Das Barcza -System wurde von GM Gedeon Barcza fast nur gespielt und erhielt daher seinen Namen.
Mich fasziniert diese Eröffnung, da so viele Übergänge in andere Eröffnungen möglich sind
Die Zugfolge : Sf3/g3/Lg2/d4/c4
das ist Barcza, meistens(bei mir jedenfalls) landet man in einem Grünfeldinder mit mehrtempo
Man kann sich sehr gut auf den gegnerischen aufbau einstellen, da es Überleitungen zu Katalanisch,Reti, Englisch oder KIA gibt.
Ich bin mir net sicher, aba ich glaube , dass Kramnik und Shirov die zur zeit besten kenner dieses systems sind.

ich würde mich freuen, wenn mir jmd die pläne im barcza erklären kann, wenn man z.B. auf solche stellungen rauskommt:


ente

meines wissens nach ist das barcza, aba was weiß ich schon^^
man sieht, dass ich etwas hilfe brauch

ente

Hallo Pyschoente
Ich glaube nicht das dieses System für dich geeignet ist.
Wie du selbst geschrieben hast, gibt es verschiedene Übergänge zu Katalanisch,Reti, Englisch dazu noch Benoni, und das sind nur die Systeme in denen der Schwarze d5 spielt.
Diese Übergänge legt nicht der Weißspieler ( der spielt ja immer dasselbe ) sondern der Schwarzspieler fest. Solange du nicht alle Pläne dieser Eröffungssysteme kennst und sie auch anhand der Bauernstruktur unterscheiden kannst, wirst du nur eher zufällig mal Erfolge feiern können.

die übergänge stören mich nicht!
KIA wäre für mich ein ausweichmanöver, wenn ich mit irgendeiner zugfolge wirklich net klarkomm
für reti, englisch und benoni muss weiß mithelfen, ansonsten grünfeldindisch mit weiß spiel ich gern, katalanisch ist auch ein favoritensystem

ente

Jetzt bin ich baff , Katalanisch ist eines deiner Favoritensysteme und da kennst du die Pläne nicht ??
Das Diagramm , bei dem du um Pläne bittest, ist ein offener Katalane, wird nach meiner Meinung sogar im " Patzerbereich " ( bis DWZ 2000 ) häufiger gespielt als die Hauptvariante.
Das ist Quasi die Grundstellung des Offenen Katalanen.

Hi, ich finde diese Variante ganz gut für Weiss.







Schwarz kann schnell fehglreifen wie man sieht und durch den Entwicklungsnachteil ist die Partie auch mal schnell beendet

Ich möchte mich nach einer kleinen Odyssee durch die Eröffnungen, wieder mit Barcza beschäftigen.
Diese Eröffnung ist solide und verspricht auch gutes Spiel.
Mir fehlen noch ein wenig die Pläne gegen die Slawisch-Aufbauten. Sehr interessant finde ich De1 nebst e4 (natürlich nach d3 und Sbd2) wonach ich in KIA-Strukturen lenken kann
Wäre nett wenn mir jemand die Pläne nach:
-Bauern auf c6,d5,e6 und Lf5
-Bauern auf c6,d5,e6 und Lg4
-Bauern auf c6,d5,e5 und Ld6,Sbd7 und Lf5/Lg4
erklären könnte.
Wobei mir eig das letzte am meisten Schwierigkeiten macht. Gegen das obere hab ich eig immer mit De1 agiert nur nach e5 weiß ich nicht wie ich weitermachen soll

mfg ente

Hi, das kommt auf die genau Zugfolge auch an.
Schreibe doch etwas genauer was du jetzt meinst und wissen willst.
Also e5 bekommt Schwarz normalerweise nicht so einfach durchgesetzt...

Ansonsten ist das natürlich einer der Nachteile bzw. wohl der grösste Nachteil von 1.Sf3.
Wonach schwarz den genannten Aufbau d5 c6 Lf5/Lg4 e6 Sf6 realiesieren kann und durch das aufgeschobene c4 von Weiss gibt das eben nicht mehr viel her.

Wie gesagt gib am Besten mal eine genaue Zugfolge an wie du sie meinst.