Es ist sein Privatvergnügen, Beiträge nicht zu mögen und dies kundzutun.

Genau das meinte ich (und einige andere auch) seinerzeit bei der Einführung dieser Dislikes; es gibt nur Ärger damit, der vorprogrammiert war...

Irgendwelche Spinner klicken in ihrem Wahn (oder wie Köhler sagt, zum Privatvergnügen...) munter umher mit den schön auffällig rot gekennzeichneten Daumen nach unten und diskreditieren damit in 1 sek. "normale" Beiträge; schreiben braucht man ja nicht mehr.

Der grüne Daumen nach oben würde völlig ausreichen; man könnte sehen welcher Beitrag offenbar Zuspruch findet und lesenswert ist. Diese ganze negative Komponente gehört entfernt, da sie nicht steuerbar ist, zum Missbrauch verleitet und letztendlich gar keinen Sinn für eine sich entwickelnde Konversation mitbringt. Wie gesagt, Facebook hat bis heute nicht den Daumen nach unten eingeführt; offenbar gibt es dafür triftige Gründe. Vielleicht sollte man sich als Betreiber mal an den Konzepten solcher erfolgreichen Unternehmen orientieren; die wissen schon was richtig oder falsch ist...

Hmm warum wollen bloss alle nur positive Bewertungen und keine negativen?
Genau Möglichkeit nur noch alles rosa zu sehen, also nur positiv bewerten zulassen.
Blenden wir alles negative aus.

Nun wenn es die Möglichkeit für Daumen hoch und runter gibt dann wird sie und soll sie auch genutzt werden oder eben auch nicht jeder wie belieben.
Mißbrauch inklusive.


Meiner Bescheidenen Meinung nach:
Alles so laßen wie es ist oder ganz weg damit.
skeptiker

Du hast mich nicht verstanden, skeptiker.

Man MUSS doch nicht alles rosa sehen, aber wenn der Beitrag gefällt, dann Daumen hoch und keiner beschwert sich, ob dort nun 2 Likes, 4 oder 8 getätigt wurden. Ist der Beitrag halt Müll hat man doch immer noch die Möglichkeit darauf entsprechend zu antworten, wenn man denn mag; oder man macht halt Daumen runter, was ja offenbar eine ganz andere Wirkung nach außen hat; da reicht schon ein (unbegründetes) Dislike.
Der Punkt ist doch, dass negative Außendarstellung, mag sie auch völlig inhaltslos sein wie bei einem roten Daumen nach unten, zehnmal mehr Wirkung im visuellen Bild hinterlässt, als einer von vielen positiven Daumen nach oben. Gäbe es aber diesen roten Daumen nicht, würde nur die Anzahl grüner Daumen relevant sein; man hätte im Gesamten ein positives Bild. Warum immer dieses Abgleiten in dieses Schwarz/Weiß Schubladendenken; aber das scheint derzeit ja auch angesagt zu sein...

moneytalks schrieb:

Wenn das offizielle Vorschrift im Forum wird geb ich zu jedem Disslike eine Erklärung ab, vorher nicht.
Und jetzt macht weiter

Diese Schreibart kommt mir bekannt vor.

Vor allem der letzte Teil "Und jetzt macht weiter :-)"

Die Dislikes findest Du auch im Profil. Du brauchst nur Likes anklicken.

In meinen Augen tut sich hier wieder einmal eine altbekannte Problematik auf: Nämlich die, dass es manche einfach nicht ertragen können, wenn ein anderer eine andere Meinung vertritt als man selbst. Wenn das dann ausgesprochen wird, sei es nun tatsächlich in Worten oder eben durch das "Disliken", wird das auch nicht als bloße Meinungsäußerung wahrgenommen, sondern direkt als persönliche Beleidigung empfunden. Geht es hier tatsächlich darum, dass jemand aus unserer Perspektive vielleicht übermäßig viele und nicht nachvollziehbare Dislikes verteilt, oder geht es eher um den gekränkten Stolz einzelner, die zufällig Opfer mehrerer Dislikes wurden?
Davon einmal abgesehen, stellt sich mir aber auch folgende Frage: Wie kommt man denn überhaupt auf die Idee, von jemandem zu verlangen, er solle keine Dislikes vergeben? Übersetzt heißt das für mich: Du darfst Deine Meinung gerne äußern, solange sie nicht eine andere ist als meine. Vielleicht liege ich mit meiner Lesart dieser Forderung auch völlig daneben, aber wenn nicht, dann ist das ein Eingriff in das Recht auf freie Meinungsäußerung. Alternativ bitte ich um eine Erläuterung, wie diese Forderung sonst zu verstehen ist.

Tuchti, Du hast völlig Recht, dass ich seit Einführung der Likes/Dislikes fast nur Dislikes vergeben habe, aber es ist eben auch selten, dass ich mit einem Beitrag dermaßen d'accord bin, dass ich ihm ein Like verpasse. Auf der anderen Seite war ich bei den wenigsten Beiträgen, denen ich ein Dislike verpasst habe, empört genug, mich auch dazu zu äußern; vielmehr war es ein Empfinden wie bei schlechtem Wetter - gefällt mir zwar nicht, aber schlimm ist es ja nun auch nicht, wenn es einem anderen gefällt. Tatsächlich ist das hier seit langem das erste Thema im Forum, bei dem ich mich mal wieder ernsthaft beteilige - dafür muss ich schon mal einen Angriff auf das Recht auf freie Meinungsäußerung wittern.

Sehr guter Vorschlag, Tuchti. Wenn man einen Dislike vergibt, dann hat man gefälligst auch öffentlich dazu zu stehen !

Bums aus Nikolaus !!!

Mit Verlaub, das ist geistiger Dünnschiss: Es hat mit Meinungsäußerung nichts zu tun, wenn man den Daumen hoch oder runter anklickt. Meinungsäußerung heißt, dass man sich inhaltlich mit einem Kommentar auseinandersetzt und auch tatsächlich eine eigene Meinung formuliert. Wer dafür zu feige oder zu doof ist, darf sich jedoch gerne weiterhin mit dem Bewertungssystem helfen. Darfst meinen Beitrag gerne disliken Köhler, das verkraftet mein Ego

PS: Ich erwarte auf jeden Fall einen dislike von money, ansonsten war der ganze Aufwand umsonst

Dieser Gedanke ist mir beim Verfassen des Textes auch schon gekommen, Heikki12, aber so ganz korrekt scheint es mir nicht zu sein, dass es sich dabei um keine Meinungsäußerung handelt. Mit dem Liken/Disliken wird nämlich mitgeteilt, dass jemandem ein Beitrag gefällt oder eben nicht, womit in der Regel ja auch gesagt ist, was derjenige selbst dazu meint. Deswegen ist das Liken/Disliken in meinen Augen auch schon eine Meinungsäußerung. Derjenige hatte gerade vielleicht bloß keine Lust, seine Meinung auch in Worte zu kleiden.
Aber wenn ich sage, dass der Gedanke nicht ganz korrekt ist, meine ich auch, dass er eben nicht völlig daneben ist. Die Frage ist bloß, welche Schlussfolgerungen wir daraus ziehen, dass ein Liken/Disliken eines Beitrages wenig mit einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit einem Thema gemein hat. Vielleicht die Erkenntnis, wie lächerlich es ist, sich darüber aufzuregen, dass jemand irgendetwas disliket?! Vielleicht die Erkenntnis, dass ein Verbot der Dislikes nur dazu dienen könnte, den Stolz einiger Personen vor ach so kränkenden Dislikes zu bewahren, sprich einen Teil des Meinungsspektrums einfach für nichts unter den Tisch fallen lassen zu wollen?!

"Geistiger Dünnschiss, feige, doof" - Du bedienst Dich eines recht groben Vokabulars, Heikki12! Eigentlich eines solchen, das provoziert und somit nicht im Interesse einer gut geführten Diskussion sein dürfte.

Wenn Du die Anzahl der Forenmitglieder in Relation zur Anzahl der sich hier mit eigenen Beiträgen an Themen beteiligenden Personen setzt, wirst Du feststellen, wie wenige das eigentlich nur sind. Sind alle "Stillen Leser" feige oder doof? Wohl eher nicht!

Mit dem neuen Instrument haben auch diejenigen die Möglichkeit, Ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen, die - aus welchen Gründen auch immer - nicht selber ein paar Sätze schreiben wollen.

Eure Sorgen möchte ich haben.