Der Panow-Angriff ensteht nach den Zügen
Weiß strebt hier eine offenere Stellung an, als sie beispielsweise in der Vorstoßvariante (3.e5) entsteht. Es kommt häufig eine Stellung mit isoliertem weißen Damenbauern aufs Brett, z.B. in der folgenden Variante:
Das ist ein Stellungstypus, der eine gefährliche Waffe in der Hand eines Angriffsspielers ist. Sehr empfehlenswert zu diesem Thema ist die Videoreihe von Anna Rudolf:
Der isolierte Damenbauer
Wenn Schwarz nicht 5.-e6, sondern 5.-Sc6 spielt, dann kann eine lange Variante aufs Brett kommen, die in dem vielanalysierten "Panow-Endspiel" mündet:
All dies war unzählige Male auf dem Brett und galt als mehr oder weniger forciert. Überraschenderweise ist es das jedoch nicht: In der Schnellschachweltmeisterschaft in Doha 2016 brachte Alexander Grischuk mit 13.Dc5+!? eine verblüffende Neuerung, die ein Figurenopfer beinhaltet. Beim Grand Prix in Sharjah wiederholte Alexander Riasantzew diesen Zug gegen Dmitrij Jakovenko, mußte aber nach einem Blackout nur 6 Züge später aufgeben.
Analysen zu dieser Partie von Alex Yermolinsky: Sharjah: Blackout im Caro-Kann
Der Zug 13.Dc5+ wird mit Sicherheit noch häufig zu sehen sein, denn die damit verbundenen Möglichkeiten sind durch diese beiden Partien bei weitem noch nicht ausgelotet worden.
Weiß strebt hier eine offenere Stellung an, als sie beispielsweise in der Vorstoßvariante (3.e5) entsteht. Es kommt häufig eine Stellung mit isoliertem weißen Damenbauern aufs Brett, z.B. in der folgenden Variante:
Das ist ein Stellungstypus, der eine gefährliche Waffe in der Hand eines Angriffsspielers ist. Sehr empfehlenswert zu diesem Thema ist die Videoreihe von Anna Rudolf:
Der isolierte Damenbauer
Wenn Schwarz nicht 5.-e6, sondern 5.-Sc6 spielt, dann kann eine lange Variante aufs Brett kommen, die in dem vielanalysierten "Panow-Endspiel" mündet:
All dies war unzählige Male auf dem Brett und galt als mehr oder weniger forciert. Überraschenderweise ist es das jedoch nicht: In der Schnellschachweltmeisterschaft in Doha 2016 brachte Alexander Grischuk mit 13.Dc5+!? eine verblüffende Neuerung, die ein Figurenopfer beinhaltet. Beim Grand Prix in Sharjah wiederholte Alexander Riasantzew diesen Zug gegen Dmitrij Jakovenko, mußte aber nach einem Blackout nur 6 Züge später aufgeben.
Analysen zu dieser Partie von Alex Yermolinsky: Sharjah: Blackout im Caro-Kann
Der Zug 13.Dc5+ wird mit Sicherheit noch häufig zu sehen sein, denn die damit verbundenen Möglichkeiten sind durch diese beiden Partien bei weitem noch nicht ausgelotet worden.