Adventskalender 2017

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    • 21. Dezember
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      Es gibt so wunderweiße Nächte,
      drin alle Dinge Silber sind.
      Da schimmert mancher Stern so lind,
      als ob er fromme Hirten brächte
      zu einem neuen Jesuskind.

      Weit wie mit dichtem Diamantstaube
      bestreut, erscheinen Flur und Flut,
      und in die Herzen, traumgemut,
      steigt ein kapellenloser Glaube,
      der leise seine Wunder tut.

      Rainer Maria Rilke
      (1875-1926)

      Allen Mitwirkenden und Lesern eine frohe Adventszeit, (be)sinnliche Weihnachten mit Magie und Inspiration!
      Kommt gut durch die Rauhnächte! Ein beglückendes Beginnen in Zwanzig Achtzehn!
      Dies wünscht Euch Älg
    • 22. Dezember


      Werde still


      Werde still... und Du siehst


      Werde still... und Du erkennst


      Werde still... und Du weißt, wer Du bist


      Werde still... und Du weißt, was andere Dir bedeuten


      Werde still... und Du bekommst Antworten, die Du sonst nicht gehört hättest


      Werde still... Und Du siehst das Leuchten über Allem


      Werde still... Es ist Weihnachten



      Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest, mit Zeiten des Fröhlichseins mit denen, die Ihr gern habt und mit Zeiten des Stillseins.

      Für das neue kommende Jahr, dass Ihr mit ihm Freundschaft schließen könnt.


      Herzlichst

      Lottelene :love:
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.

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    • Türchen 23





      Das Jahr Null


      Der heilige Abend nahet nun wieder,
      erleuchtet singen wir frohe Lieder,
      wir reden von Liebe und Seligkeit,
      wir schmücken den Baum zur Weihnachtszeit.
      Doch all überall seh’ ich Menschen stehen,
      die achtlos am Christbaum vorübergehen.
      Sie hören es kaum, sie glauben es nicht,
      was der Engel der Weihnacht zu ihnen spricht.
      Doch lauscht man ihm still, dann wird offenbar,
      was am heiligen Abend im Jahr Null geschah.

      I.Kunath




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    • Türchen 24.





      Ich fand dieses Gedicht aus dem Jahre 1947 echt rührend und denke es passt sehr gut zum heutigen "heiligen Abend"!





      Lieber, guter Weihnachtsmann, bitte sei so nett
      und bring mir doch zu Weihnachten ein eigenes warmes Bett..
      Ich teile mir das schmale Bett – ich möchte ja nicht lästern –
      mit Hildegard und Edeltraud, meinen beiden Schwestern.


      Die eine liegt dicht neben mir, die andere am Ende,
      wo wir mit unseren Füßen sind, ich finde, das spricht Bände.
      Hildegard dreht sich oft rum und spricht sogar im Schlaf,
      Edeltraud macht sich gern lang, ansonsten ist sie brav.


      So werde dauernd ich gestört und kann nicht ruhig schlafen
      und hol‘ ich das Versäumte nach, will mich der Lehrer strafen.
      „He Inge, mach die Augen auf, du hast nicht zugehört.
      In der Schule döst man nicht“, ruft er dann sehr empört.


      Die Mama schläft im anderen Bett mit unserem Bruder Freddy.
      Der Kleine ist vier Jahre alt und wünscht sich einen Teddy.
      Der alte Bär ist ramponiert, es fehlen beide Ohren
      und auch ein Bein von diesem Tier ging auf der Flucht verloren.


      Er riecht nicht gut und außerdem hat er nicht mehr viel Haar.
      Trotzdem hat Freddy ihn sehr lieb, das ist mir völlig klar.
      Ich fürchte nur, er kann nicht mehr sehr lange mit ihm spielen,
      ein Auge hängt schon etwas raus und er beginnt zu schielen.


      Hildegard verspricht Dir fest, in Zukunft brav zu sein,
      bringst Du ein Viertel Leberwurst, so ganz für sie allein.
      Ich glaube, mit der Leberwurst kannst Du sie sehr beglücken.
      So kann sie viele Schnitten Brot mit dieser Wurst verdrücken.

      Edeltraud, die möchte gerne eine Puppe haben
      und, wenn es geht, zum Weihnachtsfest auch ein paar süße Gaben.
      Am liebsten mag sie Marzipan, doch ist es gar nicht schade,
      wenn Du stattdessen Bonbons bringst und etwas Schokolade.


      Die Mama möchte gar nichts haben, doch wär‘s ihr ganzes Glück,
      wenn Du bringst unseren lieben Vater gesund zu uns zurück.
      Er ist in Kriegsgefangenschaft – ich hab‘ vergessen wo.
      Du musst ihn finden, denn er fehlt uns allen wirklich so.


      Dass bald Dein Weihnachtsglöckchen klinge,
      das wünscht von Herzen


      Deine Inge


      Wie sich die Zeiten geändert haben. Heute ist man nicht mehr so bescheiden wie damals, kurz nach dem Kriege. Heutzutage gibt es hier alles, was man so braucht. Aber es gibt auch heute noch Menschen, die sich nicht alles so einfach leisten können.
      Und viele sind auf der Flucht vor dem Krieg!


      Wir wünschen allen Arena-Usern ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2018!

      Cappu + Cappulinchen
    • Im November gibts die Anmeldung für 2018,da müsstet ihr eh nochmal rein schreiben, habs
      aber mal vorgemerkt.
      Der Schüler ging zum Meister und fragte ihn: "Wie kann ich mich von dem, was mich an die Vergangenheit heftet, lösen?" Da stand der Meister auf, ging zu einem Baumstumpf und umklammerte ihn und jammerte: "Was kann ich tun, damit dieser Baum mich losläßt?"