Nicht jeder der die Regeln des Schach kennt, spielt auch automatisch dieses Spiel.
Bei Anfängern ist es eher ein Tanz mit sich selbst. Es wird sich rein auf die Optik verlassen.
Es gehen einem Gedanken durch den Kopf wie "hoffentlich sieht er das nicht", "das wird schon funktionieren", oder man denkt einfach überhaupt nicht drüber nach.
Sowas bezeichne ich als hope chess.
Der Gegner ist nicht wirklich Teil dieses Spiels. Man hofft einfach, dass er das tut, was man von ihm erwartet.
Erst wenn man das abgeschalten hat, fängt man an tatsächlich zu spielen.
Nämlich Schach zu spielen. Dem Gegner immer einen Schritt voraus sein.
Davon auszugehen "wenn ich es sehe, dann sieht er es auch".
Diese Art zu denken ist nichts was man wirklich lernt. Sondern eher etwas, was man erfährt.
Die langen Pausen zwischen den Zügen wirken für viele abschreckend.
Das ist doch langweilig! Wann passiert denn endlich etwas?!
Diese langen Pausen sind das Spiel. Und in diesen Pausen passiert sehr viel.
Man kann wissentlich zwei mal haargenau die selbe Partie spielen und würde sich trotzdem nicht langweilen.
Einfach, weil man andere Gedanken im Kopf hat. Das macht den Unterschied.
Ich spiele hauptsächlich Blitzschach. Drei oder fünf Minuten Bedenkzeit.
In solchen Partien wird nicht wirklich gedacht. Man verlässt sich auf sein Gefühl, das Verständnis von Positionen und grundlegenden Prinzipien.
Solche Partien beschäftigen einen nicht. Das Resultat ist völlig belanglos. Nach einer beendeten Partie drücke ich auf den Play-Button und es geht von vorne los.
Genau wie bei einer Slotmaschine im Casino. Deshalb macht es auch so süchtig.
Einfach mal nicht denken. Mir gehen den ganzen Tag so wirre Gedanken durch den Kopf.
Es ist unglaublich entspannend. Bloß abschalten.
Selten hat man das Gefühl wirklich etwas gutes gemacht zu haben. Diese Spiele beschäftigen einen nicht langfristig.
Richtiges Schach fängt an, wenn man mindestens 30 Minuten auf der Uhr hat.
Dem Gegner immer einen Schritt voraus sein. Der Gegner ist erst recht nicht Teil dieses Spiels.
Er projeziert irgendwelche Züge aus deinen Gedanken auf das Brett. Oder eben nicht. Natürlich denkt man nicht an alles und macht Fehler.
Mit dem Gegner hat das aber im Grunde nichts zu tun. Um meinen Gegner zu schlagen, muss ich mich selber schlagen können.
Immer an meine Grenzen gehen. Mich stets selbst übertreffen.
Ist man vollständig konzentriert, versinkt man tief in seinen Gedanken. Dann wird das Spiel so richtig intensiv.
Es macht keinen Spaß. Es ist spannend. Man bewegt nur eine Hand und ist nicht selten schweißgebadet.
In manchen Spielen hat man das Gefühl man stünde bei jedem Zug kurz vorm Herzinfarkt.
Im Kopf wird es zur Realität. Ich erschrecke mich regelmäßig. Ich entdecke einen Fehler, den man in einer bestimmten Position begehen kann und zucke regelrecht zusammen.
Manchmal entgleitet mir ein Schrei. Nur weil ich darüber nachdenke, nicht weil ich es spiele.
Man ist enttäuscht, wenn der Gegner einen blöden Fehler begeht. Oder in einer langen Variante schon vorher einen Fehler macht, den er eigentlich hätte sehen müssen.
Nach einer Partie richtigem Schach ist man mental am Ende. Nicht jeder Sieg macht einen glücklich. Eine Niederlage muss mich aber auch nicht automatisch unglücklich machen.
Sicherlich wird man nach jedem solchen Spiel aber von irgendeinem Gefühl erfüllt. Und das kann einen langezeit nicht loslassen.
Neben der Entspannung ist dieses Gefühl der Grund, weshalb ich Schach spiele.
Bei Anfängern ist es eher ein Tanz mit sich selbst. Es wird sich rein auf die Optik verlassen.
Es gehen einem Gedanken durch den Kopf wie "hoffentlich sieht er das nicht", "das wird schon funktionieren", oder man denkt einfach überhaupt nicht drüber nach.
Sowas bezeichne ich als hope chess.
Der Gegner ist nicht wirklich Teil dieses Spiels. Man hofft einfach, dass er das tut, was man von ihm erwartet.
Erst wenn man das abgeschalten hat, fängt man an tatsächlich zu spielen.
Nämlich Schach zu spielen. Dem Gegner immer einen Schritt voraus sein.
Davon auszugehen "wenn ich es sehe, dann sieht er es auch".
Diese Art zu denken ist nichts was man wirklich lernt. Sondern eher etwas, was man erfährt.
Die langen Pausen zwischen den Zügen wirken für viele abschreckend.
Das ist doch langweilig! Wann passiert denn endlich etwas?!
Diese langen Pausen sind das Spiel. Und in diesen Pausen passiert sehr viel.
Man kann wissentlich zwei mal haargenau die selbe Partie spielen und würde sich trotzdem nicht langweilen.
Einfach, weil man andere Gedanken im Kopf hat. Das macht den Unterschied.
Ich spiele hauptsächlich Blitzschach. Drei oder fünf Minuten Bedenkzeit.
In solchen Partien wird nicht wirklich gedacht. Man verlässt sich auf sein Gefühl, das Verständnis von Positionen und grundlegenden Prinzipien.
Solche Partien beschäftigen einen nicht. Das Resultat ist völlig belanglos. Nach einer beendeten Partie drücke ich auf den Play-Button und es geht von vorne los.
Genau wie bei einer Slotmaschine im Casino. Deshalb macht es auch so süchtig.
Einfach mal nicht denken. Mir gehen den ganzen Tag so wirre Gedanken durch den Kopf.
Es ist unglaublich entspannend. Bloß abschalten.
Selten hat man das Gefühl wirklich etwas gutes gemacht zu haben. Diese Spiele beschäftigen einen nicht langfristig.
Richtiges Schach fängt an, wenn man mindestens 30 Minuten auf der Uhr hat.
Dem Gegner immer einen Schritt voraus sein. Der Gegner ist erst recht nicht Teil dieses Spiels.
Er projeziert irgendwelche Züge aus deinen Gedanken auf das Brett. Oder eben nicht. Natürlich denkt man nicht an alles und macht Fehler.
Mit dem Gegner hat das aber im Grunde nichts zu tun. Um meinen Gegner zu schlagen, muss ich mich selber schlagen können.
Immer an meine Grenzen gehen. Mich stets selbst übertreffen.
Ist man vollständig konzentriert, versinkt man tief in seinen Gedanken. Dann wird das Spiel so richtig intensiv.
Es macht keinen Spaß. Es ist spannend. Man bewegt nur eine Hand und ist nicht selten schweißgebadet.
In manchen Spielen hat man das Gefühl man stünde bei jedem Zug kurz vorm Herzinfarkt.
Im Kopf wird es zur Realität. Ich erschrecke mich regelmäßig. Ich entdecke einen Fehler, den man in einer bestimmten Position begehen kann und zucke regelrecht zusammen.
Manchmal entgleitet mir ein Schrei. Nur weil ich darüber nachdenke, nicht weil ich es spiele.
Man ist enttäuscht, wenn der Gegner einen blöden Fehler begeht. Oder in einer langen Variante schon vorher einen Fehler macht, den er eigentlich hätte sehen müssen.
Nach einer Partie richtigem Schach ist man mental am Ende. Nicht jeder Sieg macht einen glücklich. Eine Niederlage muss mich aber auch nicht automatisch unglücklich machen.
Sicherlich wird man nach jedem solchen Spiel aber von irgendeinem Gefühl erfüllt. Und das kann einen langezeit nicht loslassen.
Neben der Entspannung ist dieses Gefühl der Grund, weshalb ich Schach spiele.