nach der "Trafo-Aktion" , sehe ich ebenfalls für Florian als zwingend an.

      Gruss
      dangerzone

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    • flori8029 schrieb:

      Wie kann ich die Stromaufnahme mit meinem Multimeter ermitteln (ich kenne mich mit sowas nicht so sehr aus)?


      Hallo Florian,

      Stromaufnahme wird immer in Reihe gemessen.

      1. Schalte das Mulitmeter zunächst auf den entsprechenden Messbereich für Gleichstrom (= DC) und etwa 20 mA oder 200 mA, je nachdem,was es so hat.Also oberhalb der zu erwartenden Werte.Nicht auf AC , das ist Wechselstrom!
      2. Dann stecke ein Kabel (falls Dein Mulimeter mehrere Buchsen hat) in den gemeinsamen Kontakt (oft als COM bezeichnet) , und das zweite, in die Buchse,meist als 20 A angegeben. Hat es keine unterschiedlichen Buchsen für die Kabel,mache gleich bei Punkt 3 weiter.
      3. Du musst bei einer Batterie (auf einer Seite !) den Kontakt zur Wetterstation unterbrechen, zum Beispiel einen Papierstreifen dazwischen schieben.(damit bleibt die Wetterstation noch aus)
      4. Dann misst Du mit den beiden Kabeln auf beiden Seiten des Papiers, also am Kontakt der Batterie und am Kontakt der Station.Im dem Moment schließt sich der Stromkreis und die Station geht an und Du kannst es am Mulitimeter erkennen.

      Gruss
      dangerzone

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dangerzone ()

    • Ja so in etwa, in die Reihenschaltung der Batterien ein Stück dünne Pappe rein und links und rechts der Pappe das Amperemeter einschleifen. Nach der Initialisierung der Station zeigt es Dir die Dauerstromaufnahme an. Mir ist nach wie vor unklar dass die Station bei Dir so ein "Batterienfresser" ist. Messe mal wenn Du die Möglichkeit hast, mich interessiert das brennend!
    • Jetzt bin ich neugierig geworden und hab glatt auch mal wieder mein Multimeter ausgegraben.
      Da mein Wetterstatiönchen nix sendet, sondern nur per Kabel die Außentemperatur überträgt, hab ich zusätzlich wesentlich weniger Stromaufnahme als peke und danger.

      Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass es bei flori's Gerät mit rechten Dingen zugeht, weshalb ich mal einige Fragen los werden muss.
      Hast du von der Wetterstation noch die Gebrauchsanleitung o.ä. Wenn ja, schau bitte mal, ob da was von Leistung oder Stromaufnahme angegeben ist. Falls ja und die Angabe mit deinen Werten übereinstimmt, braucht dein Teil wirklich massig Energie und die nachfolgenden Fragen erübrigen sich.

      Wenn ich das richtig verstehe, hast du einen (oder mehrere) Außenfühler, welche(r) die Messwerte an eine zentrale Station im Gebäude sendet?
      Mich würde der Vollständigkeit halber die Stromaufnahme des Außensenders interessieren, wäre jetzt aber nicht zwingend notwendig.
      Ist die Wetterstation öfter mal Temperaturschwankungen ausgesetzt bzw. herrscht am Aufstellungsort eine erhöhte Luftfeuchtigkeit? (so über 80%)
      Hast du irgendetwas metallenes in der Nähe oder sogar um die Wetterstation gebaut, etwa eine Art Halterung/Kasten?
      Wie weit (direkter Weg) ist der Außenfühler von der Station etwa entfernt. Was befindet sich alles zwischen den beiden Punkten. (Anzahl Wände, ggf. elektrische Geräte etc.)
      Hast du im näheren Umfeld der Station (Radius von ca 10 cm) Geräte liegen, welche auch drahlos kommunizieren (WLAN-Router, Handy usw.)?

      Gruß R_R
    • Ich habe in der Anleitung keine Informationen diesbezüglich gefunden.
      Genau, ich habe 1 kabellosen Außenfühler. Die Wetterstation hat zudem eine integrierte Funkuhr. Sie befindet sich in meinem Arbeitszimmer und ist dort keinen großen Temperatorschwankungen/-extremen ausgesetzt. Keine Halterung und auch kein Kasten. Der Weg dürfte ca. 7 m betragen.
    • Der hohe Stromverbrauch wundert mich auch...

      Ich habe da eine TFA Nexus-Wetterstation, die letztes Jarh im April in Betrieb genommen wurde, heuer um Neujahr herum, also nach einem Dreivierteljahr, musste ich das erste Mal die Batterien des Temperatursensors austauschen (2x AAA). Die Zentraleinheit mit LCD-Display ist immer mit dem Netzteil am Strom angeschlossen, wie lange dsie im Batteriebetrieb durchhält, ist mir daher nicht bekannt.