mein Beitrag zum Frauentag Märchenfee...

lviv2016.fide.com/2016/03/06/quick-draw-in-the-fourth-round/

zwei starke Frauen spielen um den Weltmeisterinnen-Titel

Mein Beitrag kommt original von Olaf Schubert und trifft es relativ genau



Olaf Schubert, Komödiant aus Dresden„Ich bin Feminist, weil ich finde, dass Frauen zu unserer Gesellschaft mittlerweile irgendwie dazugehören und deshalb, für ihre oft abstrusen und kaum nachvollziehbaren Probleme speziell zugeschnittene Frauenrechte benötigen.“

Ich habe gerade den Vorjahresbeitrag von Läuferin zum Thema Frauentag gelesen. Was sie da über Hou Yifan prophezeite, ist ein Jahr später eingetroffen.
...Ach ja und Heikki12 hat auch im Vorjahr einen "spassigen" Beitrag geliefert.
Hoffentlich können wir im nächsten Jahr feststellen, dass speziell auf Frauen zugeschnittene Nichtrechte, wie das Wahlrecht in manchen arabischen Ländern reformiert wurden.

Bei aller Wertschätzung für bedeutende Vertreterinnen der proletarischen Frauenbewegung wie
Rosa Luxemburg und Clara Zetkin sollte man allerdings auch nicht viele hervorragende bürgerliche
Vorkämpferinnen für die Frauenrechte wie Gertrud Bäumer und Helene Lange vergessen.

Dass es im Hinblick auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau immer noch viel zu tun gibt,
kann man allein schon daran ersehen, dass in Deutschland laut dem Statistischem Bundesamt
Frauen im Durchschnitt 22 Prozent weniger verdienen als Männer.

Wenn man dann noch weiß, dass in Deutschland im letzten Jahr die Anzahl häuslicher Gewalt-
taten gegen Frauen wieder erheblich angestiegen ist, dann haben unsere Frauen diesen ihren
Ehrentag wirklich nötig.

HaJo

Abrax schrieb:

Bei den angeblichen 22% Unterschied muss man berücksichtigen, was die Quelle dieser "Information" alles unterschlägt.
Und wenn man dann das reale also wirkliche Durchschnittseinkommen anschaut - oh Wunder da haben Frauen im Durchschnitt 5% mehr als Männer.
WARUM??? weil viele Frauen Unterhalt von Männern bekommen - darum! das heißt, dass was mancher Mann "zuviel" verdient kriegt postwendend eine Frau.

Das ist ja wohl auch Unsinn... Es ist also Gleichberechtigung, wenn eine Frau zwar weniger verdient als ein Mann, solange der Mann ihr dann seinen "Gehaltsüberschuss" in Form von Unterhalt zurückzahlt? Spannende Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit

Und deine "seriöse" Quelle spricht für sich...

Bezüglich der von Abrax benutzten Quelle WikiMANNia möchte ich nur den bekannten Internet-Blogger
Jens Bertrams zitieren:

"Die WikiMANNia ist kein wissenschaftliches Lexikon. Sie ist propagandistisches Sprachrohr jener Männer,
die den Verlust ihrer patriarchalen Macht nicht verschmerzen können. Sie scheinen sich so minderwertig
zu fühlen, dass sie ihre Macht für ihre Selbstbestätigung brauchen. Der Feminismus ist für diese Männer
ein Unterdrückungsinstrument gegen ihr Geschlecht. Viele von ihnen halten sich für wertvoller als Frauen,
andere zielen zwar auf Gleichheit ab, erkennen aber in feministischer Theorie und den staatlichen Förder-
programmen, den Gleichstellungsbeauftragten und Frauenreferaten eine massive und ungerechtfertigte
Bevorzugung von Frauen. Manche von ihnen sind am rechten politischen Rand anzusiedeln, andere sind
nicht so festgelegt. Manche propagieren offen die Gewalt gegen Frauen, anderen würde eine Rückkehr zu
den Zeiten des offiziell beschützenden Patriarchats reichen, wo die Frau ihre Kernaufgaben im Bett, am
Herd und bei den Kindern erfüllt.
Für dieses Konglomerat ist die WikiMANNia eines der bedeutendsten Sprachrohre. Dementsprechend sind
auch die Texte."

Jeder Interessierte möge sich nun selbst ein Bild davon machen. Ich finde, es wäre es aber wichtig, wenn
sich jetzt auch einmal Frauen - insbesondere solche, die sich aus welchen Gründen auch immer nicht auf
den Unterhalt durch ihre Lebenspartner verlassen können - zu diesem Thema im Forum äußern würden.

HaJo

PS. Ein lesenswerter Artikel zum Thema "Gleichbehandlung beim Erwerbslohn" findet sich hier:
.... zeit.de/karriere/beruf/2015-03…ichbehandlung-leseraufruf