Magnus Carlsen Uhrensimultan in Hamburg (9.11.17 um 19 Uhr)

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    • Magnus Carlsen Uhrensimultan in Hamburg (9.11.17 um 19 Uhr)

      Am Donnerstag, den 9.11. 2017, 19:00 Uhr, überträgt ChessBase die Magnus Carlsen Play Live Challenge - dabei tritt Weltmeister Carlsen im Hamburger Atlantic Hotel Kempinski gegen zwölf Gegner in einem Uhrensimultan an. Diese haben ihre Platz durch eine Auslosung bei "Play Magnus" gewonnen und stammen aus verschiedenen Ländern der Welt, z.B. Norwegen, Österreich, Tschechien und Singapur. Die beiden nominell stärksten Gegner sind der 14-jährige Lukas Varga (Slowakei, Elo 2059) und der 12-jährige Jakob Weihrauch (Hamburger SK, Elo 2050). Carlsen hat 30 Minuten für zwölf Partien, seine Gegner haben 30 Minuten für die ganze Partie. IM Lawrence Trent kommentiert live.

      Magnus Carlsen spielt, Chessbase überträgt

      Das Turnier findet statt im Rahmen einer eintägigen Gesundheitskonferenz im Hotel Kempinski. Dabei wird Magnus Carlsen um 15 Uhr ein Interview zum Thema "Schach und Gesundheit" geben.

      Magnus Carlsen im Chessbase-Büro

      Eine Liveübertragung gibt es auch auf chess24: chess24.com/en/watch/live-tour…live-challenge-2017/1/1/1

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    • Widder stellte die Frage: weniger als 3 Minuten für die Partie und dann noch von Brett zu Brett laufen? Wie funktioniert das?

      Magnus geht von Brett zu Brett, ist er an einem Brett angekommen, zieht sein Gegenspieler und drückt die Uhr. Magnus macht dann seinen Zug und drückt die Uhr und geht weiter zum nächsten Brett.

      Beim Gehen von Brett zu Brett verbraucht Magnus also keine einzige Sekunde!

      mal als Beispiel wie es ablaufen könnte:

      für die ersten 10 Züge braucht Magnus im Durchschnitt 3 Sekunden = 6 Minuten (12x3x10)

      für weitere 10 Züge braucht er im Durchschnitt 5 Sekunden= 10 Minuten (12x5x10)

      nach 20 Zügen hat er also 16 Minuten verbraucht und ca. die Hälfte der Partien dürfte beendet sein (durch Aufgabe, weil Magnus haushoch überlegen steht)

      für weitere 10 Züge bei den noch 6 laufenden Partien braucht Magnus im Schnitt 10 Sekunden = 10 Minuten (6x10x10)

      nach 30 Zügen dürften weitere Partien beendet sein und Magnus hat noch 4 Minuten

      von der Zeit also durchaus eine lösbare Aufgabe für den Weltmeister
    • Ja aber, wie funktioniert das mit den 30 Minuten, wenn an jedem Brett eine Uhr steht?
      Irgendwie müssen doch die Bedenkzeiten von Magnus addiert werden.

      Na gut, wie auch immer, es ist ja schon geschehen. Magnus hat wohl alle Partien gewonnen.
      en.chessbase.com/post/magnus-c…play-live-challenge-simul
      Schach ist ganz einfach, man muss nur statt des letzten den vorletzten Fehler selber machen!
    • Chessbase berichtet über die Veranstaltung (einschließlich Partienotationen und Carlsen-Interview "Schach und Gesundheit"): Magnus Carlsens Play Challenge in Hamburg

      Einen schönen Partieschluss produzierte der Weltmeister gegen seinen elostärksten Gegner:

      Magnus Carlsen (2837) - Lukas Varga (2058)
      Stellung nach dem 17. Zug von Schwarz



      Mit 18.Dd6! nutzte Carlsen die schwarze Grundreihenschwäche aus. Schwarz kann Matt in spätestens 5 Zügen nicht vermeiden.

      Eine starke Leistung zeigte Marco Bode. Seine Partie wird in der aktuellen Ausgabe von "TV Chessbase" von Andre Schulz und GM Rustam Kazimdzhanov analysiert: Weltmeister gegen Vizeweltmeister
    • ein wirklich schöner Partieschluss!

      das hätten aber auch weniger starke Spieler als der Weltmeister entdeckt.

      Für uns Normalos sieht die Stellung eher ausgeglichen aus; das ein Spieler meiner Stärke den grossen Vorteil von weiss erkennt, weil schwarz praktisch ohne die hängengebliebenen Figuren Läufer und Turm spielt, kommt wohl nur sehr selten vor.