Schach hat ein Geheimnis!

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    • Ich denke ebenfalls, dass das zweite wichtiger ist. Denn bis zum Matt wird meist nur in niedrigeren Spielklassen gekämpft (nichts gegen schwächere Spieler :) ). Der Horst hat da schon Recht. Und das Einengen der Figuren ist in der Tat wichtig. Denn wer den Raum hat, hat auch fast immer die Initiative.

      lg Karjen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KarjeN ()

    • Das "Geheimnis" dürfte schon gelüftet sein. Wenn Morgoth jetzt Voldemort wäre, dann würde Dumbledore sicher sagen: "Voldemort hat endlich das Geheimnis der Liebe entdeckt". Ich sag´s auch mal so, das Geheimnis ist die Liebe :D Entdecke deine Liebe zum Schach, behandle jede deiner Schachfiguren wie eine Geliebte, küsse jede Geliebte die du zu deinem Vorteil opferst mit einem tröstendem Kuss. Vor allem aber achte darauf keine Geliebte unter Wert abzugeben, denn sie sind ja schließlich dazu da, das sie dich als ihren König und Hahn im Korb beschützen und verehren. Entdecke die Liebe - und deine Elo wird steigen...

      Morgoth schrieb:

      Was Ich gemeint habe, hab ich jetzt schon in mehreren Antworten versucht zu erklären.(lern lesen dann siehst Du es auch).
      Ich hab sogar schon hinzugefügt das ich nicht alleine mit dieser Meinung stehe und einen Vizeweltmeister zitiert habe. (David Bronstein).
      Jetzt nenne ich Dir auch das Buch "Der Zauberlehrling" !!!!

      Der Zauberlehrling. Die hohe Kunst des Schachs - aus dem Schaffen David Bronsteins
      • Taschenbuch: 384 Seiten
      • Verlag: Edition Olms (Juli 2007)
      • Sprache: Deutsch
      • ISBN-10: 3283003262
      • ISBN-13: 978-3283003265
      Signaturen wurden von der Obrigkeit verboten!
    • einen Dreck hat Schach ein Geheimnis.das einzige "Geheimnis ist,das starke Spieler den stellungsgemäßen Plan kreieren und wenn dieser aufgeht,die entscheidende Kombination finden,du hast 350 Elo gewonnen? toll! wieviel Elo hast du jetzt lieber Threadersteller?gigantische 1800?

      ich hab mich extra für deinen Schwachsinnsthread hier angemeldet um deinen Blödsinn zu disputieren


      kein Meister hält Wissen zurück oder hütet es wie ein Staatsgeheimnis,das ist schlicht Unsinn

      Klar gibt es Tricks,aber da Schach ein konkretes Spiel ist,keine die nicht jedes russische Schulkind weiß


      Es ist eigentlich einfach .

      Schach ist zu 20 prozent Strategie zu 80 Prozent Taktik


      Kombinationen sind logischerweise nur in wesentlich besseren Stellungen möglich


      Kombinationen unterscheiden sich in
      a---direkte matt
      b...Figurengewinn / Doppelangriff u.s.w

      c...Umwandlungs

      d..remiskombinationen(die Ausnahme,nicht in besseren Stellungen möglich ,wenn man so will der Glücksfaktor im Schach)



      Wenn Schach irgendwelche Tricks hat,erwähne ich hier nur die wichigsten


      1.Strategie:Nimzowitsch und Watson lesen,hab jetzt keine Lust die ganzen Zentralisierungs und Blockade u.s.w Strategeme zzu erläutern

      2.Taktik: ich kenne einen recht starken Spieler ,Hauptberuf Trainer,er arbeitet mit talentierten Kinder,er sagt immer das wichtigste ist,ungedeckte figuren verschwwinden(irgendwann) vom Brett.Das ist es eigentklich 60 vielleicht 70 prozent aller Kombinationen beruhen auf einen Doppelangriff(den Begriff Doppelangriff mag ich jetzt nicht erläutern,nachzulesen z.b. bei Averbakh Yury Schactaktik für Fortgeschritt)ene) auf eine ungedeckte Figur

      3.Endspiele:sehr wichtig,auch hier gibt es entsprechende Literatur,Dworetzki,Karsten Müller,Averbakh,u.s.w

      4.Eröffnungen ,am allerwichtigsten und hier ein Tipp,verlasst euch nicht auf den Schmarrn,der in Büchern angeboten wird,überprüft mit Engines und Datenbanken

      Das sind die großartigen Geheimnisse des Schachs grob zusammengefasst,deren Pech darin besteht,daß da die meisten profipartien jedermann zugänglich sind in Zeiten von megadatabases jeder halbwegs logisch denkender Mensch dahinter kommt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Onkelmichi1973 ()

    • Zu Onkelmichi (auch wenn es ihn nicht mehr gibt):

      Die Aussage, es gibt 80% Taktik und nur 20% Strategie, kann nicht wahr sein. Das hängt total von der Spielstärke ab:

      Anfängerpartien werden tatsächlich meistens taktisch entschieden. Das liegt daran, dass sie noch keinen wirklichen Plan verfassen können, abgesehen von:Setz den König matt.

      Wenn man irgendwann tiefere Geheimnisse des Schachs eingedrungen ist :) , wird man sehen, dass Schach nicht so simpel ist. Der Spieler fängt an, sich ernsthaft mit strategischen Ideen auseinanderzusetzten. Somit wird die Partie strategielastiger. Auf unterem Vereinsniveau ist die Partie noch etwas taktischlastiger, in je erlesenere Kreise man kommt, desto weniger Partien werden durch Taktik entschieden ( :!: Das heißt nicht, dass das Spiel total taktiklastig ist. Die guten Spieler sind sowohl strategie- als auch taktisch versiert. Aber denen kann man taktisch nicht so leicht etwas vormachen :!: )
      Spieler auf Meisterniveau mit konkretem Plan binden die Taktik in die Strategie mit ein. Strategie und Taktik wechselwirken (wie schön und geschwollen ich das ausdrücke ;) ) und eine genaue Prozentzahl lässt sich auch hier nicht angeben. Ich glaube, dass die Strategie jedoch etwas stärker gewichtet ist.

      An einen starken Spieler: Versuche er mal 80% seiner Energie auf die Taktik zu richten. Und dann spiele er meinetwegen gegen einen Verteidigungs- und Strategiespezialisten, der dafür nicht eigene Taktik berechnet. In 90% der Fälle wird der Taktikspieler so zermalmt, dass man sich nur die Augen reiben kann 8o .

      Und das sage ich als Spieler, der eher kampfbetontes Schach spielt und somit eher Wert auf taktik legt.
    • Morgoth schrieb:

      Es ist mehr eine Sicht der Dinge aus einer ganz anderen Perspektive wonach Du dann plötzlich Lösungswege erkennst die Dir vorher nicht bewusst waren.
      Ich kann mir vorstellen, dass man besser werden kann, wenn man lernt, das Spiel locker zu betrachten.
      Dann werden einem vielleicht andere Schwerpunkte bewusst.
      Ich selbst habe jetzt eine elo von ca. 1300. Habe also noch nicht viel Ahnung. Mit meiner bisherigen Herangehensweise scheine ich nur langsam Fortschritte zu machen.
      Wenn man ein Servant ist, geht das vermutlich wesentlich schneller.
      Für mich sind Fortschritte eben bis jetzt mitunter mühsam zu erarbeiten.

      Manchen Menschen liegt es vielleicht von Natur aus mehr, auf dem Schachbrett Zusammenhänge zwischen den Figuren in der jeweiligen Stellung zu sehen.
      Die Drohung kann ja auch insofern indirekt sein, als dass zwischen der drohenden und der bedrohten Figur noch diverse Bauern stehen.
      Als Anfänger sieht man das vielleicht nicht gleich.
      Mit etwas Erfahrung im Schach guckt man sich die Stellung mal kurz an und es fällt einem sofort auf.

      Ich finde Schach jedenfalls ziemlich interessant. Und ich denke, dass man durch Schach spielen viel lernen kann.
      Ich denke, dass das Gehirn dabei trainiert wird.
      Aber wie man das am besten hinkriegt, da liegt - denke ich - das Geheimnis.
      Gruß The_regal