ist der Mensch (noch) kreativer als ein Schachprogramm?

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    • Dann schauen wir doch mal, was Baron Münchhausen bisher so absonderte:

      Chesswizzardo schrieb:

      ..Meine Reallife Elo ist über 2.700...

      Chesswizzardo schrieb:

      ...Noch bis zu meiner Rente werde ich gegen Magnus im WM Kampf stehen....

      Chesswizzardo schrieb:

      ...Stimmt alles nicht und war erlogen. Habe keine 2.700.

      Chesswizzardo schrieb:

      ..ich keine offizielle Elo 2.700 habe. Dies war und ist lediglich eine Selbsteinschätzung....

      Und nun

      Chesswizzardo schrieb:

      scheinbar könnt ihr aber alle nicht richtig lesen, oder liest nur das was ihr glauben wollt. Ich hatte geschrieben das ich mich im
      Turnierschach auf 2.700 einschätze, heißt: 40Züge 120Minuten/rest 30 o. 60Min.
      Wie selbst Du unschwer erkennen kannst, hast Du dies zu keiner Zeit geschrieben. Gib Dir endlich mehr Mühe, so macht das keinen Spaß. Da du einen fünf Meter langen Bart hast und maximal 1,20m groß bist (denn Lügen haben ja bekanntlich kurze Beine) solltest Du vllt. Deinen Account in "Chessdwarf" ändern.
    • Schon rührend, des Themeneröffners Bestreben, sich hier im Forum unter lupenreinen Amateuren als Schwergewicht von 2.700 Elo und mehr zu verkaufen. In der aktuellen FIDE-Weltrangliste sind genau 41 Spieler mit einer solchen Spielstärke verzeichnet. Was mag diese Schachspieler wohl von Chesswizzardo unterscheiden? Sie werden (a) einfach professionell Schach spielen unter Turnierbedingungen und haben schlicht nicht die Zeit, hier wie ein Pfau zu posieren; sie werden (b) ihre schachlichen Leistungen unter überprüfbaren Bedingungen erzielen und müssen nicht ständig darauf beharren, „draußen“ so richtig gut zu spielen. Ich finde es putzig, dass diese alberne Diskussion noch immer unter „Analysen, Schachaufgaben und Strategien“ laufen darf.
    • Unser selbst ernannter ELO-Prinz hat bei der "Bearbeitung" der PGN-Datei ziemlich dumme Fehler gemacht...

      Und kein schachlich hochbegabter menschlicher Spieler,würde ein Programm auch nur in die Nähe von Kreativität bringen.Spielstark ja, aber kreativ nennen sowas nur verkaufende Werbefutzis.Insofern ist die Ausgangsfrage schon ein Ausdruck der Unkenntnis höherer Schachkunst.

      Ab einer ELO von XXXX sollte man eine Identitätsbestätigung verlangen.Ansonsten erfolgt kein Eintrag in die Rangliste.
    • FM2000 schrieb:

      Aber gratuliere an alle die es geschafft haben gegen einen SuperGM Remis zu spielen und ein großes Lob an die 4 die es sogar geschafft haben ihn zu bezwingen!
      So etwas ist im Schnellschach durchaus möglich, wenn es auch nicht so häufig vorkommt. Ein 2000-Elo-Spieler kann jeden schlagen, wenn seine Lieblingseröffnungen gespielt werden. Er ist nur nicht so komplett wie ein 2700er. Das könnte aber auch die Selbst-Einschätzung von Chesswizzardo erklären.
    • Chesswizzardo schrieb:

      Hallo liebe Schachkollegen, bzw. Schacharenaer..
      Hier nun mein erster Beitrag in diesem Forum.
      Zur obigen Frage kann ich zumindest meinerseits ein eindeutiges Ja! geben.
      Als Beispiel füge ich mal eine meiner zahlreichen Partien gegen Schachprogramme (in diesem Beispiel gegen die Schachengine Fritz 15) bei.
      Der Modus war 40 Züge in 120 Minuten Rest in 60. Ich wünsche den interessierten Usern viel Spaß beim nachspielen, und freue mich auf euer Feedback!
      euer Chesswizzardo
      1. Hier wurde nicht gegen Fritz 15 gespielt, denn die Züge von Schwarz sind viel zu schlecht dafür. Eventuell hast du Fritz 15 auf Spielstufe 1 oder 2 gesetzt, aber Fritz 15 würde bei voller Leistung niemals diese Züge machen.

      2. Die Züge von Weiß hingegen sind unglaublich stark. ....-> unglaublich

      3. Diese Logik von anderen Usern mit "Deine Elo muß größer 2700 sein" halte ich für Unsinn. Seit wann wird die Elo anhand einer einzigen Partie bestimmt? Prüft erst mal, wie stark Weiß und Schwarz wirklich gespielt haben, aber selbst wenn man eine 2700er Engine einmal geschlagen hat, wäre die Elo des Spieles nicht so einfach bestimmbar...

      Ich fasse zusammen: Progger besiegt ein schwaches Schachprogramm..... huraaaaa
      (Das Proggen wurde bei anderen Partien vom Prüfteam (nicht von mir) nachgewiesen)
    • Ich habe diese "Debatten" mit Verwunderung und Belustigung verfolgt. Der Webmaster hat es zuletzt auf den Punkt gebracht. So schlecht wie Schwarz in der besagten Partie agiert hat, spielt kein Schachprogramm auf voller Stufe.
      Aber jetzt hat die Diskussion das vorhersehbare Ende gefunden. Chesswizzardo wurde gelöscht wegen Programmhilfe! Na also!!
    • Hallo liebe Schachgemeinde
      Ich beziehe mich nun ausschließlich auf die Titelzeile mit meinen Ausführungen.
      Vor einigen Jahren als die stärksten Weltklassespieler gegen die Top-Programme noch gewannen wurde es ja auf die menschliche Intuition zurückgeführt wenn ein Programm verlor. Das ist vermutlich bis heute noch als richtig anzusehen.
      Ich selber analysiere sehr gerne Endspiele jeder Art. Dabei benutze ich manchmal auch Programme von Kollegen weil ich selber garkein Programm besitze, nur Brettschachcomputer wovon der Beste gerademal auf 2107 ELO nach menschlichen Maßstäben kommt. Ich selber bin weit von solchen Werten entfernt, nur ein Durchschnittsspieler eben. Aber mir fiel auf, dennoch bei sehr starken Programmen manchmal bei Analysen unter die Arme greifen zu können. Zweifelsohne spielen sie eine komplette Partie so stark daß jemand wie Ich hoffnungslos verloren ist. Aber bei Analysen ist es manchmal so, daß plötzlich ein Programm sehr seltsam spielt & irgendwie sich festzufahren droht. Da kann ein Mensch auch heute noch durchaus Vorteilhaft agieren. Man gibt einen menschlichen Zug in die Zugfolge ein, der auf Grund der Erfahrung durchaus eine gute Idee sein könnte (also eine Ahnung) & plötzlich zeigt das Programm die Endlösung der Studie. Soetwas passiert selbst Mir recht häufig, also damit glaube ich rechtens sagen zu können, Programme sind auch heute noch von der menschlichen Intuition hinterherhinkend. Jedoch bei einer kompletten Partie sind die Spitzenprogramme wohl kaum noch von irgendjemandem auf der Welt zu schlagen.
    • ...für mich wird der Mensch immer noch kreativer als das Schachprogramm bleiben: der Mensch ist es, was die Mathematik ausmacht und bestimmt wie Rechenlösungen aussehen sollen und gelöst werden! Auch Wissen von vielen Menschen haben in Kombination nichts mit kreieren zu tun. Der PC und das Schachprogramm sind Werkzeuge für das schöne Schachspiel entstanden durch die Kreativität des Menschen.

      Bestimmte Ureigenschaften sollte sich der Mensch auch erhalten. Ein Vorschlag: für technische Kombinationen sollte ein eigener Begriff entstehen

      Einen sonntäglichen Gruss
      xursusx

      p.s.: Dass ein Computer/Schachprogramm schneller im kompinieren ist und schneller tiefer rechnen kann als der Mensch ist für mich keine Kreativität
    • mycroft schrieb:

      stimmt, liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass dein Kiebitz (wenn ichs richtig verstanden habe) "nur" 2100, und nicht 3000 (Houdini) hat
      Ja, mein Brettschachcomputer liegt bei 2107 menschlicher ELO. Einige Analysen spiele ich ja beim Kollegen der einen Hiracs 14 besitzt. Das Ding ist natürlich viel stärker, glaube bei 2900 liegt der. Und selbst bei Dem finde ich manchmal bei Analysen Verbesserungen, das ist einfach als Tatsache bereits toll. Meinen Schachcomputer habe ich selber, wenn auch äußerst selten, ab & zu mal besiegt, meistens in sehr langen Spielen mit ca. 80 Zügen auf Turnierstufe 40Z in 2h + 1h je 20 weitere Züge. Ein wundervolles Läuferendspiel habe ich auch durch ihn mal entdeckt, das löste er in normaler Turnierstufe & war fast schon eine Studie. Ungleichfarbige Läufer die in Ausnahmen mal gewinnen können, Er fand solch eine Ausnahme. Das Gerät was ich hier so intusiastisch beschreibe ist ein Novag Star Diamond. Bei dieser geringen Prozessorleistung eine so gute Leistung zu erbringen, ich vermute, der würde bei angepaßtem Prozessor sogar den Hiracs 14 völlig auseinandernehmen. Aber das kann man leider ohne es zu bauen niemals erfahren.