Neuer Live-Modus - Feedback und weitere Anregungen

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  • Sehr positiv ist, dass ein Anschauen einer gespielten Partie nun sehr flott vonstatten geht !

    Das zuweilen sehr lange warten, wann nun endlich der nächste Zug nach dem Anklicken erscheint,
    ist weitestgehend Geschichte... man kann eine gespielte Partie nun sehr flüssig abspulen.
  • 2 Anmerkungen bzw. Vorschläge hätte ich zu vorherigen Anmerkungen:
    Thema geschlagene Figuren paarig anzeigen lassen: Momentan wird es in der Reihenfolge des tatsächlichen Schlagvorganges angezeigt. Das wird häufig so gemacht. Dadurch erkennt man einen Wechsel im Partieverlauf, also erst Weiß, danach Schwarz im Vorteil & danach Ausgleich beispielsweise.
    Natürlich kann man es auch paarig anordnen, ist natürlich auch ok. Mein PGN-Leseprogramm hat eine 3. Variante, die sogar noch besser ist! Dort wird zum Beispiel ein Bauer geschlagen & am Rand hingestellt. Schlägt der Gegner zurück, dann verschwindet der Bauer wieder vom Rand. Dadurch wird nur das Material angezeigt, welches unterschiedlich geschlagen wurde oder mehr auf dem Brett ist. Der Vorteil dabei ist, man sieht nicht die ganzen Klötzchen die beide Spieler geschlagen haben & alles wird dann übersichtlicher. Gerade wenn das Spielbrett bereits fast leer ist.


    Zu der 2. Anmerkung mit der Zeitverzögerung bei der Zugausführung:
    Das habe ich manchmal noch, ist aber nicht permanent, jedoch wenn dann auch das ganze Spiel hindurch. Das sind dann so 5-6 Sekunden in etwa wo das 1. Feld leuchtet bevor die Figur weiterzieht. Das kann aber auch vielleicht an meinem Surfstick liegen. Manchmal wechselt die LED von Türkis auf Blau, wobei Blau ein schlechterer (langsamerer) Dateneingang bedeutet.
    Mir liegt selber noch die Löschfunktion eigener Partien die weniger schön verliefen am Herzen & ich warte sehenssüchtig auf diesen versprochenen Knopf dafür. Aber wie davor schon mehrfach erwähnt, das neue System ist sehr gut gelungen finde ich.
  • Das Beobachten einer laufenden Partie ist nur dann noch ein Vergnügen, solange man nicht das integrierte Variantenbrett zum Einsatz bringt. Vorbei die Zeiten, als man noch ohne Geflimmer und Geflacker im Variantenbret hin und her ziehen konnte. Nicht nur optisch, sondern auch in der Handhabung ist das neue Variantenbrett eine Zumutung. Das Durchspielen von Varianten war für mich bisher in der Schacharena beim Beobachten einer Partie eine Lieblingsbeschäftigung. Dieser Spaß ist nun leider Vergangenheit.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BrettVormKopp ()

  • Love schrieb:

    Noch ein auszumerzender Bug, der allerdings etwas gravierender ist:

    In einer soeben mit anderem Nick gespielten Partie wurde ein sicheres Remis nicht erkannt und nicht gegeben. Ich hatte noch 2 Damen, 1 Turm sowie Bauern, der Spielpartner hatte nur noch den König.
    Ich habe zwar hier die Antwort gelesen, daß der Fehler behoben sei. Das Ergebnis dieser Partie
    (K+D+ZÜ gegen K+Sieg) wirft aber die Frage auf, ob die Umsetzung von Regel 6.9 im N-Modus
    generell nicht richtig funktioniert. Denkfehler aus Übermüdung || nicht ausgeschlossen.
    Der Mensch sollte zwei Fehler vermeiden:
    1) Mehr scheinen zu wollen als er ist.
    2) Sich weniger zu schätzen, als er wert ist.
    --- Nasreddin
  • Der Grund hierfür ist offenbar die Überschreitung des Zeitlimits pro Zug.
    Es wäre m.E. durchaus sinnvoll, die Regel 6.9 auch in solchen Fällen zu berücksichtigen. Aber ich schätze mal, dass das nichts mit dem neuen Modus zu tun hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fall Eintritt ist einfach so gering, dass wahrscheinlich bisher niemand darauf geachtet hat, ob Artikel 6.9 auch bei Überschreitung des 5-Minuten-Limits zum Einsatz kommen sollte.
    Kombination anvisiert
  • Hallo! Ich hatte in der letzten Partie das Problem, dass die geschlagenen Figuren nur teilweise angezeigt wurden, von beiden Seiten wurden jeweils 4 Figuren geschlagen, die 4 schwarzen Figuren wurden in der "Ablage" dargestellt, von den 4 Weißen nur eine.
    2. Nach Beendigung der Partie wollte ich mittels der Pfeiltasten oben am Brett die Stellung um ein paar Züge zurücksetzen, da kam nur ein Kuddelmuddel an Stellung heraus.
    3. Ich bitte nochmals darum, dass man wie im alten Modus es auch in den Wertungspartien wieder möglich macht die Zeit im gegenseitigen Einvernehmen auszuschalten, da es im Trainingsmodus möglich ist, dürfte es ja auch im Wertungsmodus möglich sein. Es ist einfach schade, wenn beide Spieler eine interessante Partie gerne weiterspielen möchten, sie aber von der Zeitnahme daran gehindert werden. Vielen Dank!
  • Ich vermute einen 'begründeten' Sinn dahinter: Beim echten Turnierschach hat man ja auch Zeitkontrollen. Bei Trainingsspielen nicht unbedingt. Sofern ein Zeitverlust durch Fehler im Web technisch beseitigt wurden mag es in dieser Form berechtigt sein. Ein Verlust durch Zeitüberschreitung wird auch nicht mehr bewertet, wenn das Web es verursachte, was jetzt sehr gut ist.
    Ein Kompromiss wäre denkbar, nämlich - wenn im W-Spiel die Zeit abgeschaltet wird, dann wird automatisch ein T-Spiel daraus!

    Ich selber frage erneut den oben genannten Löschknopf an. Das Spiel krampft immer schlimmer bei mir.
  • Das kann man ja gerne bei Turnieren so handhaben, aber hier geht es doch nicht bei "privatspielen" um Turnierschach. Das ist ja wirklich auch kaum mit Online-Schach zu vergleichen. Und was spricht denn dagegen wenn zwei sich einig sind, das Zeitlimit zu Gunsten eines interessanten Spieles aufzuheben ???? Wer gerne die "Turnierbedingungen" hat, muss doch nicht darauf eingehen!!!! Vor allem haben wir das hier jetzt jahrelang so gehandhabt, warum muss man dies jetzt abschaffen, und diese positive Möglichkeit eleminieren????
  • Es ist richtig in sofern, daß ja beide Spieler damit einverstanden sein müssen. Falsch aber im Bezug zur ELO-Zahl. Denn wenn man länger nachdenken darf, sieht man auch mehr & verfälscht dann die ELO im Bezug der anderen Spieler die sich an die Zeiten halten. Dadurch ist das neue System noch gerechter geworden als das alte System.
    Um dem Einwand vorzubeugen, bei 60min denkt man auch tiefer als bei 10min: Ja stimmt, jedoch wenn ein Spieler ständig 60min spielt & 1800 ELO hat wird er schwächer sein als jemand der mit 10min ebenfalls so hoch kommt da er schneller das Gleiche erkennt.
    Es dient die Neuerug also zumindestens etwas der Findung einer realen ELO (DWZ).
  • Es ist mir unbegreiflich, wie man nicht verstehen kann worauf ich dabei aus will!
    Es ist doch logisch, daß wenn jemand in Sekunden genauso viel erkennt wie jemand Anderer, stärker spielt. Dabei spielen Erfahrungen & gelernte Mustererkennungen die Hauptrolle. Würde der Spieler, der in kurzer Zeit einen Zug erkannte, solange weiterrechnen wie der schwächere Spieler es für dieses Ergebnis davor tat, dann wäre seine Antwort noch besser als nach den paar Sekunden bereits.
    Das ist eine Tatsache bei verschieden starken Schachspielern & wer da etwas anderes behauptet, der lügt oder hat überhaupt keine Ahnung vom schachlichen Denken. Daher würde eine ELO dann ungerechtfertigt nach oben verändert werden im Vergleich der Spieler die sich an die zeitlichen Vorgaben halten. Darum finde ich es richtig, wenn die Zeit abgeschaltet wird auch in T zu wechseln. Wem es um eine interessante Fortsetzung einer spannenden Partie geht, den stört es auch nicht. Es ärgert nur diese Spieler die sich dadurch ELOtechnisch übervorteilen wollen.
  • Es wurde sehr wohl verstanden worauf du hinaus willst. Nur erstens ist das völlig irrelevant für Chrissis Anliegen (ihr ging es ja gerade nicht um die Elos, sondern um die Möglichkeit des Fortsetzens der Partie) und zweitens hast du das Argument verkehrt verwendet.
    Es hat niemand bestritten, dass man bessere Züge findet, wenn man länger nachdenkt. Du hast nur völlig außer Acht gelassen, dass dein Gegner ja ebensoviel Zeit hat. Wenn du also bei beiden Spielern die Bedenkzeit erhöhst, wird mit Sicherheit auch das Niveau der Partie steigen. Daher ist es völliger Quatsch zu behaupten, dass die in 10-Minuten-Partien erreichte Elo mehr Wert ist also die in Langpartien erreichte Elo.
    Kombination anvisiert

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Maikel () aus folgendem Grund: etwas entschärft

  • Also ich will nur einen Punkt ansprechen.
    Zu behaupten, dass Leute die im Schnell oder Blitzschach erfolgreicher sind auch besser schach spielen ist ein extrem gewagte These.
    Beim Schnell undn Blitzschach spielt man in der REgel wesentlich ungenauer als bei langen Partien.

    Daher kann man eher sagen, dass die Leute die in lange Partien erfolgreicher sind das besser bzw. saubere Schach spielen.