Liebe Schachfreunde,
ich spiele selber ja gerne im Internet Schach. Das hat den Vorteil, dass man nicht immer gegen dieselben Menschen spielt, nicht ständig dieselben Stellungen auf dem Brett hat und zu wirklich jeder Tages- und Nachtzeit spielen kann.
Gleichzeitig bin ich auch ein Verfechter des Vereinslebens und genau hier bekomme ich Magenschmerzen: Denn je mehr sich das Schachleben virtuell abspielt, desto weniger Menschen gehen in den Schachverein um Schach zu spielen. Wozu auch, man kann es ja von zu Hause aus. Gehen wenig Menschen in den Schachverein, wird er dadurch natürlich noch unattraktiver. Nun werden die Online-Plattformen den Verein aber nie ersetzen können, weil ihnen das soziale fast vollständig fehlt. Zwar kann man über den Chat miteinander kommunizieren, aber es fehlt die Betonung, die Gestik und die Mimik. Und selbst wenn das alles durch Skype usw. umgesetzt wird, das richtige Zusammenleben kann hier nie stattfinden. Man ist eben doch zu Hause alleine. So ist es ja auch nicht verwunderlich, dass viele Menschen durch Facebook vereinsamen - obwohl sie da mit so mehr Menschen als wohl irgendwo sonst zusammen sind.
Wie geht es euch, liegt euch noch etwas am Vereinsleben? Damit meine ich mehr als Mannschaftsspiele, damit meine ich den Vereinsabend als regelmäßige Institution. An die, die keinen Wert auf Vereinsleben legen: Würdet ihr ohne Online-Schach wieder in einen Verein gehen?
Gruß
Elmar Braig
ich spiele selber ja gerne im Internet Schach. Das hat den Vorteil, dass man nicht immer gegen dieselben Menschen spielt, nicht ständig dieselben Stellungen auf dem Brett hat und zu wirklich jeder Tages- und Nachtzeit spielen kann.
Gleichzeitig bin ich auch ein Verfechter des Vereinslebens und genau hier bekomme ich Magenschmerzen: Denn je mehr sich das Schachleben virtuell abspielt, desto weniger Menschen gehen in den Schachverein um Schach zu spielen. Wozu auch, man kann es ja von zu Hause aus. Gehen wenig Menschen in den Schachverein, wird er dadurch natürlich noch unattraktiver. Nun werden die Online-Plattformen den Verein aber nie ersetzen können, weil ihnen das soziale fast vollständig fehlt. Zwar kann man über den Chat miteinander kommunizieren, aber es fehlt die Betonung, die Gestik und die Mimik. Und selbst wenn das alles durch Skype usw. umgesetzt wird, das richtige Zusammenleben kann hier nie stattfinden. Man ist eben doch zu Hause alleine. So ist es ja auch nicht verwunderlich, dass viele Menschen durch Facebook vereinsamen - obwohl sie da mit so mehr Menschen als wohl irgendwo sonst zusammen sind.
Wie geht es euch, liegt euch noch etwas am Vereinsleben? Damit meine ich mehr als Mannschaftsspiele, damit meine ich den Vereinsabend als regelmäßige Institution. An die, die keinen Wert auf Vereinsleben legen: Würdet ihr ohne Online-Schach wieder in einen Verein gehen?
Gruß
Elmar Braig