Kurzer Hinweis an meine Gegner

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    • 4 Seiten Respekt :thumbup:

      Daniel ich habe den Hinweis zur Kenntnis genommen.
      Ich akzeptiere deine Meinung zu dem Thema.
      Mir persönlich ist es relativ ob meine Gegner in Kürzeln oder ganzen Wörtern schreiben.

      Ich schreibe meist "Hallo" oder "Moin" seltener "schönes Spiel"
      Dann schreib ich auch Danke und Glückwunsch je nachdem.
      Also kannst du mich unbesorgt zu einer Partie Training einladen wenn du magst :)
      Falls du noch Spielpartner brauchst.

      Grüße skeptiker
    • lichterMoment schrieb:

      Ich betrachte dfuchs Anmerkungen zu den Abkürzungen im Chat durchaus als nachvollziehbar. Für mich verstehe ich sie als Appell und Aufmunterung, einmal mehr wieder die ausgeschriebene Variante von "dfs", ds, "glw" zu verwenden. Finde ich gut.
      soweit so gut , @ limo, kann jeder nachvollziehen! , aber ich glaube nicht,das Du deshalb die Igno liste benutzt, oder? ;)
      ...das wären dann die anderen 50 Prozent des Threades von dfuchs! :)
    • Hallo zusammen,

      stimmt schon ausgeschriebene Sätze kommen oft besser rüber – aber ganz ehrlich man sollte auch nicht alles auf die Goldwaage legen.

      Noch eine Idee zu Schluß – wie wäre es mit der guten alten Autokorrektur – z.B. so, im Profil legt man ein paar Kürzel fest die im Chat automisch in ganze Sätze verwandelt werden.

      Damit geht’s schnell beim Schreiben und sieht gut aus.

      Schönen Abend
      Tux
      MfG
      Tux
    • schon während meiner Schulzeit in den 60ern haben wir uns gelegentlich mit Abkürzungen unterhalten,
      die Lehrer sollten eben nicht alles mitbekommen.

      Unser Geschichtslehrer kam des öfteren mit offener Hose in den Unterricht,
      entweder war der pervers oder er bekam das echt nicht mit.

      Wenn der ein oder andere zur Leistungkontrolle aufgerufen wurde und mal wieder nicht gelernt hatte,
      dozierte der Lehrer schon mal mit frustrierter Miene die Abkürzung "dbddhkp"...

      Wenn das mal wieder vorkam, bekam er dann auch schon mal die Abürzung "KGB" als Antwort...
      was bedeutete "Kleine Geschl...s Beschau" .
      Ob er je erfahren hat, was damit gemeint war ist ungewiss.
      Vermutlich sinniert er heute noch über dessen Bedeutung... das heißt wenn er noch lebt.

      Also Abürzungen sind keine neue Erfindung, es sind nur neue hinzugekommen.
    • Hallo dfuchs

      Interessante Diskussion, die momentan ein klein wenig abgleitet.

      Ich möchte deine Ausgangsmail mal näher beleuchten:

      - du empfindest es als "unverschämt"
      Der Duden führt dazu aus: "sich mit aufreizender Respektlosigkeit über die Grenzen des Taktes und des Anstandes hinwegsetzend und die Gefühle anderer verletzend"

      - du unterstellst, dass Mitglieder, die mit Abkürzungen arbeiten, sich "keine Mühe machen vernünftig Im Chat zu schreiben."

      In beiden Statements verunglimpfst du zuerst einmal pauschal viele Mitglieder aufgrund einer dir persönlich wichtigen Umgangsform, die in diesem Forum allerdings weder in einer "Netiquette" oder "Chatiquette" beschrieben ist.

      Dann schreibst du noch, dass du die ersten beiden Mitglieder auf die Ignore-Liste gesetzt hast wegen einem Verhalten, welches weitweit im Chat und in der heutigen Internet-Kultur akzeptiert wird.

      Da ich auch mit Abkürzungen arbeite, hast du mich mit deinem Statement quasi beleidigt, denn du unterstellst mir darüber hinaus auch,dass ich "kein Benehmen" habe.

      Nichts gegen deine persönlichen Ansichten, aber als Moderator machst du hier doch ziemlich eindeutig Politik, wie ja auch der Verlauf dieses Chats gezeigt hat.


      Ein Forums-Moderator mit deinem Format sollte die Neutralität waren.

      An dem letzten Satz möchte ich aufzeigen, dass gerade, wenn fremde Menschen sich unterhalten, Ausdrucksweisen sehr oft mißverstanden werden. Ein alles hinterfragender Zeitgenosse wird das Statement " mit deinem Format" als sarkastisch betrachten und sich verletzt fühlen, während eine positiv denkender Zeitgenosse dies als Kompliment sieht.

      Insoweit bietet die Nutzung von standardisierten Kurzforms ein probates Mittel einer eindeutigen und klaren Kommunikation unter Fremden.


      Wenn du als Moderator eines Forums einen solchen Chat aufmachst, möchtest du doch etwas erreichen. Warum hast du es dann in so viele versteckte Verunglimpfungen Verpackt. Es wäre m.E. Neutraler gewesen, die ganze Thematik in die Frage zu verpacken, was wir von diesen Kurzformen halten. Mit dem Ergebnis hätte man dass eine Netiquette schreiben könnne oder die Nutzungsbedingungen für alle angleichen können.

      So werden Mitglieder nach einem Spiel auf deine Ignore-Liste gesetzt, wundern sich, dass sie nicht mehr gegen dich spielen können und keiner hat ihnen gesagt, was sie falsch gemacht haben.

      Sorry, dass ist auch nicht korrekt.

      Grüsse

      Reiner
    • Ich glaube, dfuchs wird nicht richtig verstanden, obwohl er es recht gut erklärt hat. Er bezeichnet die erwähnten User nicht als unhöflich, sondern empfindet es unhöflich. Ich denke, das sind zwei unterschiedliche Schuhe. Des Weiteren sollte auch einem Moderator das Recht zugestehen, im Forum als User aktiv zu sein.
    • Dieses Neutralitätspostulat ist mehr als befremdlich. Moderatoren sind keine Heiligen; auch wenn der Anspruch an sie selten geringer ist.
      Im Übrigen ist eine als persönliche Meinung gekennzeichnete Aussage keine Verunglimpfung, sondern eine subjektive Empfindung.
      Warum sollte ein Moderator diese nicht äußern dürfen ? Ich sehe nichts, was dagegen spricht.

      Aber statt sich in Wortspielerei/Haarspalterei zu verlieren und einzelne Wörter akribisch auf political correctness zu prüfen, könnte man auch einfach mal beim Inhalt bleiben.
      Eine Gruppe findet "Abkürzungen" nicht ok und eine andere, zu der auch ich gehöre, findet "Abk." völlig legitim.

      So weit so gut oder eben nicht gut, denn ich finde es schade, dass vielleicht nur aufgrund von Missverständnissen viele interessante Spielpartien erst gar nicht zustande kommen.
      Insofern hat dieser thread zumindest mir schon etwas gebracht, denn nun habe ich eine Perspektive kennengelernt, die mir aufgrund meiner Unbedarftheit erst gar nicht in den Sinn gekommen wäre.
    • Ohne Kommentar

      Stilvoll aufgeben


      Sir George Thomas: Fast glücklich zu nennendes Lächeln, herzliches Händeschütteln mit dem Gewinner.
      Dr. M. Euwe: Gleichbleibende Freundlichkeit.
      Nimzowitsch: "Ausgerechnet gegen diesen Idioten muß ich verlieren!"
      Dr. Janowski: Bezeichnete den Gegner als größten Patzer der Schachgeschichte, machte dem Turnierkomitee heftige Vorwürfe, Leute zum Turnier eingeladen zu haben, "deren klägliches Spiel einen wirklichen Meister krank machen muß".
      J. R. Capablanca: Nahm den Ausdruck eines Millionärs an, der einem Bettler ein Geldstück reicht.
      E. Grünfeld: Stellte die Uhr ab und verließ den Kampf- platz, ohne den Gegner auch nur eines Blickes zu würdigen.
      Dr. S. Tartakower: Pflegte überhaupt nicht aufzugeben, sondern sich lieber mattsetzen zu lassen, denn er war der Urheber des Wortes "Durch Aufgeben wurde noch keine Partie gewonnen!"

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    • Jack London schrieb einmal:
      "Es ist keine Gnade, einem hungrigen Hund einen Knochen hinzuwerfen. Es ist eine Gnade, den Knochen mit dem Hund zu teilen, wenn man genauso hungrig ist, wie der Hund!"

      In diesem Sinne:
      Es bedarf keiner Überwindung, sich für eine Partie zu bedanken, die man gewonnen hat.
      Es wäre schön, wenn sich auch mehr Verlierer dazu durchringen würden.

      Ob der Dank kurz oder lang ausfällt, ist eher zweitrangig.
      Schach ist ganz einfach, man muss nur statt des letzten den vorletzten Fehler selber machen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Widder ()

    • Zu den schönen Anekdoten fällt mir auch noch ein Vorkommnis ein.
      Ich habe leider vergessen WER das war, ist aber schon sehr lange her & passierte einem damaligem Meister:
      Der spielte gegen jemanden Kaffeehausschach, also was damals üblich war als Meister gegen Herausforderer um etwas Geld zu spielen.
      Sein Gegner 'glaubte' gut zu sein, was anscheinend aber wohl nicht stimmte, zumindest auf Bezug des Meisters gesehen.
      Nach der 1. Niederlage meinte er: "Da hatten sie mal Glück gehabt. Ich stand klar besser."
      Nr.2 sagte er: "Ist heute nicht mein Tag, bin in schlechter Form."
      Nr.3 : "Da haben sie sich noch geradeso irgendwie gerettet."
      Irgendwann nach ich weiß nicht wieviel Spielen meinte er nach erneuter Niederlage: "Ja, sie scheinen ein ebenbürtiger Gegner zu sein." 8o

      Dann war noch so etwas, ebenfalls aus früherer Zeit.
      Ein Meister spielte ebenfalls Kaffeehausschach & ein Spieler kam JEDEN Tag zu einem Spiel, zahlte sein Startgeld, verlor, beglückwünschte den Meister & ging nach Hause. Tag ein, Tag aus. Da dachte sich der Meister, das ist ja eine ständige Einnahmequelle wenn der täglich kommt. Er fürchtete, der bleibt vermutlich weg wenn er immer verliert. So entschied er sich dazu mal ein Spiel absichtlich zu verlieren um ihn auch zukünftig noch ausnehmen zu können.
      Aber nach dem Spiel rief der Gegner höchsterfreut: "Juhu, ich habe den Meister geschlagen, Ich habe gewonnen, Juhu ich schaffte den Meister." Danach kam er nie wieder, also genau das Gegenteil trat ein als der Meister geplant hatte. :wacko: