Berühmte Frauen der Schachgeschichte

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    • Berühmte Frauen der Schachgeschichte

      Längst überfällig ,dass einmal die Damen der Schachhistorie gewürdigt werden.Ich beginne mit Nellie Marshall-Showalter.

      Nellie Marshall-Showalter(1870-1946),auch genannt"Die Löwin von Kentucky",schlug den grossen Emanuel Lasker in einem Match 1893 in New York mit 5 zu 2 Punkten.(Lasker hatte ihr bei den Partien unvorsichtigerweise einen Springer vorgegeben).
      Nellie wurde 1870 in Brookfield,Missouri,geboren, und heiratete mit 16 Jahren Jackson Whipps Showalter,einen Starken US-Schachmeister.Sie lebten in Kentucky und hatten 4 Kinder.
      Obwohl in dieser Zeit die Mitgliedschaft in einem Schachclub für Frauen noch verboten war,spielte Sie ettliche Wettkämpfe gegen Starke SpielerInnen.
      Als Sie die amerikanische Meisterin Harriett Worrall besiegte,galt Sie für Viele als stärkste Spielerin der Welt.
      Weitere Opfer:Reil Buz-Leiter des Marshall Chess Club Manhattan,Nicolai Jasnogrodsky-Gewinner der New York State Trophy.

      Ihr Motto:"Ein gut funktionierenter Kopf und gesunder Menschenverstand.(Quelle:Der Standard) :thumbup:
    • Hou Yifan: Sie zieht seit einiger Zeit ihre einsamen Kreise an der Spitze des Schachsportes der Frauen, momentan mit über 50 ELO-Punkten Vorsprung auf die Zweitplazierte. Würde sie auch mehr Turniere spielen, würde sie vermutlich noch mehr ELO-Punkte ansammeln; immer wieder "vermiest" sie sich das Ergebnis allerdings durch Aktionen wie die Trotzpartie bei den Gibraltar Masters, da sie nicht vorrangig gegen Frauen spielen wollte (das Auslossystem hatte ihr vorrangig weibliche Spielerinnen zugelost, trotz geringen Gesamtfrauenanteils; Yifan witterte Betrug). Auch die Weltmeisterschaft boykottierte Yifan.
      Von der schachlichen Seite allerdings ist sie unangefochten die Nummer 1.
    • Alisa Marić





      Marić wuchs in einer serbischen Mathematikerfamilie auf. In ihrer Jugend erlernte sie gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Mirjana das Schachspiel. Mit 18 Jahren war sie bereits Großmeisterin der Frauen (WGM). Ihre Schwester, eine Mathematikerin, wurde 1985 Kadettinnenweltmeisterin (U16 weiblich) und später ebenfalls Großmeisterin der Frauen. Die Schwestern Marić sind die einzigen Zwillinge in der Schachgeschichte, die WGM-Titel errangen.


      Ihr größter Erfolg, und auch der des serbischen Frauen-Schachsports überhaupt, gelang ihr beim Kandidatinnenturnier 1990 in Bordschomi, Georgien, als sie gemeinsam mit der Chinesin Xie Jun Platz eins teilte (4,5 aus 7), wobei ihr ein Ergebnis von 3,5:0,5 gegen die teilnehmenden vier sowjetischen Spielerinnen gelang.


      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Alisa_Mari%C4%87

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    • duke1968 schrieb:

      Vera Menchik-Stevenson; die 1. Frau, die in den 30er Jahren regelmäßig an Männerturnieren teilnahm und so manchen "Skalp" eroberte (prominentestes Mitglied des "Vera Menchik-Clubs" war Max Euwe, WM von 1935-1937). Sie starb 1944 bei einem V1-Angriff auf London.
      Am vergangenen Montag, dem diesjährigen Internationalen Frauentag, setzte die chilenische Sängerin Juga (Juga Di Prima) mit den von der ehemaligen Weltmeisterin Alexandra Kosteniuk auf Russisch getexteten Strophen der ersten Weltmeisterin ein musikalisch-künstlerisches Denkmal:

    • Kommen wir in die Gegenwart. Auf Platz 2 der Weltrangliste der Frauen steht (Stand März 2021) Aleksandra Goryachkina mit 2593 Punkten. Die 22 Jahre alte Russin gewann bereits dreimal die Russische Landesmeisterschaft, zuletzt im Dezember 2020. Im Januar 2020 spielte sie gegen die Chinesin Ju Wenjun in Schanghai und Wladiwostok um die Weltmeisterschaft und verlor den Kampf erst im Schnellschach-Stechen. 2012 wurde sie Jugendweltmeisterin der Altersklasse U 18, im selben Jahr wurde ihr der WGM-Titel verliehen, der IGM-Titel folgte 2018.

      Ihr Rating-Graph (ratings.fide.com/profile/4147103/chart) zeigt vor gut zehn Jahren einen mächtigen Satz um 200 Elo-Punkte, seitdem eine stetige Verbesserung um insgesamt 250 Punkte. Wenn sie ihre Fähigkeiten im Rapid und Blitz gleichermaßen verbessert, wird sie für die Chinesinnen Ju Wenjun und auch Hu Yifan eine echte Gefahr für den Titel der Weltmeisterin und die Nummer 1 der Weltrangliste werden. Auf dem Weg dahin bedarf es des kontinuierlichen Trainings, systematischen Sponsorings und Einladungen zu Open-Turnieren ins Ausland.

      Interview mit Aleksandra Goryachkina >> chess-international.com/?p=31781