Kriegsrätsel

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    • die antwort darauf wird nicht trivial sein, ein recht aktueller philosoph, dessen name mir entfallen ist, sprach von der unmöglichkeit nicht in das kriegsgeschehen involviert zu werden (in welcher rolle auch immer) wenn man damit konfrontiert wird.

      edit: ich will nicht darauf hinaus, dass bloß der pazifismus etwas zu sein scheint was komplett an der wirklichkeit vorbeigeht. auch die behauptung es gäbe "fortschrittlichere menschen" kann man offensichtlich so nicht stehen lassen.

      nun ja ich will das nicht zu sehr vertiefen bevor jemand antwortet.
    • Über die Diplomatie!!

      versuchen heraus zufinden worum es deinem Nachbar geht,in dem man versucht Kontakt zu knüpfen-wenn notwendig auch Dritte verhandlungspartner hin zu zufügen.

      Sollte es zu einem geschpräch kommen, sollte man versuchen die Situation so zu entschärfen,das beide parteien sich einig sind und auch mal nicht nur an die eigenen Interessen denken,sondern an das der allgemeinwohl ergehen der Menschen,die an der Mehrzahl sind (sprich die Familie) oder die (bevölkerung)

      Den Krieg gab es schon immer und Solange es Menschen gibt wird dieser grausame abschnitt des Menschlichen daseins immerwieder sich wiederholen.

      Die gründe weshalb es zum Krieg kommt sind sehr vielfältig..die meiste gründe warum Kriege geführt worden sind,liegt wohl daran das Menschen versuchen ihre Ideologien als die einzig richtigen darzustellen,verbreiten und keine andereren Akzeptieren.
    • Verzweifelter schrieb:

      Wie ist es nun möglich NICHT am Krieg teilzunehmen, wenn mein Nachbar darauf besteht?
      Es ist durch Selbstmord möglich. Die Toten nehmen am Krieg nicht mehr teil.
      Verstehst du unter Nachbar ein benachbartes Land?


      ein nachbar kann jeder sein, der dich erreichen kann. im grunde ein benachbartes land, aber theoretisch haben wir den gleichen fall wenn du in einer WG wohnst und ein Mitbewohner fängt permanent streit an.

      Chessthisout schrieb:

      Über die Diplomatie!!

      versuchen heraus zufinden worum es deinem Nachbar geht,in dem man versucht Kontakt zu knüpfen-wenn notwendig auch Dritte verhandlungspartner hin zu zufügen.

      Sollte es zu einem geschpräch kommen, sollte man versuchen die Situation so zu entschärfen,das beide parteien sich einig sind und auch mal nicht nur an die eigenen Interessen denken,sondern an das der allgemeinwohl ergehen der Menschen,die an der Mehrzahl sind (sprich die Familie) oder die (bevölkerung)

      Den Krieg gab es schon immer und Solange es Menschen gibt wird dieser grausame abschnitt des Menschlichen daseins immerwieder sich wiederholen.

      Die gründe weshalb es zum Krieg kommt sind sehr vielfältig..die meiste gründe warum Kriege geführt worden sind,liegt wohl daran das Menschen versuchen ihre Ideologien als die einzig richtigen darzustellen,verbreiten und keine andereren Akzeptieren.


      "Krieg ist die Fortsetzung der Diplomatie nur mit anderen mitteln." Das sagte doch gleich wer?

      Natürlich geht es in jeder diplomatischen Unterredung darum den eigenen Vorteil zu maximieren. Insofern ist es auch wie zb Schach eine Art Kriegsführung. Das Allgemeinwohl ist ebenfalls häufig für Propagandazwecke mißbraucht worden...
    • ich frage mich gerade ob diese lösung zählt. schließlich ist dieser selbstmord ja identisch mit dem besiegt sein, obgleich man davon nicht mehr viel mitbekommt.

      selbstmord ist trotzdem die bisher beste lösung.
      edit: "herausfinden was der andere will" impliziert das er etwas anderes will als krieg führen. möglich wäre es, aber nicht notwendigerweise. deswegen liegt der diplomatische ansatz auf jeden fall hinter dem "sicheren" selbstmord

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wasweissich ()

    • wasweissich schrieb:

      Angenommen ich lehne den Krieg ab. Nun will aber mein Nachbar einen Krieg mit mir beginnen ohne Angaben von Gründen. Versuche ich ihn daran zu hindern, führe ich Krieg in der Rolle seines Feindes. Ergebe ich mich, nehme ich am Krieg teil, als Besiegter.

      Wie ist es nun möglich NICHT am Krieg teilzunehmen, wenn mein Nachbar darauf besteht?

      wasweissich schrieb:

      ein nachbar kann jeder sein, der dich erreichen kann. im grunde ein benachbartes land, aber theoretisch haben wir den gleichen fall wenn du in einer WG wohnst und ein Mitbewohner fängt permanent streit an.

      Eine Möglichkeit, nicht am Krieg teilzunehmen, ist, den potentiellen Gegner "nicht einmal zu ignorieren".

      Ich setze keine kriegerischen Handlungen, ergebe mich nicht, diskutiere nicht und verteidige mich auch nicht mit (Waffen-, Wort-) Gewalt. Ich führe mein Leben genau so weiter, wie ich es ohne meinen übergeschnappten Nachbarn getan hätte. Ich meide den Garten nicht, weil dort die Gefahr größer sein könnte, eine über die Rübe zu bekommen. Ich setze mich auch nicht demonstrativ in den Garten, um dem Nachbarn zu zeigen, daß ich keine Angst vor ihm habe. Laut Paul Watzlawick kann man nicht nicht kommunizieren - aber man kann die Kommunikation schon sehr weit herunterfahren. Wenn mich der Nachbar daraufhin erschießt, hat er einen Mord begangen.

      Wenn mein WG-Partner Streit sucht, antworte ich ihm nicht. Ich reagiere nicht auf ihn.

      LG Mateo
    • mateofthequeen schrieb:

      wasweissich schrieb:

      Angenommen ich lehne den Krieg ab. Nun will aber mein Nachbar einen Krieg mit mir beginnen ohne Angaben von Gründen. Versuche ich ihn daran zu hindern, führe ich Krieg in der Rolle seines Feindes. Ergebe ich mich, nehme ich am Krieg teil, als Besiegter.

      Wie ist es nun möglich NICHT am Krieg teilzunehmen, wenn mein Nachbar darauf besteht?

      wasweissich schrieb:

      ein nachbar kann jeder sein, der dich erreichen kann. im grunde ein benachbartes land, aber theoretisch haben wir den gleichen fall wenn du in einer WG wohnst und ein Mitbewohner fängt permanent streit an.

      Eine Möglichkeit, nicht am Krieg teilzunehmen, ist, den potentiellen Gegner "nicht einmal zu ignorieren".

      Ich setze keine kriegerischen Handlungen, ergebe mich nicht, diskutiere nicht und verteidige mich auch nicht mit (Waffen-, Wort-) Gewalt. Ich führe mein Leben genau so weiter, wie ich es ohne meinen übergeschnappten Nachbarn getan hätte. Ich meide den Garten nicht, weil dort die Gefahr größer sein könnte, eine über die Rübe zu bekommen. Ich setze mich auch nicht demonstrativ in den Garten, um dem Nachbarn zu zeigen, daß ich keine Angst vor ihm habe. Laut Paul Watzlawick kann man nicht nicht kommunizieren - aber man kann die Kommunikation schon sehr weit herunterfahren. Wenn mich der Nachbar daraufhin erschießt, hat er einen Mord begangen.

      Wenn mein WG-Partner Streit sucht, antworte ich ihm nicht. Ich reagiere nicht auf ihn.

      LG Mateo


      gutdurchdachte antwort, ich danke.

      ich glaube es war auch Paul Watzlawick, auf den sich die ursprüngliche Aussage das es unmöglich sei nicht am Krieg teilzunehmen bezieht.. ich kenne sie aber nur vom hörensagen, kann sein das ich mich hier irre.

      letztendlich setzt das herunterfahren der kommunikation aber voraus, dass mein Gegner nichts ernsthaftes gegen mich in der Hand hat. Denn ansonsten ende ich als der besiegte.

      edit: ich merke gerade das die definition von "besiegt sein" bisher nicht existiert. das macht den diskurs leider schwammig. ich kann auf die schnelle auch keine gute zusammenbasteln, trivialerweise kann man annehmen das "besiegt sein" bedeutet das man Opfer kriegerischer Handlungen wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wasweissich ()

    • wasweissich schrieb:

      edit: ich merke gerade das die definition von "besiegt sein" bisher nicht existiert. das macht den diskurs leider schwammig. ich kann auf die schnelle auch keine gute zusammenbasteln, trivialerweise kann man annehmen das "besiegt sein" bedeutet das man Opfer kriegerischer Handlungen wird.
      Ich würde sagen, zu einem Sieg kann es nur kommen, wenn vorher eine Art von Wettkampf stattgefunden hat. Das kann natürlich ein friedlicher Wettkampf, zum Beispiel ein Schachspiel, sein. Aber ein Sieg entsteht nur, wenn sich vorher zwei Parteien auf einen Wettstreit eingelassen haben. Wenn einer nicht mitmacht, kann der andere auch nicht siegen.
    • mateofthequeen schrieb:

      bambi schrieb:

      ging nun doch 15 posts lang, Wette verloren:( dacht schon nach 5 würds gemerkt werden^^

      Wette ? Ich habe mich über eine interessante Diskussion gefreut und fühle mich ein wenig veräppelt. Ersuche um Aufklärung.



      LG Mateo ?(


      das ist eine art sabotageakt der "leveling" genannt wird. hier versuchen leute den thread vom thema zu entfremden.

      ich habe nichts mit irgendeiner wette zu tun und ich denke das bambi dies auch nur geschrieben hat um verwirrung zu stiften.

      egal.

      Patzer schrieb:


      Nö, ich beteilige mich nicht. Putin beteiligt sich auch nicht in der Ukraine.


      dies ist ein intressanter Gedanke. Ich nenne das was ich tue nicht Krieg und Terrorismus, sondern unterstelle das nur meinem gegenüber.

      allerdings führt auch dieser Gedanke vom ursprünglichen Thema weg, denn letztendlich sagt er aus das Menschen die die ganze Problematik ernst nehmen sie nicht verstanden haben.

      Klarer: Er behauptet, dass die Aussage "ich lehne den krieg ab" eine reine Schutzbehauptung ist, um die eigenen Kriegshandlungen zu tarnen.
    • Das klingt doch nach so einer Frage zur "Gewissensprüfung" für Kriegsdienstverweigerer, wie es sie mal gegeben hat. Dass jemand, der in deinen Kopf nicht hineinschauen kann, dein Gewissen zu prüfen glaubt, das ist an Absurdität kaum zu überbieten.

      Ein paar Gedanken zu der Frage: Die Welt ist nicht schwarz und weiß - für jede noch stabile Weltbild lässt sich ein Beispiel konstruieren, bei dem diese Überzeugung nicht mehr funktioniert. Das klappt aber auch umgekehrt. Wenn dir diese Konstruktion gelingt, zerstört das aber noch nicht eine Überzeugung.

      Ich halte das Beispiel des Nachbarn, der gegen "mich" einen Krieg führen möchte - der ihm selber genauso schadet wie mir - für ziemlich aus der Luft gegriffen. Nachbarschaftliche Konflikte gibt es, aber die haben nichts mit Krieg zu tun. Insofern ist die Ausgangsfrage absurd. Kriege sind immer Konflikte zwischen Machthabern, die sich dabei selber nie in Gefahr bringen und es vorziehen, andere Menschen vorzuschicken. Die Menschen, die diese Konflikte gegen ihren Willen und gegen ihre Überzeugung austragen müssen, sind Opfer solcher Übergriffe. Der Gegenstand eines Krieges sind im allgemeinen die Interessen der Mächtigen und nur in seltenen Fällen die der einfachen Bürger. Und: Der Krieg kennt nur wenige Gewinner und viele Verlierer. Es gibt viele gute und ehrenvolle Gründe, den Krieg abzulehnen.

      Aber richtig, wenn jemand - aus welchem Grund auch immer - "mich" angreift und sich durch nichts und niemand davon abbringen lässt, egal was es ihn kostet und jedes miteinander reden ablehnt, dann wäre ein Ausweichen unmöglich. Irgendwann funktioniert Pazifismus nicht mehr. Aber dieses Szenario der Ausgangsfrage wirkt reichlich konstruiert und damit ziemlich irrelevant.