Schützt schachspielen vor Demenz?

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    • Schützt schachspielen vor Demenz?

      Ich frage mich,ob Schachspieler weniger Risiko haben,dement zu werden ?
      Geistige Aktivität ist auf jeden Fall ein Gewinn,doch ich kenne auch einen Fall in meiner Umgebung,da hat es einen Doktor mit Alzheimer erwischt.Der war zwar kein Schachspieler,aber geistig immer sehr rege.
      Wahrscheinlich ist es zum grössten Teil eine genetische Sache?!Wie denkt Ihr darüber? Zum Gruss:NERVENSCHMIED
    • Hi,

      betrachte die skurrilen Anekdoten der diversen offiziellen Schachweltmeister und Grossmeister. Das gibt schon die Antwort.
      Mit Steinitz angefangen, der am Ende des Lebens nur noch gegen den Lieben Gott spielte, und, weil dieser der etwa schlechtere Spieler war, Weiss im Anzug erhielt. Fisher, braucht man nicht zu erwaehnen. Tal, seine Partien schreien so richtig den Wahnsinn raus. Nur, um die krassen und bekannten Beispiele zu nennen.

      Gut es gibt die einigermassen "normal" Gebliebenen - in einer ueberschaubaren Minderheit.
      Selbst der Anfaenger im Club, ist nicht ganz ohne Skurrilitaeten. Kennt ihr bestimmt.
      Mittlerweile sehe ich mich nicht mehr zu den Ausnahmen.

      Ich bevorzuge die Demenz dem Wahn, sollte sie kommen. Evtl. waere das einer aerztliche Studie wuerdig. Ist der Wahnsinn eine Form der Demenz? Ohne Studie, nur aus Lebensbeobachtungen heraus, wuerde ich diese Frage mit "Ja" beantworten, und damit, deine gestellte Frage mit "Nein".

      Happy Holzschieberei, wuensche ich euch allen!
    • Hallo Nervenschmied und alle Leser!

      Antwort auf deine Frage könnten dir wohl die Experten, wie Hirnforscher, Neurologen etc. geben.

      Aus der Schachgeschichte weiss ich, dass es einige mehr Beispiele, vor allem von berühmten Schachspielern gibt,
      die entweder der Demenz oder gar dem Wahnsinn anheim gefallen sind. In dem Zusammenhang fällt mir noch
      Murphy ein ...
      Ich denke auch, dass Schachspielen eine Demenz nicht verhindern oder hinauszögern würde.

      Im Umkehrschluss könnte ich mir die Frage stellen, ob nicht Schach manchmal einen negativen Einfluss auf
      uns Spieler nimmt...

      Geistiger Ballast kann einem Menschen schon sehr zusetzen. Deshalb bin ich froh, manches "vergessen" zu können.

      Mein freundschaftlicher Gruss!
      GA
    • Hallo NERVENSCHMIED,

      danke für das Video! Habs mir zwei Mal angeschaut und komme daraufhin auf folgende Aussage:

      Es könnte sein, dass Menschen die nicht verlieren (Verlustangst) können noch genetische Ursachen über den Fluchtreflex in sich tragen. Sie haben sich
      noch kein Bild vom Spielen und vor allem dem Spass beim Spiel, der Freude bereitet, gemalt. Erst wie im Video beschrieben wird durch Bilder
      und korrekter sprachlicher Aussage das Bewußtsein beeinflußt.
      Demnach müssten im Schach z.B. die Remisspieler am glücklichsten sein :)
      Denke das glücklichere Menschen weniger schnell an Demenz erkranken. Da das Video zeigt, dass nur durch Bilder und Sprache die genetische
      Entwicklung - also Zusammenspiel von re. und li. Gehirnhälfte - die Ursachen beeinflussen kann (solange keine Erkrankung vor liegt _
      Menschen die im "Gleichgewicht" sind )

      Lieben Gruß
      Ursel