Die besten Schachbücher : Mittelspiel ( Strategie , Positionelles Spiel, Angriff, Verteidigung usw )

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    • Die besten Schachbücher : Mittelspiel ( Strategie , Positionelles Spiel, Angriff, Verteidigung usw )

      Meine Vorschläge :

      Nimzowitsch : Mein System
      Euwe : Das Mittelspiel
      Kmoch : Kunst der Bauernführung
      Bronznik/Terekhin : Techniken des Positionsspiels im Schach
      Silman : Schach mit neuem Schwung
      Andrew Soltis : Pawns Structure Chess ( Hinweis von e4, kenne das buch aber selbst, hatte es nur hier vergessen aufzulisten)
      Rios : Chess Structures

      Weitere Vorschläge

      Emanuel Laskers : Lehrbuch des Schachspiels ( Vorschlag von e4 Alle Schachbücher von Lasker sind m.E gut, sogar sehr gut, in meinen!! Augen können sie aber mit Euwes Bücher nicht mithalten
      Snosko-Borowski : Das Mittelspiel im Schach ( Vorschlag von NERVENSCHMIED , Buch mir unbekannt .. aber nicht mehr lang, habe ne englische Version gefunden : Eugene Znosko-Borovsky - The Middle Game in Chess 3rd edition ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Toilette ()

    • Hallo Toy,
      ...Nimzowitsch schien mir eine Art Niels Bohr der Schachtheorie. Sein Buch stellt einen Übergang zwischen der klassischen Schachtheorie (Beherrsche das Zentrum indem du es besetzt) und der modernen Schachtheorie (Beherrsche das Zentrum ohne es in jedem Fall zu besetzen) dar. Insofern gehört es bestimmt in eine Liste der bedeutenden Schachliteratur.
      ...Kmoch (ist er schon wieder neu aufgelegt?) glänzt durch Konzentration auf Bauernstrukturen und mit eigenwilligen deutschen oder lateinischen Wortschöpfungen, die sich im Großen und Ganzen nicht durchsetzen konnten. Einen rückständigen Bauern nennt er z.B. einen Hinker. Schwarze Felderschwäche nennt er Melanpenie, das Öffnen der h-Linie gegen die sizilianische Drachenvariante heißt bei ihm Jürgensturm, klar der Hl. Georg gegen den Drachen...
      ...Silman konzentriert sich auf das Entdecken, Schaffen und Ausnutzen von Ungleichgewichten und hat jedes Kapitel dreigeteilt in ausführliche Erklärungen, Zusammenfassung und Test. Gut gefällt mir sein Anhang "Lehrreiche Aufsätze" in Frage und Antwortform und seine gut gegliederte Bibliographie in der allerdings keines deiner vorgeschlagenen Bücher steht..lach...Er empfiehlt übrigens Fundamental Chess Openings (FCO) von Paul van der Sterren als einziges Eröffnungsbuch für alle, die eine Wertungszahl von unter 1400 haben.

      Zu den anderen Büchern kann ich nichts sagen.

      Meine Vorschläge wären Kmoch zu ersetzen durch Andrew Soltis/Pawns Structure Chess, der drei Ziele seines Buches nennt. Erstens gute und schlechte Bauernstrukturen erkennen. Zweitens zu verstehen, wie man gute Bauernstrukturen für sich ausnutzt und drittens wie man Bauernstrukturen zum eigenen Vorteil ändert. Weiterhin würde ich Emanuel Laskers Lehrbuch des Schachspiels zu Nimzowitsch dazu gesellen, um zu zeigen, wie man früher versuchte Lehrbücher zu schreiben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von e4e5f4exf4 ()

    • ...ja köstlich Nervenschmied, vor allem wissen wir dann unsere moderne Notation zu schätzen, hier ein Beispiel aus deinem Buchvorschlag
      1. P×P K B×P
      2. Kt×B Kt×Kt
      3. P—K B4 Kt—B 5
      4. B—B 1 P—R 5
      5. B—B 2 Q—R 3

      Ich beziehe mich auf die Ausgabe LONDON: G. BELL AND SONS, LTD. 1930

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von e4e5f4exf4 ()

    • Das ist die englische, beschreibende Notation.Die wurde noch bis etwa Anfang-Mitte der 1990er Jahre oft in englischsprachigen Schachbüchern benutzt.
      Notfalls:

      a) eine PGN damit erzeugen, mit Fritz und co. einlesen und neu abspeichern.Die Programme verstehen das meistens
      b) die jeweiligen Partien als PGN-Dateien im Internet suchen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dangerzone ()

    • Da es hier angesprochen wurde (der skeptiker möge es mir verzeihen)

      e4e5f4exf4 schrieb:

      ...Nimzowitsch schien mir eine Art Niels Bohr der Schachtheorie. Sein Buch stellt einen Übergang zwischen der klassischen Schachtheorie (Beherrsche das Zentrum indem du es besetzt) und der modernen Schachtheorie (Beherrsche das Zentrum ohne es in jedem Fall zu besetzen) dar. Insofern gehört es bestimmt in eine Liste der bedeutenden Schachliteratur.
      Keine Frage, aber damit man nicht auf dem Stand der 1920er Jahre bleibt, sollte man ruhig mal einen Blick hierrein werfen:


      Geheimnisse der modernen Schachstrategie: Fortschritte seit Nimzowitsch
      von John Watson
    • Watsons geheimnisse haben mich enorm geärgert. Das positionelle oder strategische prinzipien in einzelfällen nicht anwendbar sind sondern nur sehr häufig anwendbar sind.. ist klar. Einige beispiele von Nimzowitsch sind etwas "gewollt" aber immer noch nachvollziehbar. Die "geheimsisse" von Watson ist überwiegend eine diskussion wann generelle regeln wie "Springer am rand.." falsch sein können .. immer und immer wieder garniert mit phrasen wie "changed in modern times, "modern chess" und so weiter, als ob nicht schon die alten Meister immer und immer wieder solche generellen regeln mit gutem grund gebrochen hätten.
      Neue strategeme sind bei Watson kaum zu finden
    • Toilette schrieb:

      Neue strategeme sind bei Watson kaum zu finden
      Vielleicht liegt es an Deiner Erwartungshaltung - hier etwas sensationell Neues zu finden - dass Du verärgert bist.
      Nimzowitsch's "System" ist Klasse, aber auch teilweise sehr dogmatisch, Watson zeigt an Beispielen, wie sich manche Dinge relativiert haben, ich denke, das ist durchaus hilfreich...und wertet Nimzowisch's "System" ja nicht ab...