Onlinespieler gleich Vereinsspieler ?

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    • Onlinespieler gleich Vereinsspieler ?

      Meiner Meinung nach sind regelmäßige Hobbyonlinespieler genauso stark einzuschätzen, wie Vereinsspieler hier.
      Es gibt Spieler hier, die schon jahrelang regelmäßig auf der Schacharena spielen, aber noch nie
      in einem Schachverein waren (mich eingeschlossen).
      Sie können aber durchaus mit Vereinsspielern mithalten, teilweise sogar mit sehr Guten.
      Außerdem spielt man im Schachverein nicht jeden Tag.
      Was viele Spieler hier aber tun.
      Weiterhin können Schachvereine von Mitgliederzahlen, wie z.B. bei der Arena nur träumen.
      Im Grunde genommen möchte ich damit sagen :
      Lieber Hobbyspieler, fürchtet euch nicht vor den Vereinsspielern hier !
      Mit Übung auf der Arena könnt ihr da durchaus mithalten.

      Grüße DrZwiebelhirsch :D
    • Ich kann hier nur für mich sprechen, vermute aber, dass viele User das ähnlich sehen.
      Onlinespiele werden längst nicht so ernst genommen, wie Punktspiele im Verein.
      Soll heißen, hier spielen die meisten deutlich unter ihren Möglichkeiten.
      Deswegen ist es hier leichter, Elos zu sammeln.

      Im Realschach hätten wohl die meisten von uns weniger Elos.
      Schach ist ganz einfach, man muss nur statt des letzten den vorletzten Fehler selber machen!
    • Ich hatte 2008 mit dem online Schach begonnen und bin dann zwei Jahre später einem Verein beigetreten, für den ich noch heute spiele. Anfangs konnte ich durchaus
      mit einigen Vereinskollegen mithalten. Mit unseren ersten Brettern aber keineswegs. Ein ganz anderer Schnack waren aber die Punktspiele. Bei meinem ersten
      Ligaspieleinsatz an Brett 8 musste ich fast Wechselwäsche mitbringen. Die Aufregung und Nervosität kann man mit Online nicht vergleichen. Hab ich dann natürlich auch genial vergeigt.
      Ich hab aber dann die Ligaspiele beim Realschach als Anreiz genommen ( man möchte ja auch irgendwann mal für sein Team punkten ) um das Onlineschach etwas ernster zu sehen.
      Nicht wegen irgendwelcher Punktzahlen, sondern ausschließlich als Training für Real-Ligaspiele. Meine persönlichen Favoriten für diesen Zweck sind hier auf der Arena daher SMM und EML für PM.
      Interessant für mich ist noch die Tatsache, dass meine augenblickliche Punktzahl hier auf der Arena fast auf den Punkt genau mit meiner realen DWZ übereinstimmt.
    • Ich denke , Vereinsspieler werden sich aufgrund ihrer Erfahrungen nahezu immer gegen reine Online-Spieler durchsetzen

      Man darf nicht vergessen , dass Vereinsspieler oft auch an großen Turnieren außerhalb der Arena teilnehmen.
      Hier (Arena) kann man sich hochschaukeln, indem man 10x gegen den gleichen Gegner gewinnt, Das sieht in der
      Turnierpraxis draußen anders aus.

      Aber sicher gibt es hier auch eine Menge talentierter Spieler , die es Vereinsspielern schwer machen .

      Generell kann ich dem obigen Vergleich aber nicht zustimmen !

      Gruß
      D1
    • Also ich bin letztes Jahr 2 oder 3 mal zu einem Schachverein hingegangen.
      Leider ist es gesundheitlich bei mir ein wenig schwierig, sonst wäre ich dort wohl auch geblieben.
      Ich habe seitdem aber einen Schachpartner aus dem Verein.
      Durch meine schachliche Erfahrung kann ich sagen, daß ich durchaus Bezirksliga spielen könnte.

      Beim Onlineschach hat man natürlich mehr Ruhe beim Spielen.
      Aber das ist doch gerade das Gute daran, wie ich finde !
      Dann spielt man auch besser.

      Von den schachlichen Anforderungen her kann man meiner Meinung nach Onlinespiele auf der Arena durchaus mit Vereinsspielen vergleichen.
      Ich fürchte hier jedenfalls keinen Vergleich mit Vereinsspielern.

      Gruß DrZwiebelhirsch
    • In einem Verein zu spielen ist sowieso viel schöner als online zu spielen.
      Dort sitzt man an einem richtigen Brett einer realen Person gegenüber und braucht zudem keine Bedenken bezüglich Progging zu haben.
      Ausserdem macht es grossen Spass, bei einer Vereinsmeisterschaft teilzunehmen oder in einer Mannschaft zu spielen.

      Ich kann jedem hier nur empfehlen, zumindest mal reinzuschnuppern in einen Verein - man braucht wirklich keine Angst davor zu haben, eventuell zu schwach zu sein und selbst wenn es so ist, reisst deswegen einem Niemand aus dem Verein den Kopf ab...

      Grundsätzlich freuen sich Vereine über neue Mitglieder, auch über schwächere Spieler...
    • Ich finde, es wurde sehr viel Richtiges von verschiedenen Usern gesagt. Man kann die Mischung daraus als recht Wirklichkeitsnah zusammenfassen.
      Ich selber spielte recht lange im Verein, nun aber länger nur noch online + 1 Open im Jahr. Ich finde es einfach bequemer daheim spielen zu können & nicht ewig durch die Weltgeschichte kutschen zu müssen zum Mannschaftskampf. Aber das kann natürlich jeder für sich selber entscheiden was er besser findet. Die Spielabende sind (normalerweise) auch seltener als online wo man ja IMMER spielen kann.
      Ja, es stimmt, bei einem offiziellen Turnier ist die Anspannung erheblich größer als bei einer Funpartie. Das ist aber auch online bei einer Mannschaftspartie gegeben. Wer noch nie im Verein war, aber autodidaktisch sich selber Wissen anliest, wird ähnlich sich verbessern wie auch ein Vereinsspieler. Es mag nur etwas länger dauern als wenn es ihm gezeigt wird. Wer jedoch NUR ständig spielt OHNE Fachliteratur, der bekommt ebenfalls mit der Zeit Erfahrungswerte, wird gegen Hobbyspieler mit weniger Praxis auch gewinnen, aber gegen Vereinsspielern oder Buchlesern meistens den Kürzeren ziehen weil ihm spezielle schachliche Techniken unbekannt sind. So wird das auch Herr Köhler sicherlich gemeint haben.
      Im Verein wird ja meistens auch nur lockeres Spiel gemacht, außer die Mannschaftsspiele oder Vereinsturniere. Das kann man dann mit dem normalen Onlinespiel durchaus vergleichen. Da experimentiert man auch schon mal um zu sehen ob sowas spielbar ist oder nicht. Das macht man bei ernsten Turnierspielen natürlich nicht.
      Sehr zu empfehlen ist auch der regelmäßige Blick zum GP3, also den eingereichten Rätselstellungen. Das ist mit Buchliteratur verschiedener Themen vergleichbar. Da lernt man ebenfalls Taktik oder manchmal auch etwas Endspiel was man selber auch nutzen kann.
      Wie bei allem im Leben ist es auch im Schach: Wer Arbeit hineinsteckt, wird irgendwann auch Früchte ernten, wer weniger tut hat vielleicht dennoch Freude am Spiel, was ja das Wichtigste ist, wird aber vermutlich NIE besonders stark werden.
    • Ich habe mir gerade die Schachbundesliga angeschaut .Die stärkste Liga der Welt:

      Platz 1 ist OSG BadenBaden


      Von den ersten 18 Spieler sind vermutlich 3 deutsche Spieler bei,auf Platz 17 und 18. Bei der Schach WM ist nicht einer bei .

      Von 100 Jahren Schachweltmeisterschaften waren höchstens 10 deutsche Schachspieler bei.

      Fazit .Deutschland ist nicht gut mit Talente vertreten aus seinen eigenen Reihen

      Ein Trost .Die deutschen können gut Fußball spielen

      schachbundesliga.de/tabelle/522/517

      Wenn ihr auf die Mannschaften drückt denn öffnen sich die spieler die in der deutschen bundesliga spielen .

      Bayern München dort spielen fast nur deutsche Spieler ,die haben leider keinen Profi bekommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von PeterHerzberg ()

    • Das hatte ich auch noch nicht gewußt. Als ich noch selber aktiv war, da wurden die Ländermeisterschaften mit 100% Deutschen, wie auch in Frankreich 100% Franzosen gespielt. Das war wie ich finde dann auch ein ECHTER Ländervergleich. Beim Fußball ist das ja leider ein Mischmasch & wenn dann Deutschland gewinnt, ist es Multikulti, aber keine (deutsche) Mannschaft. Bei den anderen Ländern aber genauso. Daher hatten die Länderkämpfe beim Schach auch eine Aussagekraft was beim Fußball meiner Meinung nach nicht existiert.
      Sehr schade wenn es dort nun auch gemixt wird. Dann gewinnt das Land mit den besten finanziellen Möglichkeiten wegen Spielereinkauf, aber nichtmehr durch die Schachkunst.
    • Ich glaube Poffi, da hast du etwas falsch verstanden.
      Baden-Baden ist eine Mannschaft vergleichbar mit Bayern München im Fußball und spielt in der 1. Bundesliga.
      Die Deutsche Nationalmannschaft beinhaltet ausschließlich deutsche Spieler.
      Diese sind ebenfalls in der 1. Bundesliga aktiv.

      Von der aktuelen Nationalmannschaft sind das
      1. Nisipeanu in Deizisau (1. Liga)
      2. Meier in Baden-Baden (1. Liga)
      3. Blühbaum in Deizisau (1. Liga)
      4. Fridman in Mülheim (1. Liga)
      5. Baramidze in Hockenheim (1. Liga)

      Grüße Daniel
    • Sicher gibt es auch sehr starke Freizeitspieler, die nie einen Verein gesehen haben.
      Ich musste gegen jene hier auch schon so manche Niederlage einstecken, wobei ich mich nur als leicht überdurchschnittlichen Vereinsspieler einschätze.
      Dennoch ist die Tatsache nicht wegzureden, dass reine Freizeitspieler zwar taktisch äußerst stark sein können, aber in der Strategie, Eröffnungsphase und vor allem im Endspiel oft eklatante Wissenslücken bei elementaren Sachverhalten aufweisen.
      Diese elementaren Dinge bekommt der Vereinsspieler entweder schon als Kind eingetrichtert oder lernt sie später beim gemeinsamen analysieren der Partien; würde so manch talentierter Freizeitspieler diesen Input erfahren, könnte er sich in ganz andere Sphären aufschwingen...
    • hajoja schrieb:

      Hmm ... das Thema dieses Threads war doch eigentlich der Vergleich zwischen
      Schachklub-Vereinsspielern und Schacharena-Onlinespielern.

      Was das mit Fußball, Multikulti-Mischmasch und der Schach-Nationalmannschaft
      zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
      Die Nationalmannschaften bestehen aus Clubmannschaften . Ein Schachclub besteht aus Vereinsmitglieder .

      Multikulti ist auch online in der Schacharena .

      Es geht darum das es eigentlich egal ist wo die deutschen Schach spielen .

      Ich denke das ist ein gesellschaftliches Problem warum Deutschland keine Spitze hat.

      Diese Erkundung der Problemspitze gehört aber im anderen Thread .
    • Ja im Eishockey sind wir auch nicht wirklich absolute Weltspitze, im Reitsport schon eher.
      Ich denke es liegt vielleicht auch daran, wo eine Gesellschaft den Förderschwerpunkt verortet.
      Traditionelle bzw. historisch gewachsene Strukturen spielen dabei auch eine nicht zu unterschätzende Rolle.
      Man denke z.B. an die Zeit zurück, als Dr. Emmanuel Lasker Schachweltmeisterwar - zu jener Zeit war Deutschland führend im Weltschach, nicht nur wegen ihm.
      Zu der Frage sehr guter Vereinsspieler und entsprechend guter Hobbyspieler hier in der Arena sollte man sich vielleicht erst einmal darauf einigen, was ein sehr guter Vereinsspieler ist. Hier mein Vorschlag, der selbstverständlich keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Allgemeingültigkeit erhebt:
      Ein sehr guter Vereinsspieler ist jemand, der eine DWZ von 1950 an aufwärts aufzuweisen hat. Nehmen wir der Einfachheit halber an, daß die Elozahlen hier damit vergleichbar seien, dann ist ein sehr guter Vereinsspieler, wer hier eine Elo von 1950 aufsteigend hat, unabhängig von der Frage, ob dieser Spieler tatsächlich in einem Verein spielt oder nicht...
      Animositäten wie die Nationalität haben letztendlich nichts mit der Frage zu tun, ob jemand ein starker Vereinsspieler ist oder nicht.
    • Vergleicht man dann, wenn vorhanden, die Ehrlichen! Angaben bezüglich der Vereinszugehörigkeit (ja, nein und ehemalig, da kann wer will noch weiter differenzieren) mit den aktuellen Elozahlen hier, so kann sich jeder geneigte Beobachter selbst ein Bild davon machen, wer denn ein sehr guter Vereinsspieler ist und dieses dann mit den jeweiligen Selbsteinschätzungen der Spieler vergleichen, falls vorhanden.
    • Diese Definition von einem 'starken Spieler' ist völlig korrekt! Lediglich 8% aller Spieler erreichen eine DWZ von 2000 oder mehr. 92% bleiben Lebenslang UNTER 2000 DWZ-Punkten. Von DWZ 1950 weiß ich die genauen Daten nicht, aber es liegt ja nur unwesentlich weit entfernt von dem bekannten Wert.
      Ich bin ja nun kein Lehrer, DER könnte definitiv dafür eine Schulnote benennen was man für 92% Leistung bekommt, ob es eine 2+ oder bereits eine 1 sein würde. Mir ist lediglich bekannt ab 51% eine 4 zu bekommen. Vielleicht ist ja zufällig ein Lehrer online der das sagen könnte.
      Anmerkung: Ich habe beim Fußball die Mannschaft als Multikulti bezeichnet. Das hat aber keinerlei Bedeutung in Bezug einer 'Rasse'. Ich meinte lediglich damit, dafür zu sein, wenn es eine LÄNDERmeisterschaft sein SOLL, DANN aber auch mit Spielern EINES Landes die Mannschaft besetzen! Sonst ist das in meinen Augen einfach keine ECHTE Ländermeisterschaft.
    • Hi Poffi glaube 92 % sind wohl schon eine lieb gemeinte 1-. Ich wollte dich nicht kritisieren, so war meine Äußerung nicht gedacht. Daß im Vereinsfußball und in geringerem Maße im Vereinsschach - und das nicht nur auf höchster Ebene, wie ich aus eigener Erfahrung berichten könnte - Geld und nicht unbedingt die Nationalität die Zusammensetzung der Mannschaft bestimmt ist klar und über die Vor - und Nachteile der Macht des Geldes in diesen Bereichen kann man sicher trefflich diskutieren, so war meine Aussage eigentlich gedacht, ganz abgesehen davon, wer z.B.die Perle von Wijk gespielt hat, ich genieße einfach das Kunstwerk, that's it!!
      Im übrigen stimme ich vollkommen mit dir überein, ein Vergleich der "Nationen" macht nur Sinn, wenn die Mitglieder einer Mannschaft wirklich nur aus einem Land kommen, Vereine sind ja bekanntermaßen gewinnorientierte (Aktien-) Gesellschaften und weiter nichts, zumindest im Fußball.
      Ich habe nebenbei die Zahl 1950 anstelle der 2000 gewählt, um die meiner Meinung nach vorhandene unklare Bedeutung er verschiedenen Bezeichnungen zu verdeutlichen. Sind z.B. Starke Vereinsspieler und sehr gute Vereinsspieler der gleichen Spielstärkekaregorie zuzuordnen?