Schach hat ein Geheimnis!

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    • Schach hat ein Geheimnis!

      Es gibt sehr verschiedene Schachspieler sei es bei den Amateuren ,Profis oder auch bei Hobby Spieler.Es gibt geniale Naturtalente wie zum Beispiel Capablanca. Leute die das Glück hatten Capa beim Spielen zu sehen, meinten es sei als ob er von einer geheimnissvollen Aura umschlossen wäre, die es ihm erlaube aus unmöglichen Positionen , Kristallklare Sequenzen hervor zu zaubern. Die schönsten Partien (vor allem im Endspiel) die man sich vorstellen kann.
      Es gibt harte Arbeiter wie z.B Aaron Nimzowitsch der die größten Innovationen im Schach brachte dafür selbst seine Gesundheit (leider bis zu seinem frühen Tod) vernachlässigte .Er zählt mit Reti und Tartakover zu den Gründer der Hypermodernen Schule.

      Es gibt Spieler wie Bronstein die mehr auf Kreativität und Phantasie setzen, anstatt auf reine Kalkulation und Logik.
      Bobby Fischer ist meiner Meinung nach schon eine Art von "Savant", der zwar keine kognitive Behinderung hatte auch war er kein Autist.Jedoch hatte er diese herausragende,teilweise beinahe übermenschliche Fähigkeit, die einen " Rain-Man" ausmacht.Man bedenke nur das bei der Weltmeisterschaft 1972 in Island, Spassky ein ganzes Team (die Elite der besten sowjetischen Schachspieler und somit der Welt) hinter sich hatte.Bobby hingegen war alleine, konnte lediglich auf die Hilfe von seinem besten Freund Padre Lombardy zählen ,der allerdings ein Elo von c.a 2200 hatte und somit ihm keine große Hilfe sein konnte.

      Aber nun gut ich wollte auf ganz was anderes hinaus.Wenn man ein guter Schach Spieler werden will ,muß man natürlich auch "etwas" dafür tun. Arbeit , Arbeit, Arbeit :D mit anderen Worten, Eröffnungen kennen ,das Mittel und Endspiel lernen.Positionen richtig einschätzen u.s.w die liste ist beinahe unendlich lang.


      Aber das ist nicht die ganze Warheit.

      Wahrlich ich sage euch ,auch im Schach gibt es " Tricks " wenn man diese kennt, verbessert das einen erheblich.Bei Mir waren es in etwa 350 Elo. Wie schon erwähnt ,es hat nichts mit lernen zu tun.Ihr werdet Sie in keinem Buch finden ,zumindest bis jetzt.Meister behalten diese für sich.Versteht mich nicht falsch ich rede hier nicht von einer Art Verschwörung oder so.Aber diese Tricks sind "heilig" erleichtern das spielen erheblich. Um es zu verdeutlichen ,vergleiche ich es mit der Vedischen Mathematik.Das ist eine Indische art bestimmte Rechenaufgaben zu lösen ohne aufwändiges herumrechnen.
    • Zunächst mal hört sich das für mich nach 2012 an ;)

      Ich persönlich glaube ja, dass es im Schach weniger ums Lernen als ums Wiedererkennen geht. Und um Psychologie. Unser Jugendtrainer hat früher immer gesagt: "Schach ist eben nicht wie Poker, sondern ein Glücksspiel."
    • Ich glaube ,das Geheimnis ist das richtige einschätzen der Position,egal aus welcher Perspektive. :thumbup:
      Also ich gewinne meine Spiele nicht mit dem Letzten Zug ,sondern schon einige Vorher! :whistling:
      Da habe ich nämlich aus meiner Perspektive den Gewinnweg gefunden. :P
      Sollte man seinem Gegner wirklich gegenübersitzen,spielt Phychologie auch eine Rolle,meiner Meinung nach kann man so Mental Einfluss auf den Gegner nehmen.Es gibt wirklich Menschen die haben eine Aura,da ist man Beeindruckt ! ;(
      by 8)
    • Ich hab schon gedacht ich erfahre ein "Geheimnis" das mir hilft mich zu verbessern...
      Ich habe ein Geheimnis, naja vllt mehr einen Tipp:

      Am besten ist es, wenn man immer so aussieht, als wüsste man, was man tut :thumbsup:
      Den Gegner also einem psychologischen Druck aussetzen.
    • Ist das hier ein Rätsel, welches später auch aufgelöst wird?

      Also, ein paar Punkte sind schon wichtig. Punkt 1: Disziplin. Gefühle während einer Partie sind tötlich. Sowohl positive als auch negative. Ich hatte diese Saison ein Spiel gegen jemanden mit ca. 100 DWZ weniger. Der Kerl hat aber nicht nachgeben bzw. patzen wollen. Es war ein stundenlanger Kampf und irgendwann konnte ich mir doch noch einen Vorteil herausspielen. Auch wenn ich es nicht wollte, war ich innerlich tierisch erleichtert und habe durchgeschnauft. 2 Züge später zeigte er mir die Gabel und schon war mein hart erkämpfter Vorteil futsch und ich musste aufgeben. :(
      Umgekehrt ist es genauso. Hinterher darf man sich ärgern, was das Zeug hält oder die ganze Nacht wach liegen, weil man so schlecht war oder übel gepatzt hat. Während einer Partie darf man aber nicht resignieren, auch wenn das Spiel nicht so gut läuft, oder man einen Fehler gemacht hat. Nur wer an sich glaubt und konzentriert bleibt, kann das Spiel noch drehen.
      Punkt 2: Nutze die Zeit, die Du hast, auch wenn es bei manchen Zügen noch so unsinnig erscheint. Wer 2 Stunden Bedenkzeit hat, dann nach einer halben Stunde aus dem Spielsaal kommt und behauptet, er hätte keine Chance gehabt, hat einen Arschtritt verdient. :P
      Punkt 3: Was interessieren mich die Spiele der anderen, wenn ich selbst schuften muss? Bei jedem Spiel, was man sich von den Mannschaftskollegen oder den übrigen Turnierteilnehmern anschaut, fängt man auch automatisch an zu rechnen. Man will ja die Stellung beurteilen. Von der normalen Logik her, kann es nicht gut sein, wenn man dann wieder zu seinem eigenen Brett geht. Man hat mehrere Stellungen im Kopf, die man nicht einfach wieder ausblenden kann. Man verliert mindestens wertvolle Zeit, bis man wieder voll auf sein Spiel fokussiert ist. Anders verhält es sich, wenn man während des stundenlangen Spiels mal eine rauchen geht oder einfach nur frische Luft schnappt oder sich die Beine vertritt. Man bleibt gedanklich bei seinem Spiel.
      Punkt 4: Auch vermeintlich erheblich stärkere Spieler bekommen Respekt, wenn sie nicht schnell in Vorteil geraten. Ich durfte diese Saison auch 4 Mal in unserer 2. Mannschaft aushelfen, dabei habe ich 3 Remis gegen Leute mit ca. 400 DWZ mehr erreicht. 2 davon habe ich meinen Gegnern regelrecht abgeschwatzt, weil ich den goldenen Moment des Angebots gewählt habe. :) Das muss ich ehrlich zugeben. Da ich nichts zu verlieren hatte, habe ich munter drauflos gespielt. Frech und aggressiv. Die Endstellungen waren auch super, gespielt habe ich natürlich auch gut, Fritz war später auch begeistert, aber es war eigentlich noch viel zu früh, um eine ernsthafte Prognose abzugeben. Ich habe beide Male nach dem Remis spaßeshalber weitergespielt und zum Schluß keine Chance gehabt. :D Bin trotzdem zufrieden. 3 Remis bei 4 Spielen, und eines davon war wirklich nachher tot Remis. Gegnerschnitt ca. 1800. Leider drücken meine Ergebnisse in der 3. und 4. Mannschaft meine DWZ wieder ein wenig. Aber egal, am Ende der Saisons habe ich erst 6 Auswertungen. Ich muss mich noch finden. :)
      Einen Punkt habe ich noch, bevor Ihr wieder dran seid. Schaut Euch unbedingt immer wieder das Brett aus der Sicht des Gegners an. Dieser Trick ist unersetzbar, weil das Gehirn einfach viel mehr Informationen über die momentane Stellung erhält.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Afet ()

    • afet,Respekt,das ist wirklich ein guter Beitrag,der einem Mental helfen kann.
      Das ist so ziehmlich genau das,was ein Schachmeister seinem Schüler mit auf dem Weg geben sollte,zumindest in schwächeren Klassen.
      Die richtig Guten werden das aus Erfahrung selber Wissen ! ;)
      by 8)
    • In eines Seiner Bücher behauptete Bronstein er würde sein "Geheimniss" verraten sobald er sich zurück ziehen würde.Leider starb er vorher.Der normale Schachspieler sitzt am Tisch ,beurteilt seine Position in dem er sich zuerst fragt: 1. Was droht? 2.Was drohe ich? bzw. was muß ich tun um Meine Position zu verbessern. Dann sucht er eine Neuralgische stelle am Spielfeld und fängt an zu rechnen : wenn ich das schlage dann schlägt er das dann nehm ich das er nimmt dann dies dann steht er im Schach u.s w
      Die besten Spieler behaupten sie könnten dies bis zu 16 Positionen vorraussehen.

      Schnick schnack sage ich dazu. Ich sage euch die,die es besser wissen,haben eine ganz andere Vorgehens weise!!