Bargeldabschaffung, nein Danke!

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    • Im Falle der Bargeldabschaffung - bin auch dagegen - wären schwarze Geschäfte oder auch Schwarzarbeit weiterhin möglich. Nur würde dann das Bare durch Waren oder Dienstleistungen ersetzt. Wie auch heute schon offiziell im internationalen Geschäft, etwa Barter-oder Countertrade. Geld ist doch eh nichts anderes als ein Medium zur Erleichterung des Austausches.
    • Bevor das Bargeld abgeschafft wird, sollen die Hornochsen erst mal unser Zinssystem abschaffen, denn das ist die Wurzel des Übels !

      Statt unserem Zinsgeldsystem sollte schleunigst das Freigeld oder auch fliessendes Geld genannt eingeführt werden, welches im Gegnsatz zu unserem aktuellen Geldsystem mit einer Umlaufgebühr oder anders ausgedrückt mit einem Negativzins belegt wird !

      Durch immer mehr Zinsen und Giraldgeldschöpfung aus dem Nichts bei Kreditvergaben werden immer höhere Geldmengen geschaffen, denen keine Waren der Dienstleistungen gegenüberstehen und das bedeutet auf Dauer nichts Anderes als eine exponentiell steigende Inflation, meine Damen und Herren !

      Aber darüber regt sich Niemand auf, während man bei den Flüchtlingsströmen in Panik gerät - einfach nur irrsinnig...

      So, wenn das jetzt zu politisch war, dann löscht es halt wieder, aber das wolle ich jetzt einfachmal mal loswerden, wenn es hier schon um das Thema Geld geht und wenn Geld kein politisches Thema ist, dann heiss ich nicht mehr Horst Schlaemmmer !

      Aber macht ruhug weiter so und lasst den dummen Schlaemmmer nur labern oder gibt es hier Leute, die mir zustimmen ?

      Das hat nichts mit Selbstdarstellung zu tun, liebe Leute, ich mache mir schlicht und einfach Sorgen um unser aller Zukunft...
    • Also Zinsen gab es auch schon bevor es Münzen gab, das ist eine geschichtliche Tatsache ! Wenn zum Beispiel einem Bauern das Vieh weggestorben war, hat er sich bei anderen einige Tiere geliehen und neben der allmählichen Rückgabe der gleichen Anzahl auch von deren Nachwuchs oder Ertrag ( Milch ) etwas geben müssen. Wie bereits gesagt, Geld ist nur ein Mittel zur Vereinfachung des vorher üblichen Tauschhandels. Der Wert dahinter ist immer das Ergebnis von Arbeit. Den Rest erledigen Angebot und Nachfrage von/nach Waren bzw. dem Medium Geld. Minuszinsen gibt es ja übrigens auch schon in der Praxis aufgrund mangelnder Nachfrage bzw. Überangebotes.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Königstiger ()

    • Ja Königstiger, so sollte es sein, momentan sieht die Sache aber leider ganz anders aus.

      Wir haben eine exponentiell steigende Geldmenge (nicht nur durch den Zins, sondern auch durch die Giraldgeldschöpfung aus dem Nichts bei Kreditvergaben, denn Banken brauchen nur 10 % Eigenanteil bei einer Kredtvergabe zu haben !), aber kein exponentiell steigendes Wirtschaftswachstum und das kann auf Dauer nicht gut gehen.

      Es kann z.B durchaus sein, dass sämtliche Lebensversicherungsverträge in ca. 15 - 20 Jahren so gut wie nichts mehr wert sind.

      Uns erzahlen die "Volksvertreter" aber, man solle doch zusätzlich fürs Alter vorsorgen, verschweigen dabei aber, das Lebensversicherungen wertlos werden können.

      Ich würde dies als Volksverarschung bezeichnen !
    • Es kann sein, dass die Lebensversicherung in einigen Jahren nichts mehr wert ist, es kann aber auch sein, dass ich damit meinen Lebensabend finanzieren kann. Eine Glaskugel besitzt von uns wohl noch keiner, aber wenn Du hier von Volksverarschung sprichst, so frage ich mich, ob Du nicht genau so verarscht, indem Du nur die negative Seite prognostizierst. Ich hätte auch schon vor 20 Jahren alles schwarz sehen können, dann wäre ich wohl bereits an innerer Zerfressenheit gestorben. Heute würde sich dann herausstellen, dass dies nicht notwendig gewesen wäre. Also schaue ich lieber positiv in die Zukunft und sehe die Welt ein wenig bunter.
    • Giraldgeldschöpfung ist natürlich eine Vokabel, die trefflich zur Verwirrung beitragen kann, ich wußte bereits, was das ist, habe trotzdem nochmal bei Wikipedia nachgesehen. Dies hat mit unserem Thema wenig, mit dem eventuellen Wertverlust von Lebensversicherungen aber gar nichts zu tun. Wenn man die steuerlichen Rahmenbedingungen außer Acht läßt, bleiben bei einer 0 % Inflation von € 10.000,00 immer noch € 10.000,00, auch in 20 Jahren.

      " Normale " Inflationsraten von ca. 2-3 % ( haben wir z. Zt. nicht einmal ) lassen sich durch progressive Versicherungen durchaus ausgleichen. Ich bin kein LV-Verkäufer und diese Versicherungen haben wohl auch Nachteile. Gegenwärtig sehe ich aber keine bessere Alternative zur Vorsorge außer vielleicht gewisse Wertpapiere, die jedoch bekanntermaßen auch mehr oder weniger risikobobehaftet sind. Auf 20 - 30 Jahre gesehen gibt es meines Wissens bislang noch keine besseren Renditen als den DAX, besonders da neben den Kursen ja auch Dividenden kommen.

      Im Übrigen stimme ich Volkerk zu.
    • Volker, ich will ja auch jetzt nicht schwarzmalen, sondern lediglich vorwarnen vor einem zukünftigen Szenario, was mir persönlich jedoch äusserst logisch erscheint...

      Die Giraldgeldmenge (nicht das Bargeld !), also die Menge des Geldes, die auf unser Aller Konten steht ist nun mal viel höher als unsere Wirtschaftsleistung und diese Giralgeldmenge steigt aufgrund der ungedeckten Kreditvergeben und aufgrund des Zinses wesentlich schneller an als unsere Wirtschaftsleistung - kann das gutgehen ? Ich denke nein...

      Und a propos Wertpapiere, da gilt es auch zu differenzieren, geehrter Königstiger.

      Wenn man zu Wertpapieren nämlich z.B. auch Bundesschatzbriefe zählt, stimmt dies nämlich nicht - Bundesschaftzbriefe sollte man in Bundesschuldbriefe umbenennen, denn so ein Bundesschatzbrief ist nichts Anderes als eine Schuldverschreibung, eine Schuldverschreibung gegenüber dem Staat !

      Und Lebensversicherungen legen ihre Gelder auch in Bundesschatzbriefen an...

      Na ja, ich will ja jetzt hier nicht als Vermögensberater oder gar als Prophet auftreten (hirni,ick hör Dir trapsen... :D ), aber das Beste, was man machen kann ist m.E. sein Erspartes möglichst breit zu streuen - was z.B. Aktien, Immobilien oder Edelmetalle angeht sind dies m.E. wohl empfelenswertere Geldanlagen als Lebensversicherungen oder oben genannte Bundesschatzbriefe, aber gut macht, was Ihr wollt oder beschimpft mich von mir aus weiterhin als rechthaberischen Selbstdarsteller - ich meine es doch im Grunde nur gut und habe es auch gar nicht nötig, etwas über dieses brisante Thema zu schreiben...

      P.S.
      Und mit kommunistischen Ergüssen, die hier doch Niemand hören will, wie mir heute nacht ein User im Mainchat vorgeworfen hat, hat das, was ich jetzt geschrieben habe, auch nicht das Geringste zu tun...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HorstSchlaemmmer ()

    • mei, das ist ja hahnebüchen, was hier zum teil an "fachwissen" verbreitet wird.

      und besonders der allseits bekannte user tut sich auch da wieder sehr besonders hervor.

      Zitat: und lebensversicherungen legen ihre gelder auch in bundesschatzbriefen an ....

      der bund hat seit ca. 2 jahren keine bundesschatzbriefe und seit ca. 1 jahr keine bundesanleihen mehr herausgegeben, weil er über die ezb gelder fast zum nulltarif bekommt
      die versicherungen bekommen deshalb probleme, weil sie einen grossen teil ihrer gelder in deckungsstockfähigen papieren anlegen müssen (das sind eben in erster linie bundespapiere) und da es diese papiere nicht mehr oder nur mit minirenditen gibt, können die versicherungen keine guten gewinne mehr erwirtschaften.