Schachcomputer gegen User {Analyse}

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    • StatlerWaldorf schrieb:

      Aus der Eröffnungstheorie auszubrechen nützt nichts, die kennt ein herkömmlicher Schachcomputer nicht!!

      Nicht auf dem aktuellen Stand von heute, das ist richtig.Doch die meisten Geräte verfügen/verfügten über eine sogenannte Eröffnungsbibliothek.Darin hat der Programmierer des Schachcomputers eine Anzahl von Zügen für die Anfangsphase des Spiels hinterlegt, die üblicherweise auf die Spieleigenschaften abgestimmt ist.

      Das von mir in der 1. Auflage benutze Gerät hat z.B. eine Bibliothek von > 6.000 Halbzügen.Oft werden auch Transpositionen erkannt,aber nicht immer.

      Es gab allerdings auch Geräte, die keine Bibi hatten.Entweder dann Abwechslung durch Zufall, oder stumpf immer dasselbe. ;(
      Dagegen gab es aber auch Rechenknechte, bei denen konnten man Module austauschen, um in andere/oder mehr Eröffnungen zu führen
    • Hallo
      Eröffnungstechnisch kennt der Kasten recht viel, hat 7 Eröffnungsbücher wahlweise nutzbar. 5 kleine für spezielle Sachen, ein etwas größeres & ein großes Buch, welches ich mir mal erlaubte einzuschalten. 19,2 MB hat dieses Buch. Das hat dann zumindestens von allem etwas im Speicher bekannt drin. Aber mit der Eröffnung gewinnt man ja auch nicht, es dient nur dazu nicht gleich schlecht zu stehen. Ich bin sowieso mal gespannt welche Eröffnung es werden wird. Der überrascht mich jedesmal mit einer neuen Variante.
    • Ich entschuldige mich dafür, falls ich irgend einen Teilnehmer mit dieser Info verunsichert haben sollte. Fakt ist aber - es ist ein eigenständiger Schachcomputer & KEIN PC-Programm! Zwar etwas exklusiv in der Ausstattung, aber eben NUR ein Brettcomputer OHNE jeglichem PC-Verbindungsteil!
      Ich wollte immer mal etwas für Analysen haben, die ich aus Hobby ständig anfertige. Dafür kaufte ich mir mal diesen Kasten. Ein PC-Schachprogramm hatte ich noch nie gehabt & habe auch kein Interesse an sowas! Ich analysiere gerne einfach viel & DABEI hilft mir dieser Kasten sehr gut. Daher dachte ich mir mal ein Spiel gegen alle User damit zu veranstalten, was sicherlich spannend wird da Ich in voller Stärke nicht gewinnen kann. Aber man kann ihn runterregeln, was ich gegen die GESAMTE Schachseite natürlich nicht wagte & ihm die ganze Power einspeicherte um wenigstens eine Restchance zu behalten.
      Ich finde es nur fair, das auch publik zu machen. Mir kommt es ja nicht auf einen Sieg an, sondern NUR auf ein spannendes Spiel. Es soll nur jeder wissen, es ist ein sehr spezieller Schachcomputer & kein 0815-Modell von der Stange.
      Mehr Infos kann & will ich aber auch nicht geben. Es darf aber wie gesagt JEDER teilnehmen, was ich ja nicht machen würde wenn der Kasten sehr schwach wäre...
    • Poffi schrieb:

      Ja, mein Brettschachcomputer liegt bei 2107 menschlicher ELO. Einige Analysen spiele ich ja beim Kollegen der einen Hiracs 14 besitzt. Das Ding ist natürlich viel stärker, glaube bei 2900 liegt der. Und selbst bei Dem finde ich manchmal bei Analysen Verbesserungen, das ist einfach als Tatsache bereits toll. Meinen Schachcomputer habe ich selber, wenn auch äußerst selten, ab & zu mal besiegt, meistens in sehr langen Spielen mit ca. 80 Zügen auf Turnierstufe 40Z in 2h + 1h je 20 weitere Züge. Ein wundervolles Läuferendspiel habe ich auch durch ihn mal entdeckt, das löste er in normaler Turnierstufe & war fast schon eine Studie. Ungleichfarbige Läufer die in Ausnahmen mal gewinnen können, Er fand solch eine Ausnahme. Das Gerät was ich hier so intusiastisch beschreibe ist ein Novag Star Diamond. Bei dieser geringen Prozessorleistung eine so gute Leistung zu erbringen, ich vermute, der würde bei angepaßtem Prozessor sogar den Hiracs 14 völlig auseinandernehmen. Aber das kann man leider ohne es zu bauen niemals erfahren.

      Das Internet vergißt nie Poffi ;)
    • Eine WICHTIGE Frage tauchte auf!
      Ich wollte ein komplettes Spiel woanders eingeben. Aber nach dem 1. Schlagzug blockierte das Brett komplett. Wo nun HIER auch ein Schlagzug zu erwarten sein dürfte fällt dann Mein (aktuelles) Schachbrett ebenfalls aus, was natürlich nicht schön wäre.
      Darum lautet nun meine Frage WIE ich einen Schlagzug in das Diagramm eingeben muß? Ich rechnete im Vorfeld mit vielen technischen Problemen, aber NIEMALS an sowas lapidares wie ein Klötzchen zu schlagen.
      Da brauche ich nun fachkundige Hilfe wenn das Brett der Partie aktuell weiter geführt werden soll.
      Ich probierte : auch x oder ohne alles. Irgend etwas machte ich falsch denn es wurde nicht angenommen & das Brett hing fest.
      Wenn mir da jemand helfen könnte wäre ich dankbar! Dann probiere ich es bei der Partie aus die ich schon speichern wollte. Sollte das dann klappen funktioniert auch HIER alles wie es soll.
      ICH bin eben PC-Laie & daher muß ich manchmal solche 'dummen' Fragen stellen.
      Gruß Poffi
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      ^^ bin nur Hobbyspieler und hab von Theorien noch nie was gelesen (den Sizilianer vor Monaten mal begonnen zu Überfliegen, aber die Fülle und Komplexität von Informationen hat mich abgeschreckt).

      Sprich: Ich spiele aus dem Bauch heraus und kann nicht viel beitragen. ^^ ich weiss nicht einmal, wie ich in der jetzigen Situation normalerweise weiterspiele. Ich glaube, meistens fresse ich den Springer.
    • Ich selber spiele seit fast am Anfang des Vereinslebens Sizilianisch mit schwarz. Aber auch einen anderen Systemaufbau & kenne die Variante mit Sc6 nicht. Irgendetwas wird sich zu d6 ja ändern. Nur dieser Anfang e4 c5 Sf3 d6 (Sc6) d4 cd: Sd4: Sf6 Sc3 ist sozusagen sizilianischer Standard. Es kann auch anders gespielt werden, - natürlich! Ich meinte damit nur, DIESE Züge sind das 0815-Prinzip & ERST nach Sc3 werden die einzelnen Varianten sehr verschieden.
      Ich hatte mich ja bei dem Zug Sc6 bereits geirrt & mit d6 gerechnet. Vielleicht irre ich mich ja nun erneut, hatte Sf6 erwartet.
      Das ist jetzt noch alles ewig in der Praxis durchgekaut worden. Aber bald wird es dann spezieller werden & falls nun ebenfalls bereits ein unerwarteter Zug kommen sollte, weicht es natürlich bereits früh in eigene Bahnen ab. Wo ich selber mich mit Eröffnungen aber nur wenig befasst habe wird es (für mich) immer erst spannend wenn es dann ins Neuland kommt, also jenseits der Theoriephase die am Anfang ja immer gespielt wird.
      Ich lasse mich überraschen & wünsche allen Teilnehmern viel Freude bei der jetzigen Runde.
      Eine Anmerkung noch:
      PoP, ist nicht schlimm keine Theorie studiert zu haben. Erstens soll es einfach nur spaß machen & zweitens macht Theorie auch manchmal 'blind', damit meine ich, wenn man bestimmte Züge kennt guckt man nicht & zieht es einfach. Dabei KANN eventuell ein völlig neuer Denkansatz sogar viel besser sein. Das wurde nur bisher nie entdeckt weil alle wissen, ahh nun kommt dieser Zug.
      Bestes Beispiel ist beim angenommenem Damengambit die Sache mit b5. Jeder weiß, das DARF man nicht machen weil man dann verliert & spielt es auch nicht. Aber spielt mal jemand dann doch b5 kommt man erstmal ins Schwitzen weil die Wiederlegung nur so waage mal angeguckt wurde & es dann zwar meistens klappt, aber mit Mühen die teilweise ohne b5 auch nicht größer gewesen wären.