Ich verstehe das irgendwie nicht...als richtiger Schachspieler beweist man doch Schwäche, wenn man betrügt. Das hat doch was mit Stolz und Ehre zu tun, wie ich finde. Was nützt ihm denn der Sieg, wenn er weiß, dass er ihn gar nicht verdient hat - bzw. nicht aus eigener Kraft verdient hat...also ich würd mich danach ganz schön schlecht fühlen....
Betrugsfälle im Schach
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Magda schrieb:
Ich verstehe das irgendwie nicht...als richtiger Schachspieler beweist man doch Schwäche, wenn man betrügt. Das hat doch was mit Stolz und Ehre zu tun, wie ich finde. Was nützt ihm denn der Sieg, wenn er weiß, dass er ihn gar nicht verdient hat - bzw. nicht aus eigener Kraft verdient hat...also ich würd mich danach ganz schön schlecht fühlen....
Bei einem Schachturnier kann es um sehr viel Geld gehen. So durfte z.B. der Sieger des kürzlich beendeten
Millionaire Chess Open in Las Vegas eine Siegprämie von 100.000 USD kassieren.
Bei solch hohen Beträgen mag es - Stolz hin, Ehre her - einigen schwer fallen, "sauber" zu bleiben ...
HaJo -
Zu den Motiven gibt es hier einen netten Einblick:
schachbundesliga.de/schachnews…view-mit-einem-cheater-12
Grüße Daniel -
Sehr schönes Interview!
Da sieht man, dass die komplexen Mikrochipmethoden eigentlich Einzelfälle sind und das Cheating in den unteren Ligen wahrscheinlich wesentlich häufiger ist. Dabei sind dann auch keine großen technischen Anstrengungen nötig. -
Ein sehr interessanter Artikel, danke fürs Teilen, Daniel.
Ich hab es mir nicht vorstellen können, wie man es schafft, beim Schach richtig zu betrügen.
Und daraus auch noch ein richtiges System entwickeln kann...aber hab ich da einen Hauch von schlechtem Gewissen raushören können, als er vom Betrug bei der Partie mit dem Spieler mit 2000 DWZ erzählt hat? -
Der 52 jährige blinde Spieler Stein Tholo Bjørnsen wurde jetzt lebenslang gesperrt,wegen Betrugs gegen ein 9jähriges Mädchen. Er hatte vorher schon mal eine 2 jährige Sperre!
Da die Info von einem Server kommt, der auch Schach anbietet, bitte googlen nach
Life-Time Ban Visually Impaired Player For Cheating -
Es gab ja schon einige kuriose Cheatingfälle, aber in Punkto Dreistigkeit dürfte dieser hier nur schwer zu toppen sein.
Bjørnsen wurde zur Überprüfung des gegen ihn vorliegenden Verdachtes einem Labortest unterzogen, bei dem herauskam, daß seine wahre Spielstärke bei Elo 1000 liegt. Er war dabei nicht einmal in der Lage, einfachste Mattaufgaben zu lösen.
Und dieser Spieler gewinnt in 2015 mehrere Turniere ungeschlagen mit Eloperformances über 2200. Daraufhin wurde er zweimal vom norwegischen Schachverband wegen Cheating gesperrt. Und nach Abbüßen seiner beiden Sperren spielt er jetzt in 2018 sein nächstes Turnier (die Vereinsmeisterschaft seines Vereins in Horten) und macht wieder genau da weiter, wo er vorher aufgehört hat.
Wie tief muß man gesunken sein, um seine 9-jährige Vereinskameradin zu bescheissen? Und wie bescheuert muß man sein, zu glauben, daß das nach dieser Vorgeschichte (2 Sperrungen) niemandem auffällt? -
inwiefern kam das cheating bei ihm zustande?
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Wenn ich es richtig übersetzt habe, fiel es dem Vater des Mädchen auf, dass er verdeckt in der Hand einen Ohrhörer/Empfänger hielt. Er filmte es dann.
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Ich habe mir das gerade mal durchgelesen. Der Typ ist ja wohl schon regelrecht süchtig danach auf biegen & brechen zu gewinnen! Dann gibt er noch als Entschuldigung an, wegen seiner Krebsbehandlung gerade nicht gut in Form zu sein. Die Krankheit ist natürlich schlimm, aber was Er da die ganze Zeit macht ist auch nicht besser.
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Mit Hilfe dieser Seite, kann man Webseiten komplett übesetzen
dort etwas runterscrollen, die Webseite (http usw) einsetzen
und nicht vergessen - die Übersetzung von englisch auf deutsch einzustellen
free-website-translation.com/?de -
Ein neuer Betrugsfall hat sich kürzlich bei der Jugend EM zugetragen. Bitte selber nach
Update im Fall Marc Morgunov
googeln.
Gruß
dangerzone -
In Riga wurden Anti-Cheating-Maßnahmen ergriffen, die sich andere Turnierveranstalter als Vorbild nehmen sollten. Dies ist - leider - in der heutigen Zeit absolut notwendig.
Der Veranstalter der Jugend-Europameisterschaft in Riga hat die Veranstaltung nach höchsten Standards gegen Betrugsversuche abgesichert. Neben Sicherheitskontrollen beim Betreten des Spielbereichs wurden unter anderem auch Handy-Ortungsgeräte eingesetzt, welche Ausschlagen, wenn ein Handy/Smartphone Signale von sich gibt.
Benjamin Aldag (einigen vielleicht bekannt durch seine Videos als Topschach.de) hat in seinem zweiteiligen Bericht den Versuch unternommen, zu verstehen, wodurch ein 13-jähriger dazu getrieben wird, zu betrügen:
Jugendeuropameisterschaft in Riga und ein Österreicher auf Abwegen
Update im Fall Morgunov
Ich denke, die Website der Schachfreunde Gilching stellt keine Konkurrenz zur Schacharena dar. Deshalb sollten die Links unproblematisch sein. -
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Wo wird da was "schlimmer"?
Ein relativ nichtssagender, populistischer Artikel ohne Tiefgang. Da wird nichts erwähnt, was hier nicht schon alles (und seit längerem) bekannt ist. Die Aussage "Chip unter die Haut" ist ein reiner Reißer / Aufmacher und beruht ja nur auf einer Bemerkung von Deventer. -
Diese Aussage beruht aber wiederum auf den aktuellen technischen Möglichkeiten.
Implantierte Computertechnik ist bereits heute möglich und wird angewandt, allerdings aktuell nicht um im Schach zu betrügen.
Grüße Daniel -
Der 58-jährige Großmeister Igors Rausis wurde Berichten zufolge während des Strasbourg Open (10.-14. Juli 2019) in flagranti erwischt, als er auf der Toilette ein Handy benutzte. Da gegen Rausis schon seit längerer Zeit Verdachtsmomente vorlagen, hatte sich die Fairplay-Kommission der FIDE in Strasbourg auf die Lauer gelegt. Rausis wurde vom Turnier ausgeschlossen, und die Beweise gingen an die Ethikkommission, die jetzt über mögliche Sanktionen zu entscheiden hat.
Bericht von Colin McGourty: Ist GM Igors Rausis ein Betrüger?
Bericht von Andre Schulz: Der Fall des Igors RausisDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schroeder ()
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Ich belüge mich ja im Grunde selber, bevor ich soweit gehen muss würde ich aufhören. Betrüger sind für mich Charakterlos.Und is da Weg a no so schdeil,
a bissal wos gehd allerweil. -
Liebe Schachfreunde ,
ich habe mir hier einmal die letzen Beiträge durch gelesen. So fällt mir auf, das es ja auch Spieler sind mit sehr guten schachlichem Wissen.
Wir hier sind doch zum überwiegenden Teil Hobby Spieler, die einfach Freude am Schach spielen haben. Dennoch muss man hier alle paar Monate User lesen, die wegen benutzen von Programmen gelöscht werden.
Ehrlich gesagt Frage ich mich dann schon, wenn User hier schon zu Hilfsmitteln greifen, was in den Köpfen der heranwachsen und Profi Spielern vor sich geht.
Traurig ist, das manche Spieler dazu zurück greifen müssen, aber die Gesellschaft das Umfeld erwartet wohl Leistung, was einige schwach werden lässt.
Ich hoffe und wünsche mir, das Schach der Sport bleibt, der . Menschen glücklich macht und den Anreiz zum Erfolg im ehrlichen Sinne weiter zu spielen ermöglicht.
Ich danke für euer Verständnis und das auch ich meine Meinung dazu äußern darf.
LG Märchenfee
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