Remis bei verklickt

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    • Remis bei verklickt

      In dieser 3 Minuten Blitzpartie ohne Aufschlag verklickte sich mein Gegner mit Schwarz im 21. Zug und zog Dc5 statt Db5. Er bot dann wohl in seinem 23. und 40. Zug remis an, was ich aber nicht realisierte. Die Partie war von uns beiden zudem schachlich alles anders als überzeugend oder gar ansehnlich gespielt.
      Anschließend spielten wir ein Rematch, in dem er mit Weiß schnell (16 Züge) eine Art Selbstmatt fand.
      Er belegte mich dem landesüblichen A-Wort und meinte, es sei unsportlich von mir, Remis abzulehnen, da er, wenn er sich nicht verklickt hätte, einen Bauern mehr gehabt hätte und erteilte mir naheliegenderweise in seinem gerechten Zorn eine negative Bewertung, wie das hier nunmal üblich ist. (Wobei ich meine, dass ich den Bauern, insofern ich ihn partout hätte wiederhaben wollen, mit Dxb5, Td5, Txb5 hätte zurückerobern können.) Ich kenne die Gepflogenheiten hier nicht so, sollte man bei Einstellern Remisangebote annehmen? Ich selbst stelle leider auch öfters mal was durch Verklicker ein, aber bin noch nie auf die Idee gekommen, dies mit einem Remisangebot zu verbinden. Vielleicht sollten Spieler, die verloren haben, auch einfach das Recht entzogen werden, umgehend negativ bewerten zu können.




      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von nur_3plus3 ()

    • Hi 3+3,

      also ein Remis biete ich selbst sogar an,wenn ich sehe,dass mein Gegner sich selbstmörderisch im Feld vertan hat,wenn er vorher nicht im Nachteil stand.
      Das mache ich so,weil ich das nur zu gut kenne (spiele oft per Touchscreen on tour) und weiss,wie man sich darüber ärgern kann.Häufig wird z.b. der König nur ein Feld bewegt statt Rochade,dann frag ich auch gleich.

      Über solche Siege kann ich mich dann eh nicht richtig freuen und auch nicht stolz drauf sein.

      Allerdings biete ich kein Remis,wenn mir ein Malheur passiert.Würde es aber gern auch annehmen,wenn's mir geboten wird.
      Bei mir gibts auch öfters Vbg.-Probleme und dann kann ich eh keins bieten,da ich nach 5min eh verloren habe,obwohl ich besser stand, was solls.

      Das mit der verbotenen Bewertung nach verlorenem Spiel ist nicht sinnentsprechend.Da es auch unfreundliche Gewinner gibt (Zitat: “Looser!“ oder “Gib endlich auf,Du xxxx“)
      Und auch hier wieder gilt: Wertungsfreiheit.
    • nur_3plus3 schrieb:

      es sei unsportlich von mir remis abzulehnen
      Nonsens. Verklickt ist eigene "Dummheit" / Pech, ist mir sogar schon in E-Mail-Partien passiert. Da muss ich dann eben mit meinem von mir selbst verschuldeten Fehler leben. Wenn der Gegner dann Remis anbietet ist das nett, aber keineswegs Pflicht. Wenn er den Punkt einsackt, dann ist das so. Würd`ich in jeder Turnierpartie auch so machen.
      Das derjenige, der eine Figur einstellt, dann auch noch Remis bietet, das ist schon eher als dreist zu werten.

      nur_3plus3 schrieb:

      erteilte mir ... eine negative Bewertung, wie das hier nunmal üblich ist. ...
      Ich kenne die Gepflogenheiten hier nicht so
      Wenn Du sie nicht kennst, dann kannst Du ja auch gar nicht beurteilen, dass es hier so üblich ist. Ich sehe das im Übrigen nicht so. Da bist Du eben an ein "A"-Törtchen geraten, wie dies im übrigen auf anderen Plattformen auch sein kann.

      nur_3plus3 schrieb:

      Vielleicht sollten Spieler, die verloren haben, auch einfach das Recht entzogen werden, umgehend negativ bewerten zu können.
      Das wird wohl kaum passieren, mit welcher Begründung auch?
    • Bei Trainingspartien ist es bei mir so, dass ich es dem Gegner sage und ihn bitte, mich den Zug zurücknehmen zu lassen. In Wertungspartien biete ich in den Fällen(ähnlich wie tribie) kein remis, meist geb ich dann auf. Pech gehabt. Außerdem ist es beim Schach meiner Meinung nach "berüht-geführt" bei Trainingspartien bin ich da(siehe oben) entsprechend nicht so streng. Wenn ich merke, dass meinem Gegner so was passiert, frag ich ihn, ob er sich verklickt hat. Wenn ja bitte ich ihn seinen Zug zurückzunehmen, das ist ja nur fair so. Problem in meiner Variante: Ich merke nicht, ob mich einer anschwindelt und einfach gepatzt hat und die Konsequenz erst nach meinem Gegenzug gesehen hat.
    • SnoopyDog schrieb:

      Verklickt ist eigene "Dummheit" / Pech, ist mir sogar schon in E-Mail-Partien passiert. Da muss ich dann eben mit meinem von mir selbst verschuldeten Fehler leben. Wenn der Gegner dann Remis anbietet ist das nett, aber keineswegs Pflicht. Wenn er den Punkt einsackt, dann ist das so. Würd`ich in jeder Turnierpartie auch so machen.
      Das derjenige, der eine Figur einstellt, dann auch noch Remis bietet, das ist schon eher als dreist zu werten.
      Man weiß nie ob der Gegner sich verklickt hat oder nur so tut.Allerdings ist das "Zug zurücknehmen" eine gute Möglichkeit.