Bevorzugte Bedenkzeiten der Spitzenspieler hier

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    • Ich meinte auch 60 Minuten pro Spieler, Gambitspieler.

      Ich habe hier schon unter anderen Namen mit dem ein oder anderen "von oben" gespielt.
      Mit 60 Minuten pro Spieler.
      Spieler mit deutlich weniger Punkten haben mich nicht so selten deutlicher besiegt.
      Und viele davon ehrlich.

      Ich glaube einfach, daß die Topspieler diese Bedenkzeiten meiden, weil schwächere Spieler
      da nämlich öfter mal mithalten können. Und das kostet Punkte und natürlich auch die liebe Ehre.

      Übrigens weiß ich jetzt wie sich ein Herr Schröder fühlt, wenn man gegen die halbe Schacharena antreten muß.

      Wem ich wohl recht gebe, ist dem Peter Herzberg. Bei langen Partieen können einem schon mal die Augen weh tun.
      Das stimmt.
    • DrZwiebelhirsch schrieb:

      Ich meinte auch 60 Minuten pro Spieler, Gambitspieler.

      Ich habe hier schon unter anderen Namen mit dem ein oder anderen "von oben" gespielt.
      Mit 60 Minuten pro Spieler.
      Spieler mit deutlich weniger Punkten haben mich nicht so selten deutlicher besiegt.
      Und viele davon ehrlich.

      Ich glaube einfach, daß die Topspieler diese Bedenkzeiten meiden, weil schwächere Spieler
      da nämlich öfter mal mithalten können. Und das kostet Punkte und natürlich auch die liebe Ehre.

      Übrigens weiß ich jetzt wie sich ein Herr Schröder fühlt, wenn man gegen die halbe Schacharena antreten muß.

      Wem ich wohl recht gebe, ist dem Peter Herzberg. Bei langen Partieen können einem schon mal die Augen weh tun.
      Das stimmt.

      ich meinte auch 60min pro Spieler.

      Die se Bedenkzeit gibt es im realen Schach einfach nicht.


      Es gibt auch noch andere Gründe warum die starken Spieler eher zu 1 min oder ähnlich greifen.

      Sie wollen auf keine Programm treffen. Je mehr Bedenkzeit der Gegner hat, desto höher besteht die Gefahr auf ein Progger zu treffen

      EDIT:

      und das du öfter mal gegen schwächere verlierst liegt einfach daran, dass du zu schnell spielst
    • Auch in Vereinen spielen viele Leute Blitzpartien, weil es Spaß macht
      (und Langpartien praktisch nur in Turnieren).
      Das liegt wohl daran, dass man schneller verschiedene Stellungen bekommt
      und sich nicht mehrere Stunden festlegen muss.
      Schacharena ist Spaß.

      Hier habe ich zuerst nur Schnellpartien (15 min) gespielt, später nur Blitzpartien.
      Ich selber gewinne durch die Blitzpartien nicht häufiger.
      Falls es mal eine positive Strähne gibt, kann man auch ebenso schnell
      wieder verlieren (... so wie ich z.B. heute).

      Nach meiner Erfahrung gibt es wesentliche Unterschiede im Blitz- und Normalschach
      vor allem bei jüngeren Spielern. Diese sind reaktionsschneller, daher häufig
      im Blitzen besser als die "alten Hasen".
    • Man sollte persönliche Erfahrungen nicht zu sehr verallgemeinern, wie wäre es zu Beispiel mit dem Erstellen und Bekanntgeben konkreter Statistiken, die jeder nachvollziehen kann, der möchte?
      Viele gerade auch stärkere Spieler nutzen Seiten wie die Schacharena auch und vor allem zu Trainings bzw. Übungszwecken. Da sind lange Bedenkkzeiten nicht unbedingt erwünscht oder erstrebenswert
      Zumal auch gute Spieler hier nicht zwingend vom Schach leben können. Sie haben einen Beruf.
      Wäre doch mal interessant zu sehen, inwieweit lange Bedenkzeiten mit Krankheit, Urlaub, Teilzeitarbeit oder der Möglichkeit korrelieren, am Arbeitsplatz Schach spielen - aber hier gilt es aufzupassen und zu differenzieren, weil das auch Punkte sein können, die mit kürzen Bedenkzeiten passen.
      Richtig ist, daß jüngere Spieler i.a. besser mit kurzen Bedenkzeiten klar kommen, sowohl innerhalb wie außerhalb der Arena. Vielleicht kommen ältere Spieler auch besser mit längeren Bedenkzeiten klar.
      Ich kannte mal einen Fall eines starken Vereinsspielers, der im realen Leben eine DWZ von etwa 2100 vorzuweisen hatte und im Netz nur Bullet spielte, eine Minute pro Partie. Er brachte es dort zwischenzeitlich auf eine Elo von über 2700.
      Das ist auch deshalb möglich weil kurze Bedenkzeiten auch das Absolvieren von teilweise viel mehr Partien erlauben. Das erleichtert pushen und führt natürlich zu viel höheren Wertungsschwankungen innerhalb (sehr) kurzer Zeitspannen.
      All das sollte man meiner Meinung nach berücksichtigen, wenn man Überlegungen darüber anstellt, wer welche Elozahlen bei welchen Bedenkzeiten hat...
      Nebenbei, wenn man Konzentration und körperliche Fitness zu den Voraussetzungen eines guten Schachspielers zählt, sind die jungen Spieler eindeutig im Vorteil auch und gerade bei langen Bedenkzeiten!