Schachcomputer gegen User {Analyse}

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    • c5 hat kein Ausrufezeichen, es war nur die Aussage, dass bisher einfach keine Variante mit der naheliegenden Antwort 2.c5 diskutiert wurde.
      Überhaupt wurde keine einzige Variante nach 1... Db6 angeschaut.

      Aber mal ganz schnell drüber geschaut.
      Eine Variante könnte sein:
      1... Db6 2. c5 Db5 3. h3 Tc8 4. Td5 und ich sehe nichts Vernünftiges gegen Txe5.
      1... Db6 2. c5 Db7 3. Da4 und der weiße Turm dringt auf d7 ein.
      Wie verbessert man die Variante für schwarz?

      Grüße Daniel
    • Poffi schrieb:

      Endlich tut sich auch mal was bei der Abstimmung. Das habe ich ja auch bereits bei Nr. 97 erwähnt daß wenigstens ein Zug mal gevotet werden muß um überhaupt weiter machen zu können.
      Darum bin ich dem Keksi auch sehr dankbar die Voterunde mal eröffnet zu haben, unabhängig davon WAS gezogen wurde. So hat er zumindest die Anderen gezwungen auch mal einen Zug einzureichen.

      So ist aber der "normale Ablauf" in einem Teamspiel.Man diskutiert erst eine gewisse Zeit gemeinsam die Gedanken, und kommt dann zum Ende hin zu einer persönlichen Meinung (oder auch nicht).
      Falsch war es vorher, wenn es da nicht so gehandhabt wurde. ;)

      Gruß
      dangerzone
    • dfuchs schrieb:

      1... Db6 2. c5 Db5 3. h3 Tc8 4. Td5 und ich sehe nichts Vernünftiges gegen Txe5.
      1... Db6 2. c5 Db7 3. Da4 und der weiße Turm dringt auf d7 ein.
      Wie verbessert man die Variante für schwarz?

      1... Db6 2. c5 Dc7 (deckt wichtige Punkte wie z.B. d7, d8, a5, e5 und greift c5 an) verhindert somit Td7

      (Td6 könnte potenziell mal kritisch werden für Schwarz, falls die weisse Dame zu e5 kommt, droht Txh6)
    • 1... Db6 2.c5 Dc7 verliert doch den b3 aus dem Blick. => Ist hier nicht 3. b4 stark?
      3... axb4 4. Dxb4 vielleicht 4... Tc8 5. Td5 Ta8.

      OK, sieht auch nach einem spielbaren Endspiel aus. Hier hat schwarz noch nichts weniger, aber der c-Bauer lebt halt auch noch.
      Und ganz sicher fallen früher oder später die e-Bauern. Vielleicht bekommt man einen weißen dafür. Aber ich sehe da im Moment nicht weiter.
      Die weißen Figuren harmonieren nicht so richtig aber der c-Bauer macht mir echt Angst.

      Naja. Geschmackssache.

      Grüße Daniel
    • dfuchs schrieb:

      Überhaupt wurde keine einzige Variante nach 1... Db6 angeschaut.
      Das stimmt so nicht, es wurde eine Variante angeschaut:
      1... Db6 2. c5 Td8 und der weiße Turm muss von der d-Linie verschwinden oder wird abgetauscht.
      Es hat sich nur keiner dazu weiter geäußert. Gäbe es nur Deine beiden Varianten mit Damenzug,
      könnte ich Dir zustimmen. Ich denke nicht, daß eine Partei die Situation für sich verbessern kann,
      nur für die Gegenpartei, indem auf Veränderungen nicht angemessen reagiert wird.

      Für mich gibt es hier zwei Grundannahmen:
      • Ein Damentausch macht nur Sinn, wenn wir einen Freibauern haben. (Den hat jetzt Weiß)
      • Den a-Bauer ist die einzige Bremse, den kann ich nicht abgeben.
      Der Mensch sollte zwei Fehler vermeiden:
      1) Mehr scheinen zu wollen als er ist.
      2) Sich weniger zu schätzen, als er wert ist.
      --- Nasreddin
    • dfuchs schrieb:

      c5 hat kein Ausrufezeichen, es war nur die Aussage, dass bisher einfach keine Variante mit der naheliegenden Antwort 2.c5 diskutiert wurde.
      Überhaupt wurde keine einzige Variante nach 1... Db6 angeschaut.

      Aber mal ganz schnell drüber geschaut.
      Eine Variante könnte sein:
      1... Db6 2. c5 Db5 3. h3 Tc8 4. Td5 und ich sehe nichts Vernünftiges gegen Txe5.
      1... Db6 2. c5 Db7 3. Da4 und der weiße Turm dringt auf d7 ein.
      Wie verbessert man die Variante für schwarz?

      Grüße Daniel
      mMn kommt auf Db6 Te1
    • Alfheri schrieb:

      dfuchs schrieb:

      Überhaupt wurde keine einzige Variante nach 1... Db6 angeschaut.
      Das stimmt so nicht, es wurde eine Variante angeschaut:1... Db6 2. c5 Td8 und der weiße Turm muss von der d-Linie verschwinden oder wird abgetauscht.
      Es hat sich nur keiner dazu weiter geäußert. Gäbe es nur Deine beiden Varianten mit Damenzug,
      könnte ich Dir zustimmen. Ich denke nicht, daß eine Partei die Situation für sich verbessern kann,
      nur für die Gegenpartei, indem auf Veränderungen nicht angemessen reagiert wird.

      Für mich gibt es hier zwei Grundannahmen:
      • Ein Damentausch macht nur Sinn, wenn wir einen Freibauern haben. (Den hat jetzt Weiß)
      • Den a-Bauer ist die einzige Bremse, den kann ich nicht abgeben.

      OK, so weit sind wir uns einig. Aber wie hälst du das Endspiel nach 1... Db6 2.c5 Td8 3. Txd8 Dxd8 4. Dc1 und es droht einfach c6. Hier sollte Weiß, aufgrund des Fehlens jeglichen Gegenspiels von Schwarz, sich früher oder später durchsetzen.
      Bei Damenendspielen sind Königssicherheit und Aktivität absolut entscheidend. Und Schwarz kann aufgrund des weißen c5 oder sogar c6 nicht aktiv werden. Ich sehe zumindest nicht wie, bin aber gerne bereit das zu diskutieren.


      keksiwirdGM schrieb:


      mMn kommt auf Db6 Te1
      Verteidige doch zuerst mal 2. c5 bevor du eine Alternative vorschlägst.

      c5 und Te1 sind die einzigen klassischen Kandidatenzüge, da beide etwas angreifen. c5 die Dame, Te1 einen Bauern. Welchen Zug sollte man wohl zuerst rechnen?

      Grüße Daniel
    • Da wir uns in der Variante befinden, die ich ganz am Anfang angeregt habe, müsste um dem Plan zzu folgen jetzt 1... Tb8 kommen.
      Wie gesagt kommt am Ende ein Schwerfigurenendspiel mit Bauer weniger für uns raus. Aber ohne Freibauer und mit aktiven Figuren für uns.
      Gewinnen werden wir das nie und nimmer. Remis halten ist aber drin.

      Grüße Daniel
    • Ja, der Bauer ist einfach zu langsam.
      Nach 4. c5 a4 5. c6 axb3 6. a7 Tc4 7. Kf1 Txc7 8.Txb3 haben wir wahrscheinlich sogar die besseren Aussichten, auch wenn ich aufgrund der sehr schlechten Struktur nicht an einen Sieg glaube.

      Grüße Daniel

      Ich denke aber das meine allererste Variante, die ist die gewinnen wird. Ganz einfach weil weiß bequem auf zwei Ergebnisse spielt. Ich habe keine Ahnung, ob das Endspiel mit Bauer weniger Remis ist. Ich weiß nur, dass es sehr gute Remischancen bietet wäre ich weiß würde ich die Variante auch spielen. Ich kann nie verlieren, aber stundenlang quälen.

      Grüße Daniel
    • Ich weiß ja auch noch nicht was der Kasten machen wird. ist ja nichtmal der Antwortzug sicher weil noch so viel Zeit ist, wenn auch schon wahrscheinlich.
      Ich mache ja selber gerne immer Endspiele & verstehe daher zumindest 'etwas' seine Bewertung. Denn wenn die Bauern auf dem gleichem Flügel sich befinden ist ein remis oft möglich, mit Dame etwas weniger als mit Turm. Aber selbst beim Turm ist dann absolut entscheidend wie die Bauern stehen & welche Funktion der König bei der ganzen Sache hat.
      Eine Faustregel ist dabei aber: Die Partie mit dem Mehrbauern im Turmendspiel gewinnt leichter als die Gegnerpartei remis hält! Macht die Pluspartei einen kleinen Fehler bleibt es noch remis, aber macht die Minuspartei einen ebenso kleinen Fehler, - dann ist es meistens auch schon platt.
      Diese Grundanalyse gebe ich von MEINEM Endspielwissen aus, hat aber absolut nichts mit seiner Analyse zu tun, die ich natürlich mir jede Woche ansehe um zu sehen wie ER denkt, daß es weiter gehen würde, was aber keines falls immer so ist.
      Das wird noch ein spannender, eventuell auch langer Kampf werden. Ich mag ja solche Endspiele immer sehr.
      Gruß Poffi
    • Das bei einem Turmendspiel mit Mehrbauern die Partei einfacher gewonnen als remisgehalten wird, möchte ich so nicht stehen lassen. Es gibt gerade bei 3 gegen 2 mit Randbauern sehr viele sehr eingängige Remisideen, die aber leider von vielen Spielern nicht gekannt werden.

      Die Philidorstellung erreichen, die Vancura Verteidigung das Remis gegen f- und h- Bauer. Das sind alles Sachen, die man einfach können und wissen muss um Turmendspiele zu spielen.
      Von daher ist nach erreichen der Schlussstellung meiner Variante das nächste Ziel die Damen zu tauschen oder ewiges Schach zu geben.

      Bei reinen Damenenspielen ist der Mehrbauer deutlich mehr wert. Aber es gibt hier auch viele Möglichkeiten für die aktivere Seite, besonders wenn die Seite mit Mehrmaterial die Bauern ans laufen bringen will. Hier gibt es häufig Dauerschachideen und später auch nette Pattfallen.

      In beiden Fällen ist es essentiell das die Bauern der verteidigenden Seite möglichst an Ort und Stelle bleiben. Im Damenendspiel um dem König Schutz zu gewähren. Im Turmendspiel um die Bauern im richtigen Moment unter den richtigen Bedingungen zu tauschen.

      In allen Fällen ist ein Bauernendspiel auf jeden Fall zu meiden, da die allermeisten Bauernendspiele mit Mehrbauer gewonnen sind, besonders wenn es 2 gegen 1 oder 3 gegen 2 Bauern sind.
    • Ich habe das vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt. ich meinte damit, DER Spieler mit dem Mehrmaterial, also dem Plusbauer, hat es etwas leichter zu gewinnen als der Spieler mit dem Minusmaterial es hat remis zu HALTEN.
      Macht der Gegner es natürlich richtig kann die Pluspartei oftmals auch nicht gewinnen, das ist völlig richtig.
      Es hängt einfach von der am Brett befindlichen Stellung ab ob ein Gewinn möglich ist oder eben nicht.
      Der Kasten geht ja von SEINEN Optimalvarianten aus, daher bewertet er es auch ziemlich ausgeglichen, weil er natürlich auch die Gegnerzüge berücksichtigt die wohl richtig wären wie er meint. Ein kleines Plus hat er ja drin, das wird dann der Unterschied sein wieviel es schwerer ist es remis zu halten als es für ihn ist zu gewinnen.
      In etwa 'so' hatte ich das gemeint.
      Ich weiß absolut noch nicht wie es enden wird, das ist auch nur eine generelle Einschätzung von solchen Stellungstypen & ob dabei eine 'gewinnbare' Stellung mal herauskommt ist JETZT auch noch völlig ungewiß.
      Mir liegt es völlig fern Angst zu machen, das möchte ich auch absolut nicht! Es war nur ein Versuch wiederzugeben wie es in der Praxis MEISTENS abläuft.