Hybris schrieb:
4. Sc3 (nebst 5. g4) stellt übrigens eine der Hauptvarianten dar. Nachdem sich fast die ganze Schachelite daran versucht hat, gilt es inzwischen als etwas zu riskant.
Dort zeigt er wie Weiß nach 6...c5 in Vorteil kommt gesteht aber auch ein, dass Weiß nach Se7 und h6 keinen Vorteil erreichen kann.
Ich hab bei der Gelegenheit gleich mal in meine Datenbank geguckt und mal nach der Variante 1.e4 c6 2.d4 d5 3. e5 c5 4.c4!(?) geguckt. Auffällig ist, dass in diesem Jahr diese Variante von den Super GMs Zhigalko, Inarkiev, Bruzon Batista und Zhang Zong gespielt wurde und auch 4/4 gemacht wurden; letztes Jahr bedienten sich schon Ponomariov, Bologan und ein paar andere.
Das einzige was mich verwundert ist, dass die SuperGMs die Zugfolge so einleiten:
Aber hier kann Schwarz ausweichen nach c4 nicht, oder irre ich?; neine ich irre mich, Schwarz kann nach 4.c4 cxd4 5.Sf3 auch Lg4 antworten.
Dann dient wohl Sf3 wohl nur dazu den Gegner im Unklaren zu lassen, da er nach c4 vielleicht eine Neuerung hat, die nach Sf3 nicht funktioniert oder was weiß ich.
Das ganze ändert wohl nichts an der Einschätzung der Variante, der Computer findet allerdings, dass Weiß in allen Varianten leichten Vorteil besitzt.
Mfg
endsp.