Todpunkt erreicht

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    • Todpunkt erreicht

      Ich stehe jetzt an einem Punkt,wo ich mich entscheiden muss:Mache ich so mittelmäßig weiter und freu mich gelegentlich einen etwas stärkeren Gegner zu schlagen,oder will ich mehr...?Mein bester Arenaelowert waren bescheidene 1581.Auch in meinem Schachklub spiel ich eher im hinteren Drittel.Der "Leidensdruck"wird langsam größer.Vielleicht sollte ich hier in der Arena eine Lerngruppe gründen,die sich zum Ziel setzt,sich kontinuierlich zu verbessern?Wie geht's den anderen Usern damit?Tretet ihr auf der Stelle oder geht was weiter?LG Hensman
    • Danke Mac.Du hast wahrscheinlich recht mit den Grenzen.Doch da ist noch immer das Gefühl nicht genug gemacht zu haben...

      Da kommt mir gleich dieser schweizer Künstler in den Sinn,der hat alle möglichen Maschinen "erfunden".Unter anderem auch eine komplizierte Konstruktion,bei der ein nacktes Hinterteil periodisch von einem Stiefel bearbeitet wird....genannt hat er es die "Tritt in den Arsch-Maschine".Vielleicht wird das meine nächste Anschaffung. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hensman ()

    • Verbessern kann man sich im Schach wohl nur mit einen "geeignetem" Trainer, der Erfahrung, Erfolg, Ausbildung und die passende "Chemie" besitzt.
      Ansonsten empfehle ich:

      Taktik Training ( etwa 4000 puzzles pro server, danach verbessert man sich kaum noch )
      - chess.emrald.net/
      - chesstempo.com/ ( im Blitz mode )
      - chesstempo.com/ ( im Mixed mode )
      Schachvideos ( eines pro Tag )
      -youtube.com/user/STLChessClub
      -youtube.com/channel/UCxs2TcUubRG7ahaP3GbyPPQ
      -youtube.com/channel/UCsKZ2yOsgfNxln8xH5WkGvg
      -youtube.com/channel/UCMxK1FKAbmj2N-faTWLwNig
      ...

      Bücher ( nicht mehr als eines pro Monat ! )
      Silman, Yussopow...

      Endspiel training ( bei chesstempo oder mit software von Convecta )

      Und jede Partie mit einer Engine oder besser mit einem stärkeren Spieler analysiseren
    • Hallo Hensman,
      zunächst mal möchte ich sagen, daß das mit der Lehrgruppe eine sehr gute Idee ist. Nun kann ich allerdings nicht viel dazu beitragen die besseren Gefilde zu erreichen, da mein schachliches Defizit sicher höher ist, als die schachliche Leistung. Besser noch, ich spiele eigendlich nur ein besseres Gebrausschach. Ich habe versucht mit Lektüre entsprechender Literatur besser zu werden. Der Erfolg war eher trist, wie besagte Literatur eben auch. Ein Versuch wäre eine entsprechende Lerngruppe sicher wert. Wäre nur schön, wenn das dann einer übernimmt der bessere Leistungen im Schach aufzuweisen hat.
      mfG Rico
    • Selbsterkenntnis ist eine reelle Sache!

      Wenn man das Gefühl hat alles ausgereizt zu haben, man aber permanent auf der Stelle tritt,
      dann hilft es auch nicht sich weiter mit der Theorie zu plagen.

      Was nutzt es theoretisch gut vorbereitet zu sein, man jedoch in der realen Partie nicht die Hebel erkennt, die bewegt werden sollten.

      Das Sehen und Erkennen ist wichtig, man muss ab und zu eine Ahnung davon haben, was auf dem Schachbrett passiert.

      Auch selbst wenn man das soweit im Griff hat, bleiben immer noch die Fehler, die vermeidbar wären,
      so wenn man nicht zu oft zu schnell ziehen würde - (passiert mir laufend :S , aber ich will ja auch nur einer unter den vielen Otto Normalschächern sein)

      Theorie ist nur wichtig, wenn man diese auch im positiven Sinne für sich nutzen kann.

      Von den unzähligen Usern hier, sind es wenn es hochkommt sicher kaum mehr als zwanzig Leute dabei,
      die in real die Meisternorm schaffen würden.
    • Die Frage stellte sich mir auch.
      Aber wo anfangen wo aufhören?
      Also begann ich mit dem was mir am meisten zusagte Eröffnungen 1-2 für jede Seite, Taktiktraining.
      Und erst später begann ich dann etwas ins Endspiel einzutauchen.
      Zur Zeit mache ich aber gar nichts.
      Was dabei wichtig ist ich erwarte auch nix mehr von meinem Schach :P .
      Also mahl so formuliert, "Ich mache nichts also was kann ich da erwarten"
      Ich habe mir auch kein Ziel mehr gesetzt, also kein ich will 1500 Elo erreichen oder 1400 halten.
      Also im Moment ist einfach nur Pause bis einfach mal nee Partie spielen angesagt.

      zum Thema allgemein gibt's im Forum einige Threads:
      Strukturiertes Nachdenken
      Schach hat ein Geheimnis!
      Patzer vermeiden
      Schach lernen
      Schachlernvideos von Gambitspieler
      Idealer Trainingsplan
      Bau eines Eröffnungsrepertoires
      Wie verbessere ich mein Schachspiel

      Ich denke das da jeder ein eigene Meinung dazu hat was jetzt am wichtigsten ist.
      Wahrscheinlich ist es gut so etwas wie eine Aufstellung zu machen:
      -was kann ich ganz gut
      -wo gibt's evtl. Nachholbedarf
      -wo möchte bzw. kann ich tiefer eintauchen in die Materie
      -Wie viel Zeit möchte bzw. kann ich investierten?
      usw.
      mfg skeptiker

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von skeptiker333 ()

    • Danke skeptiker333.Bei mir ist es so,ich habe einige Schachbücher,dann kram ich eines hervor,beginne zu lesen,tauche ins Thema ein,ohne Brett,nach einiger Zeit glaube ich etwas begriffen zu haben,bekomme Lust das sofort in einer Internetpartie auszuprobieren,Verliere dann meistens und verwerfe die "neuen Erkenntnisse...

      Alles in allem bin ich ein eher chaotischer Mensch,und die Lösung mein Schach zu verbessern wäre einmal systematisch zu lernen.Aber ich erwarte mir schnelle Erfolge und immergültige Lösungen...Ohne mich viel anzustrengen...das ist natürlich eine Sackgasse!Es ist wie überall im Leben:Auf dem Weg zum Erfolg gibt's keine Abkürzungen!(meine Ansicht)Oder:Vor die Schachmeisterehre hat Gott Schweiss und Tränen gesetzt.(Jetzt werd ich schon dramatisch)

      Lustig find ich ,nebenbei bemerkt,die ganzen "Zauberer":Das sind Leute,die behaupten,man braucht überhaupt kein Eröffnungswissen um locker 2300 Elo zu erreichen...oder,was ich auch schon gelesen hab:jeder durchschnittlich intelligente Mensch kann es in einem Jahr zum IM schaffen,wenn ich ihn trainiere...(Ein offensichtlich grössenwahnsinniger Trainer).LGHensman
    • War bei mir genauso :)
      Immer wenn Zeit und Lust gestimmt hat was im Buch angeschaut, gespielt usw.
      Du schaust in die Bücher spielst und verlierst, verwierfst, lernst wieder, verlierst bist entäuscht, man hat Ehrgeiz usw. :rolleyes:

      Schnelle Erfolge gibt's neet.
      Systematisches lernen bin ich nicht der Typ dafür.
      Jeden Tag nee halbe Stunde habe ich keine Lust dafür.
      Deswegen war es bei mir genauso immer wenn Zeit und Lust gestimmt hat was im Buch angeschaut, gespielt usw.


      Und irgendwann fragte ich mich auch "Was willst du eigentlich?"
      Ich gelangte zur Einsicht das mit der Zeit und mit dem wie ich es mache nicht viel zu erwarten ist.
      Und letzten Endes ist es nur ein Hobby für mich.
      Ich will keine großen Turniere gewinnen bzw. bestreiten auch keinem Verein beitreten sondern
      Schlichtweg ab und an mal eine gemütliche Partie Schach spielen und mir kein Stress machen.
      Dafür muss ich mich nicht unbedingt mit Theorie befassen und den ganzen oberen Kreislauf wieder ins rollen bringen ;)
      Und nun spiele ich einfach ab und an und nur wenn ich mal Lust und Interesse hab schau ich auch mal ins Buch oder mach ein paar Taktikaufgaben.

      Drücke dir die Daumen das du deinen persönlichen schachlichen Weg findest. :thumbup:

      mfg skeptiker
    • Ja,skeptiker333,ich seh mich eigentlich auch als Hobbyspieler.Es ist nur z.B:In meinem Schachklub,da gibt es einige sehr gute Spieler,und ich hasse es,wenn ich gegen so einen antrete und schon von vornherein weiß ich werde zu 99% verlieren.Es ist diese Ohnmacht,die ich nicht mag.Das ist eigentlich mein Antrieb und meine Motivation.Ich will ja auch gar kein Grossmeister werden,(obwohl früher,als ich noch Träume hatte,war das schon eine Option!),aber ich will auch kein "OPFER" sein...
    • Also irgendwie kommt mir das alles bekannt vor; ich hab`s von einem Volkschullehrer(heute Grundschullehrer) beigebracht bekommen, das Schachspiel; da war ich 13 Jahre alt. Dann habe ich lange nicht mehr gespielt. Mit 40 bin ich in einen Verein gegangen. Aber erst in der Rente habe ich richtig angefangen; und heute mit 71 will ich immer noch dazu lernen. Was will ich eigentlich noch? Antwort: einfach gut spielen. Ich habe Phasen, da nehme ich mir vor, langsamer zu spielen. Aber ich meine, das Schach soll Spass machen. Alles andere, sich unter Druck setzen, unbedingt besser werden zu wollen, bringt gar nichts. Ich finde es auch erniedrigend, gegen einen besseren zu verlieren. Letztendlich muss jeder seinen Weg suchen, wie er trainiert, um besser zu werden.
    • jens schrieb:

      Also irgendwie kommt mir das alles bekannt vor; ich hab`s von einem Volkschullehrer(heute Grundschullehrer) beigebracht bekommen, das Schachspiel; da war ich 13 Jahre alt. Dann habe ich lange nicht mehr gespielt. Mit 40 bin ich in einen Verein gegangen. Aber erst in der Rente habe ich richtig angefangen; und heute mit 71 will ich immer noch dazu lernen. Was will ich eigentlich noch? Antwort: einfach gut spielen. Ich habe Phasen, da nehme ich mir vor, langsamer zu spielen. Aber ich meine, das Schach soll Spass machen. Alles andere, sich unter Druck setzen, unbedingt besser werden zu wollen, bringt gar nichts. Ich finde es auch erniedrigend, gegen einen besseren zu verlieren. Letztendlich muss jeder seinen Weg suchen, wie er trainiert, um besser zu werden.
      Ich würde eventuell ein "nicht" einfügen.
    • Momentan beschäftige ich mich vermehrt mit dem lösen von kniffligen Taktikaufgaben.Schön langsam bekomme ich ein bisschen mehr Gespür für Schlüsselzüge und Motive.Die grosse Frage ist jedoch,ob ich solche Stellungen,wo was drinn ist auch aufs Brett bringe bzw.Schlüsselzüge in meinen Partien erkenne.Schach ist einfach schön. :rolleyes:
    • Ist nur wichtig, die Lösung nicht zu erraten, sondern wirklich zu errechnen. Und sich auch mal eine Sammlung taktischer Grundmotive anzuschauen, dann klappt es mit den Taktik-Aufgaben besser.
      Und immer auch generalisieren: Was für ein Typ von Aufgabe war das? Was wäre der Schritt vorher, wie käme man dahin? Hätte es noch geklappt, wenn an einer Stelle eine Kleinigkeit anders gewesen wäre etc. Z.B. Mattsetzen: Erstmal gegn. König fixieren (besonders wichtig, wenn er frei herumläuft), dann sehen, welche Figuren frei sind zum Mattsetzen und welche davon tatsächlich Mattsetzen können.
      Vielleicht auch mal E-Mail-Schach spielen, um auch kompliziertere Schachtaktiken durchrechnen zu können. Im Schnellschach wird erst mal die Zeit dazu fehlen.
    • Im Rahmen eines Interviews wurde Alexander Donchenko, mit gerade einmal 17 Jahren aktuell
      der jüngste Großmeister Deutschlands, kürzlich sinngemäß gefragt:

      Welche Tipps würdest du Schachspielern mit auf den Weg geben, um sich in den Bereichen Eröffnung,
      Mittelspiel und Endspiel zu verbessern?


      Alexanders Antwort:

      Eröffnung: Ab einem bestimmten Niveau hilft leider nur die Analyse von Eröffnungsvarianten, zumeist
      auch mit dem Computer, da die Eröffnungsphase sehr konkret geworden ist.

      Mittelspiel: Ich würde sagen, viel Schach spielen ist hier am besten, da Mittelspiele zu unterschiedlich
      werden können, um sie theoretisch zu erfassen. Da hilft nur, selbst Erfahrungen zu sammeln.

      Endspiel: Falls die gespielten Partien Endspiele erreichen, hilft auch hier viel Praxis. Allerdings sollte
      man möglichst früh ein wenigstens grundlegendes theoretisches Wissen erwerben, um Stellungen besser
      abschätzen zu können.


      [aus: ROCHADE 8/2015]

      Man sieht, ohne viel eigene Arbeit und Spielpraxis wird man nicht voran kommen können; und irgendwann
      ist dann auch das Ende der Fahnenstange erreicht. Damit muss man sich eben abfinden, ohne die Freude
      am Spiel zu verlieren.

      :) HaJo :)
    • meiner Meinung nach brauchst Du 3 Dinge ,wenn Du Dich Schachtechnisch verbessern möchtest! :)

      1. Den absoluten Willen sich zu verbessern mit ,dem Gedanken das Du dafür Zeit investieren musst,
      2. Sind neben Spielpraxis jemand erforderlich,der Spielstärker ist als Du ,ich sage mal Trainer dazu ;)
      3. musst Du Punkt 1 und 2 so koordinieren ,das Du das gelernte auch anwenden kannst.

      Natürlich helfen auch Schachbücher,CD s usw weiter,jeder ist in seiner Aufnahmefähigkeit auch unterschiedlich veranlagt!

      Aus meiner Erfahrung im Verein habe ich immer von besser spielenden profitiert,das musste nicht immer der Trainer sein,Auswertungen von anderen Partien sollte man besondere Aufmerksamkeit schenken!
      Hier auf der arena habe ich gemerkt,das nach einem gewissenElo Höchststand immer wieder der Fal auf den realen Wert des Geiste! 8) erfolgt!
      ..ist wie im wahren Leben .
      Mit meiner jetzigen Spielweise erwarte ich mir keine Verbesserung,im Gegentei ,das Blitzen macht zwar spass,aber es versut den Stil und am Ende leidet die Konzentrationsfähigkeit.

      ...also,jeder sollte rausfinden,was für ihnn gut ist,aus meiner Erfahrung heraus finde ich zwar eine oder die Erklärung ,aber Garantien gibt es nirgends ,knallhartes training wird eine Verbesserung bringen und dazu bedarf es der Hilfe besser spielender!