Gegen das unsinnige 'Like' u. 'Dislike'

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  • 1. Warum braucht man in einem Forum ein Bewertungssystem?
    Das kann jeder nur für sich selbst beantworten. Ich like/dislike, wenn mir Beiträge oder Teile davon besonders gut/schlecht gefallen.
    So hätte zB dein Eingangspost von mir ein like bekommen, da er interessante Aspekte enthält und tatsächlich zur ernsthaften Diskussion anregt und dein Beitrag mit dem "geistigen Dünnschiss"-Aussetzer ein dislike, weil solche Formulierungen/Beleidigungen hier generell nichts zu suchen haben und für das eigentliche Anliegen äußerst kontraproduktiv sind.
    Im Übrigen ist auch deine in Post 17 visualisierte Ungeduld (keine 7 ! Stunden nach Ausgangspost) nicht gerade ein Indiz für den Versuch einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern lässt eher vermuten, dass du dir nur mal "Luft" verschaffen wolltest. Was hast du erwartet ? Du postest mal eben eine Forderung und schon bricht der Webmaster in Aktionismus aus ?
    Das Argument von volkerk ist absolut like-würdig...Punkt. Ob eine weitere Antwort erfolgt ist ungewiss. Momentan seh ich da aber keine Mehrheitbildung in Richtung Abschaffung, die ein statement nötig machen.

    Das Argument Notwendigkeit ist wenig überzeugend. Was ist in einem Forum schon notwendig ? Wenn es danach ginge, könnte man ganze Rubriken aus dem Forum streichen. Aber es geht halt eben nicht nur um Basisbereiche für den nüchternen Schachprofi als solchen. Die Attraktivität eines Forums steigert sich insbesondere für Hobbyspieler & Personen mit vielen Interessen enorm, wenn man auch andere Themengebiete zulässt. Und wenn jemand eine Eröffnung oder ein Bundesligatippspiel bewerten möchte, ist das zwar nicht notwendig, aber es tut auch keinem weh. Und was das Austauschen angeht: Auch die Bewertung ist ein Austauschinstrument; und zwar ein wesentlich schnelleres als das ansonsten zu schreibende Sätzchen "Dein Beitrag hat mir nicht gefallen".


    2. ....ich würde sogar behaupten es bremst ihn.
    Wenn ein eindeutiger Troll durch einen Haufen dislikes gebremst wird, hab ich aber so überhaupt nichts dagegen.
    Insbesondere Punkt 2 zeigt mir deutlich, dass du von deinem persönlichen Leseverhalten ausgehend auf die Allgemeinheit schließt.
    Ich zb lese gerade die Beiträge mit vielen dislikes, um zu erfahren, was es damit auf sich hat und ob ich diese Bewertungen als gerecht empfinde. Und wenn ich selbst ein dislike vergebe, ist das alles andere als hirnlos, sondern geschieht aus gutem Grund. Pick nicht ein paar schwarze Schafe heraus, um die halbe community zu diskreditieren.


    3 ...zu einer extrem komisch anzuschauenden Fraktionenbildung geführt
    Fraktionenbildung ist nichts neues. Die gab es schon immer. Wenn das Bewertungssystem dazu beitragen kann, dass sich die Lager nicht in einer gefühlten Endlosschleife die gleichen/ähnlichen Argumente an den Kopf werfen, dann ja.. bitte bitte.. lieber einmal mehr bewerten und einmal weniger das ewig grüßende Murmeltier abliefern !


    4. Privatfehden
    Auch die sind nix neues, es wurde lediglich der "Gefechtsplatz" verlegt. Und auch hier finde ich es für die Unbeteiligten angenehmer, wenn es über dislikes statt nervender Wortgefechte ausgetragen wird. Im Übrigen haben es zumindest die Stammuser sehr schnell raus, wer mit wem ein grundsätzliches Problem hat und können entsprechende dislikes gut einordnen.


    5. Mobbing
    Die Allzweckwaffe (oder auch liebevoll das Totschlagargument) hat folgendes Problem: das Schließen von einem Einzelfall auf die Gesamtheit.
    Nur weil etwas geeignet ist oder gar im Einzelfall dafür benutzt wird, muss noch lange nicht das Gebäude eingerissen werden. Hinter dem System sitzen noch Teammitglieder. Sollte sich tatsächlich jemand gemobbt fühlen, kann er sich an das Team Schacharena, an das Team Forum,an die Admins und an den Webmaster richten.

    Abschließendes Wort zu dem Thema: ...wir sind früher wunderbar ohne ausgekommen
    Bin ich auch ein Teil von "wir" ? Oder zumindest jeder andere ? Oder besteht das wir nur aus dir ? ;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hirni ()

  • Sehr gute Denkanstöße von hirni! Und nicht mal abgesprochen... 8)
    Da gibt es jedenfalls nicht viel von meiner Seite zu ergänzen.

    Zu dem Punkt, "...wir sind früher wunderbar ohne ausgekommen":
    Inzwischen gibt es aber eine neue Burning Boards Version, die dieses Like/Dislike-System im Bauch hatte.
    Da ist sicher nicht alles Gold. Z.B. wurde eine simple Themenbewertung einfach in ein like umgemünzt.
    So als ob das immer das gleiche wäre...
    Klar könnte man noch daran rumbasteln, aber lohnt es wirklich den Aufwand?

    Mir selbst tun die Leute leid, die, aus welchen Gründen auch immer, quer durch das Forum marschieren
    und alles einfach systematisch disliken. Ich bin da aber der Meinung, dass dies mehr über sie selbst aussagt,
    als über das System an sich.

    Was die teilweise bereits arg entartete Diskussion einiger Teilnehmer betrifft, muss ich jedoch mal deutlich
    einen warnenden Zeigefinger heben!
    Man braucht nicht einer Meinung zu sein, aber es besteht sicher keine Notwendigkeit derart persönlich zu werden.
  • Ich mag Likes wenn diese Likes vernünftig als Symbol für Anerkennung gegeben werden.
    Ein Forum ist nicht nur gedacht um positive Nachrichten zu Übermitteln.

    Ein Forum ist auch dafür gedacht gesunde Kritik zu veräussern .Darin liegt das Problem das bei gesunder Kritik zu schnell Dislikes gegeben werden.

    Das beste Beispiel ist jetzt Post 1 ,von Heikki .Post 1 von Heikki finde ich als eine gesunde Kritik worüber er seine Meinung über Likes und Dislikes abgibt und sich fragt ob es notwendig ist überhaupt dieses System weiter zu führen?
    Auf diese Frage kann ich leider auch keine Antwort geben .
    Eine Antwort kann ich Dir sofort geben . Die vier Dislikes die du im Post 1 bekommen hast als schlechter Beitrag, ist ungerecht vergeben .

    Vielleicht sollte man mit Kritik besser umgehen sollen und nicht zu voreilig bewerten mit gut oder schlecht.
  • Ein paar schnelle Antworten dazu:

    1. Was ich erwartet habe: Im Optimalfall natürlich, dass der Webbi sagt, da ist was wahres drann, vlt überarbeite ich das System oder schaffe es völlig ab. Das war die utopische Variante. Was ich aber wenigstens erwartet hätte: Vlt. ein kurzes Statement zu der ganzen Thematik. Wenn man sich aber über das Bewertungssystem beschwert und der einzige Senf des Webbis ist eine Bewertung ist, ist das schon ein bisschen zynisch, mag aber meine Sichtweise sein. Ist für mich aber ein Signal, dass der Webbi wartet, bis sich das Thema totgelaufen hat und dann gehts weiter wie bisher, so wie das hier recht oft verläuft.

    Ich würde dir auch in dem Punkt widersprechen, dass das Bewertungssystem ein Austauschsystem ist, bzw. wenn dann ein extrem unpräzises und eben bisweilen ein destruktives. Hulot hat das extrem gut auf den Punkt gebracht und meine Meinung noch viel besser ausgedrückt, als ich das selbst geschafft habe.

    Vlt. noch ein kurzes Wort zum geistigen Dünnschiss. Das war im Rückblick sicherlich überreagiert, aber mich ödet es auch jetzt noch an, dass der betreffende Vorredner sich an meiner Person (Stichwort Selbstvertrauen) abarbeitet, anstatt auf meine Punkte einzugehen. Damit setzt er sich nicht sachlich mit dem Thema auseinander, sondern diskreditiert es. In der Hinsicht kann ich deinen Beitrag übrigens nur loben Hirni.

    2. Ich glaube nicht, dass ich nur wenige schwarze Schafe rausgepickt habe. Selbst wenn dem so sein sollte (ich hab es jetzt nicht empirisch überprüft), dann gelingt es den schwarzen Schafen doch so omnipräsent zu sein, dass es mir auf die Nerven fällt. Das wäre für mich trotzdem ein Zeichen um gegen diese Entwicklung zu steuern.

    3. Ich bin geneigt, dir eventuell teilweise recht zu geben.

    4. Klingt auf den ersten Blick plausibel aber wenn dieser Thread eines beweist, dann dass das System es gerade eben nicht verhindert. Stattdessen kommt lediglich ein Streitgegenstand hinzu.

    5. Du traust dem Arenateam bei allem Respekt definitiv zu viel zu. Mobbing ist ein Thema, dass sich durch die Gesellschaft zieht und gerade deswegen für Furore sorgt, weil es extrem schwer ist, diesem Phänomen entgegenzutreten. Glaubst du wirklich, dass das Arenateam die Anlaufstelle bei Mobbing ist? Und welche Möglichkeiten habt ihr, Mobbing einzugrenzen? (natürlich vom Ausschluss einer der beiden Parteien abgesehen).

    Zu guter Letzt: Mit Wir sind alle gemeint, die sich nicht vor der Einführung des Systems für das System ausgesprochen haben. Ob das für dich zutrifft, wüsste ich jetzt nicht genau, aber ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als es diese lästigen Bewertungen noch nicht gab. Woran ich mich nicht erinnern kann ist, dass es eine große Fraktion gab, die eine Einführung gefordert hätte.

    Gruß Heikki
    Heed not how hope believes and fate disposes
  • Das hängt davon ab, wie man dislikes interpretiert.
    Meinem Empfinden nach wurden die 4 dislikes nicht vergeben, weil man den Beitrag als schlecht empfindet oder gar den User nicht mag.
    Für mich sind sie lediglich Ausdruck, dass 4 User anderer Meinung sind und ihnen die Abschaffung und somit auch die Forderung nach Abschaffung des Bewertungssystem nicht gefällt.
    Viele versehen dislikes generell mit einer persönlich gemeinten und grundsätzlich negativen Note. Das ist aber nicht zwingend der Fall und sollte abhängig vom Kontext betrachtet werden.
    Der dislike eines mit Schimpfwörtern vollgepackten Trollbeitrages ist nicht gleichzusetzen mit einem dislike, der als Kontra/Gegenpol zu einer bestimmten Ansicht gesetzt wird.
  • Sie sind nicht anonym, man muss nur auf die Zahl gehen, Cholb0. Sie sind nur nicht auf den ersten Blick einsehbar.


    hirni schrieb:

    Das hängt davon ab, wie man dislikes interpretiert.
    Meinem Empfinden nach wurden die 4 dislikes nicht vergeben, weil man den Beitrag als schlecht empfindet oder gar den User nicht mag.
    Für mich sind sie lediglich Ausdruck, dass 4 User anderer Meinung sind und ihnen die Abschaffung und somit auch die Forderung nach Abschaffung des Bewertungssystem nicht gefällt.
    Viele versehen dislikes generell mit einer persönlich gemeinten und grundsätzlich negativen Note. Das ist aber nicht zwingend der Fall und sollte abhängig vom Kontext betrachtet werden.
    Der dislike eines mit Schimpfwörtern vollgepackten Trollbeitrages ist nicht gleichzusetzen mit einem dislike, der als Kontra/Gegenpol zu einer bestimmten Ansicht gesetzt wird.

    Natürlich hängt das von der Interpretation ab. Was im übrigen ein Problem ist an der ganzen Sache ist, auf das ich schon die ganze Zeit hinweise.
    Auf das Kommunikationsdefizit, nicht auf die "negative" Konnotation!
    Ich bin z.b der Meinung zwei meiner Dislikes stammen daher, dass die betreffenden Personen einen schlechten Tag hatten oder nicht in der Lage waren zu verstehen, was ich eigentlich will ;) . Das hilft mir aber für die Diskussion jetzt nicht gerade weiter.

    Und Köhler, von mir aus können auch die positiven Bewertungen weg, ich bin sowieso ein Gewohnheitstier ;) Aber selbst du musst zugeben, wenn wir denn schon bei dem Thema sind, dass bei positiven Bewertungen dieses Kommunikationsdefizit nicht im selben Maße vorhanden ist.
    Heed not how hope believes and fate disposes

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Heikki12 ()

  • Es ist ja nun offensichtlich geworden, dass es ganz unterschiedliche Einstellungen zu Dislikes gibt. (Die Likes lasse ich mal außen vor, über die regt sich aus irgendeinem Grund niemand auf.) Jeder verbindet mit einem Dislike eben eine andere Aussage: Von einem schnöden "mir gefällt das einfach nicht" bis "ich hasse den Autor, Inhalt egal, Dislike" scheint mir alles vertreten zu sein. Jetzt kann man natürlich darüber diskutieren, welche die "wahre" Bedeutung eines Dislikes ist, aber erstens halte ich das für ziemlich müßig und zweitens bezweifle ich, dass es diese überhaupt gibt. Leider meinen einige, ihre Auslegung wäre die richtige und alle anderen wären Käse - das Ergebnis: Heikki12 steigert sich meiner Meinung nach unverhältnismäßig in die Angelegenheit hinein, starbucks sieht sich gar als Geschädigten, und PeterHerzberg weiß einfach, dass die genannten Dislikes "ungerecht" sind. Andere Sichtweisen werden hier einfach als falsch abgetan.
    So, und jetzt stellt sich die Frage, wie man damit umgehen soll: Soll man sich wirklich auf eine Diskussion einlassen und versuchen, seinen Standpunkt argumentativ zu untermauern - bei einer Sache, bei der es um das Mögen bzw. Nichtmögen von Beiträgen geht? Oder ist das ein Thema, bei dem man es getrost mit dem Alten Fritz halten kann, dass jeder nach seiner Facon selig werden solle? Ich entscheide mich für letzteres - und ich fange jetzt auch nicht an, dafür Argumente zu sammeln; dann würde ich nämlich einfach nur die Hälfte wiederholen. Ich glaube, ich würde mir einfach nur ein Like geben, oder wenn ich diese Einstellung nicht akzeptiere/toleriere/gutheiße (man suche sich hier ein passendes Verb aus) eben einfach ein Dislike. Das würde ich dann übrigens auch nicht als mangelnde Diskussionskultur empfinden, sondern einfach als eine Meinungsäußerung in Form von "das sehe ich anders".

    [q.e.d. ;) - so, und nun lacht mal wieder. ]
  • Im Grunde halte ich Dislikes für vollständig ersetzbar und aufgrund ihrer freien und ungeregelten Einsetz- und Interpretierbarkeit schwer zu handhaben.

    Ein eröffneter Thread oder ein zugefügter Beitrag kann für den einzelnen Leser uninteressant oder interessant sein.
    Ist er uninteressant/bedeutungslos, dann ist das Thema oder der Beitrag für den Leser abgehakt.
    Ist ein Thema interessant, schaut der Leser, ob seine Sichtweise wiedergegeben wurde.
    Wurde sie wiedergegeben, kann er es durch ein like bestätigen und ggf. durch einen Text ergänzen.
    Wurde sie nicht wiedergegeben, aber ein Beitrag mit Gegenargumenten bereits verfasst, dann kann man den Gegenbeitrag liken und somit seine Sichtweise darstellen. Somit ist es auch nicht nötig immer wieder Gegenargumente zu wiederholen.
    Wurde sie nicht wiedergegeben und noch kein Beitrag zur eigenen Sichtweise verfasst, dann wäre es nötig selbst zu argumentieren. Ein dislike wäre in diesem Fall unsinnig, da es sich auf nichts begründet.
    Wenn ein Beitrag unabhängig von seiner Bedeutung und seinem Inhalt in der Ausdrucksweise unpassend verfasst wurde, dann kann man den User darauf hinweisen, wenn es im Rahmen des erträglichen ist, drüber hinwegsehen oder den Beitrag melden.

    In all diesen Fällen ist ein dislike unnötig.
    Ein Grund, die dislikes eines Beitrages persönlich zu nehmen, ist, dass die dislikes zum persönlichen Profil in die Statistik übernommen werden.

    Da die dislikes fast keine nützenden Eigenschaften haben aber zum Ärger Anderer leicht zweckentfremdet eingesetzt werden können, wäre ich dafür, diese abzuschaffen.

    PS: Ich selbst sehe mich bei diesem Thema eher als Außenstehender, würde aber zu diesem Schluss kommen, wenn ich eine Entscheidung treffen müsste.
  • Es sind aktuell 3.164 Mitglieder im Forum registriert. Wieviele davon beteiligen sich hier wohl mit Beiträgen mehr oder weniger regelmäßig? Ich schätze die Zahl mal auf maximal 50 Personen. Das würde in dem Fall bedeuten, dass 3.114 User hier entweder nichts zu sagen haben, desinteressiert sind oder sich aus welchen Gründen auch immer nicht trauen, ihren Kommentar abzugeben.

    Verfasser von Beiträgen sollten wohl soviel Vertrauen in ihre eigene Argumentation haben, dass sie mit kontroversen Meinungen durchaus leben können. Letztlich können die ja auch dazu beitragen, die eigene Sichtweise zu überdenken.

    Wegen möglicher Ressentiments vergebene Dislikes kann man doch nun wirklich ignorieren, oder? Was stört es die Eiche, wenn ...
  • Könnt ihr beiden Streithähne jetzt nicht endlich Ruhe geben?? ?( :thumbdown: :thumbdown:

    Als Moderator würde ich jetzt Euch beide mal für einen Monat im Forum sperren!!


    Hybris schrieb:

    Was die teilweise bereits arg entartete Diskussion einiger Teilnehmer betrifft, muss ich jedoch mal deutlich
    einen warnenden Zeigefinger heben!
    Man braucht nicht einer Meinung zu sein, aber es besteht sicher keine Notwendigkeit derart persönlich zu werden.
    Hat sich anscheinend schneller als erwartet erledigt, danke Hybris
  • Heikki12 schrieb:

    Entweder man hat was zu einem Thema zu sagen oder es wurde bereits alles gesagt oder man hat eben nichts zu sagen. Die drei Möglichkeiten gibt es. Wenn man dann trotzdem noch was zu dem Thema beitragen muss, indem man sich optisch anstatt inhaltlich positioniert ist man einfach nur geltungssüchtig.
    Das ist etwas sehr einfach, es gibt, wie so oft mehr als nur drei Möglichkeiten.

    Da ich ein reales Leben führe, fehlen mir manchmal die Zeit und/oder die Muße, zu einem Thema meinen Beitrag auszuformulieren.
    Obwohl ich also etwas zu sagen hätte, sage ich mal nix. Ist ja auch ne Option. Da ich aber die Beiträge immerhin mit Interesse lese, bringe ich mich ein, indem ich ein paar Likes verschenke.

    Und dabei erlaube ich mir die Freiheit, nicht nur nach inhaltlicher Zustimmung zu voten. Ja, ich gebe zu auch mal Beiträge zu wertschätzen, denen ich inhaltlich zwar nicht folgen möchte - gleichwohl ich mich aber an den Ideen, der Rhetorik, dem Stil oder sonstigem Beiwerk erfreue. Dislikes verwende ich sehr restriktiv. Ich empfand sie immer als das Salz in der Arenasuppe. Aber scheinbar sind sie bei einigen das Salz in der Wunde. Diese Wunde liegt allerdings ursächlich nicht in der Verantwortung dieses Forums oder irgendeines "Systems".
  • Es gibt sehr viele Menschen auf dieser Welt, die heute Abend nicht wissen, wo sie morgen Essen oder Trinken herbekommen.

    Und dann gibt es uns.
    Wir haben Essen/Trinken.
    Wir haben ein Haus/eine Wohnung.
    Wir können Schach spielen.
    Wir haben einen PC.
    Wir haben Internetanschluss.
    Wir können sogar online Schach spielen.
    Wir haben sogar online ein Forum, in welchem wir uns mit Anderen über das Schachspiel austauschen können.

    Merkst du @Heikki12, aber auch alle Anderen, merkt ihr, wie banal und sinnlos diese Diskussion eigentlich ist? Wie froh wir eigentlich sein sollten über das, was wir haben? Wie dankbar?
  • Hallo 193mallonfr,


    mein Like bezieht sich im Post 38 nicht auf den letzten Satz :) .


    Eine gut geführte Diskussion kommt immer zu einem guten Ende für die Beteiligten: sei`s durch Kompromisse, Einsichten, Annehmen der Tatsachen oder Ähnlichem - also zu einer Art Zufriedenheit der Kommunikation unter Menschen :) .....daher sind gute Gespräche und Diskussionen nie sinnlos :)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von xursusx () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Hallo RitterHank,
    danke fürs ansprechen :) ,

    wollte eigentlich mit meiner Aussage im Post39 weder die Nachricht von 193mallofr oder andere Beiträge hier bewerten. (dafür habe ich ja die Likes :) )


    Wollte eigentlich nur meinen Wunsch für nicht verletzende und persönlich angreifende Diskussionen hier in diesem wunderschönen Forum für alle Teilnehmer unterstreichen oder anregen :!:


    Somit allen User/innen einen guten Feiertag und
    viele Grüsse, xu.......

  • RitterHank schrieb:

    bis der oder die anderen genervt aufgeben oder dann (auch) ausfallend werden.
    Das ist ja wohl ein scherz dein satz zum thema ausfallend, du bist das beste beispiel ich erinnere dich gerne mal an den coolen witz

    Ansonsten kann ich zu dem thema sagen mir ist der user egal der inhalt ist wichtig und wenn ein user etwas schreibt wo ich denke der beitrag ist für mich ok dann bekommt er / sie ein like unwichtig ob ich ihn mag oder nicht
  • Ich halte diese Like-Funktion für eine erträgliche, ja teilweise feine Sache. Sie sollte beibehalten werden. Einem wird ermöglicht, sich einer Meinung anzuschließen oder sie abzulehnen, ohne gegenteilige, schon geäußerte Meinungen mit eigenen Worten nochmals wiederzukäuern. Missbräuche dieser Funktion konnte ich bisher nicht erkennen. Zumindest nicht im nervigem Ausmaß. Und wenn schon: Schwamm drüber.