Das Große Schach 10x10

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    • Das Große Schach 10x10

      Liebe Schacharena Gemeinde,

      möchte euch eine nue Schachvariante vorstellen: Das Große Schach.
      Das Spiel ist erst seit wenigen Jahren auf den Markt, aber erfreut sich schon großer Beliebtheit bei so manchen Schachspieler.
      Das Große Schach ist eine Erweiterung des klassischen Schachs auf 100 Felder mit 60 Figuren.
      Die zusätzlichen Regeln des Großen Schachs 10x10 sind so einfach, dass auch Kinder sie schon nach wenigen Minuten begreifen und anwenden.

      Weil die Bauern auf der 3. Reihe genau so weit voneinander weg stehen, wie im normalen Schach, besteht eine verblüffende Ähnlichkeit mit diesem, nahezu alle bekannten Eröffnungen sind spielbar.
      Ziel ist nicht ein möglichst komplexes Spiel, sondern ein ästhetischer Genuss (siehe Bild) und viele Chancen, den Gegner rasch Matt zu setzen!

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      Viele sagen: unser normales Schach ist doch perfekt! Für ein Brett 8x8 stimmt das wohl, aber das Große Schach 10x10 soll das normale Schach nicht ersetzen, sondern ergänzen und beides kann wunderbar nebeneinander existieren!
      Erst kürzlich traf ich in meinem Verein einen Ü50-Spieler, der erst ein flammendes Plädoyer für 8x8 gehalten hat, dann aber von einem Schwerfiguren-Endspiel 10x10 (mit Damen und Hämmer) spontan begeistert war!



      Warum gleich 6 verschiedene neue Figuren? Es ist ein Naturgesetz im Schach, dass, abgesehen von den Bauern, jede Figur nur 2x auf dem Brett erscheinen sollte, ein Spiel mit z. B. 4 Türmen wäre nur eine Verwässerung.
      Warum nicht damenähnliche Figuren wie. z. B. Janus? Steine, die der Dame (T+L) ähneln, also Janus/Erzbischof (L+S), Kanzler/Marschall (T+S) oder Amazone (T+L+S) fügen sich zwar harmonisch ein, aber der Hinzugewinn an taktischen Finessen ist begrenzt, weil zusätzliche damenähnliche Steine ähnlich wirken, als würde man einfach mehr Türme, Läufer und Springer auf das 10x10 Feld zu stellen.

      Hammer und Pfeil aber erweitern das Schlagprofil, oder anders ausgedrückt, sie können jeden anderen Stein aus der Ferne angreifen, ohne ihrerseits angegriffen zu sein. Sie erweitern das magische Dreieck, das Turm, Läufer und Springer bilden.
      Die vier neuen Linienfiguren des Großen Schachs 10x10 (Minister, Kardinal, Hammer und Pfeil) schlagen anders, als sie ziehen und bereichern deswegen das Spiel, sowohl taktisch, als auch positionell! Dieser erstaunliche Effekt lässt sich am besten durch eine Analogie erklären: Man stelle sich vor, die Bauern beim normalen Schach 8x8 würden genau so schlagen, wie sie ziehen. Dann könnten sie sich nicht gegenseitig blockieren und das Schach (egal ob 8x8 oder 10x10) würde viel von seiner Faszination einbüßen.
      Außerdem können Figuren, die anders schlagen, als sie ziehen, leichter eingesperrt und gefangen werden, ein reizvoller Aspekt, nicht nur taktischer, sondern auch positioneller und strategischer Natur.


      link:
      das-grosse-schach.de

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    • ist auf jeden fall interessant, unterscheidet sich m.m.n. aber doch ziemlich stark vom normalen schach (z.b. in der hinsicht, dass es figuren gibt, die diagonal ziehen und gerade schlagen oder dass nun der adler den könig von großer distanz aus über figuren (z.b. Bauern) hinweg matt setzen kann, der springer würde ja von den bauern geschlagen werden)