Zitate, Sprüche, Gedichte oder Kurzgeschichten

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    • Nachruf für einen Troll.

      Einst war er ein Troll,
      hatte dann die Hosen voll.
      Er begab sich auf die dunkle Seite der Macht,
      warum hat er es gemacht?
      Am Ende blieb nur Schmach und Schande
      die man hörte im ganzen Lande.
      Denn wenn man wechselt hier die Farbe,
      bleibt zum Schluss nur eine tiefe Narbe.
      Bald hadert er um die schöne Zeit
      verkümmert in der Einsamkeit.

      Was lernen wir aus der Geschicht?
      Verbünde dich mit dem Feinde nicht!
    • Bei diesen "Gedichten" musste ich sofort an dieses Lied denken:


      ICH MUSS BEIM REIMEN IMMER WEINEN (von der Lippe)

      Ich muss beim Reimen immer weinen,
      Denn ich find' so selten einen
      Und find' ich doch mal einen kleinen,
      Dann ist es meistens keinen.

      Mitten auf dem Zebrastreifen
      Kriegt das Zebra einen Schreck.

      Tief versteckt im Palmengarten
      Kriegt der Uhu einen Brief.

      Mitten auf der Ringermatte
      Kriegt der Ringer eine Lähmung.

      Auf der Wolke sitzt ein Engel
      Reibt sich singend seinen Schädel.


      Ich muss beim Reimen immer weinen,
      Denn ich find' so selten einen
      Und find' ich doch mal einen kleinen,
      Dann ist es meistens keinen.


      Mitten in den Dolomiten
      Wäscht Dolores ihre Teller.


      Vater brät die Weihnachtsganz
      Und verbrennt sich schwer am Herd.


      Ich muss beim Reimen immer weinen,
      Denn ich find' so selten einen
      Und find' ich doch mal einen kleinen,
      Dann ist es meistens keinen.
      Drum lass ich es jetzt bleiben
      Reimt euch doch selber einen

    • Ich schätze Menschen , die
      verletzlich und verwundbar sind….
      denn sie besitzen
      eine Seele und können andere
      verstehen….. Ich achte
      Menschen, die zu ihrer Meinung
      stehen und sich selbst
      nicht verleugnen….. die aufstehen
      wenn sie gefallen
      sind, die ihr Leben wirklich
      leben…. Ich mag Menschen,
      die nicht nur Ihr eigenes sehen,
      die Dir die Hand
      reichen und Dir sagen….
      schön, dass es Dich gibt...
      ..... einfach so… weil Du
      bist….wie Du bist….
      Und nicht weil sie dich gerne
      hätten, wie sie es
      wollen.
      Und diese Menschen haben
      einen Platz in meinem
      Herzen und sie wissen immer,wo
      Sie mich finden! ♡
      Verfasser/in: unbekannt
      Bild: sheepworld.de

    • Theodor Fontane




      Glaube an die Welt



      Lass ab von diesem Zweifeln, Klauben,

      vor dem das Beste selbst zerfällt,

      und wahre Dir den vollen Glauben

      an diese Welt trotz dieser Welt.


      Schau hin auf eines Weibes Züge,

      das lächelnd auf den Säugling blickt,

      und fühl’s: es ist nicht alles Lüge,

      was uns das Leben bringt und schickt.


      Und, Herze, willst Du ganz genesen,

      sei selber wahr, sei selber rein!

      Was wir in Welt und Menschen lesen,

      ist nur der eigene Widerschein.


      Beut'st Du dem Geiste seine Nahrung,

      so lass nicht darben sein Gemüt,

      des Lebens höchste Offenbarung

      doch immer aus dem Herzen blüht.


      Ein Gruß aus frischer Knabenkehle,

      ja mehr noch eines Kindes Lall’n

      kann leuchtender in Deine Seele

      wie Weisheit aller Weisen fall’n.


      Erst unter Kuss und Spiel und Scherzen

      erkennst Du ganz, was Leben heißt;

      o lerne denken mit dem Herzen,

      und lerne fühlen mit dem Geist.




      .
      Die Sonne bringt es an den Tag.
      (Aesop)
    • Netzfund:

      Eine wunderschöne Zen-Geschichte zum Nachdenken
      Wie viel wiegt eine Schneeflocke“, wollte ein neugieriges Eichhörnchen wissen und fragte eine alte, weise Eule.
      ..Etwas mehr als Nichts”, antwortete die Eule.
      ,,Nun, wenn das so ist, dann muss ich dir eine bemerkenswerte Geschichte erzählen.
      Neulich saß ich auf dem Ast einer Tanne, ganz nah am Stamm.
      Da ich nichts weiter zu tun hatte, zählte ich die Schneeflocken, welche sich auf dem Ast und auf den Nadeln niederließen.
      Es waren genau zweimillionendreihundertzweiundvierzig-
      tausendeinhundertfünfundsechzig.
      Und als die nächste Schneeflocke, mit dem Gewicht von etwas mehr als Nichts, den Ast berührte, brach dieser auf
      einmal ab!”
      ,,Nun”, erwiderte die Eule, ,,vielleicht fehlt auch nur noch die Stimme eines einzelnen Menschen und eine neue, friedvolle Welt entsteht.”
      Vielleicht bist du es. Vielleicht ist es das Wesen, was du mit deiner Liebe und Energie berührst. Vielleicht ist es derjenige, den du bei einer Begegnung anlächelst. Gebe nie auf an das Gute zu glauben und strahle deine Liebe weiter in die Welt.
      Bild: unbekannt

    • Der Anfang .


      Hab keine Angst,
      sagte der Anfang,
      ich bin der Anfang
      und da ist immer alles neu und ungewohnt.
      Das bringt eine gewisse Unsicherheit mit sich,
      aber ich bringe auch die Freude,
      die Freude an Neuem,
      und ich erinnere dich daran,
      wie groß die Freude ist,
      wenn das Neue
      sich verwandelt
      in Geliebtes
      und Platz findet
      in deinem Herzen.
      Und dann fühlst du
      auch wieder
      die Sicherheit
      und die Stärke
      in dir,
      mit jedem Herzschlag.
      Sagte der Anfang.
      Und er wurde freudig empfangen.


      Elisabeth Ornauer


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      Jetzt bin ich bereit


      Von hoch auf dem Berge blick ich ins Land.
      Der Winter hat schon sein Netz ausgespannt,
      mit Zapfen und Flocken, mit Eis und Kristall,
      mit dem schneeweißen Teppich im Land überall.

      Mit Hauben und Kronen auf den Dächern und Bäumen.
      Ich möchte liegen am Teppich und schlafen und träumen,
      möchte ruhen im Land, das mit Schnee überfüllt,
      in der Flockenpracht wühlen, die vom Wind aufgewühlt.

      Ein Schleier umgibt das ganze Gebilde.
      Es dringt auf mich ein, wie ein Märchengefilde.
      Knecht Ruprecht tritt aus dem Wald leis hervor
      und das Christkind schaut runter vom himmlischen Tor.

      Es ist wieder mal Zeit, ich seh sie schon kommen.
      Sie besuchen die Braven, die Gerechten und Frommen.
      Es ist wie im Märchen, wie im kindlichen Traum
      und rundherum Lichter am Dach und am Baum.

      Da trifft mich ein Windstoß, der weckt mich schier auf.
      ich schaue als erstes in den Himmel hinauf.
      Dort ist nur die Sonne und rundherum Licht,
      wie sie ihre Strahlen auf den Bergkuppen bricht.

      Es war nur ein Traum, für Minuten wohl nur.
      Sie hat mich gefangen, die schöne Natur.
      ich will nicht mehr träumen, jetzt bin ich bereit,
      für die heilige, selige, besinnliche Zeit.
      hans:riedl


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    • Regen

      schon seit Tagen
      Spaziergang

      unterm Schirm

      der Kopf
      hat Träume

      Sonne, kühle Brise
      Frieden

      zu Hause sein
      nicht frieren

      Nachbarn grüßen
      frohes Neues Jahr

      Altes bleibt beim
      alten

      Musik auflegen

      tanzen
      allein

      ein Buch
      zur Hand nehmen
      lesen

      vergessen
      das Alte

      das beim alten bleibt

      Regen
      immer noch

      Morgen

      ja mal sehen

      Lene
      Dateien
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        (817,24 kB, 4 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
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      Frost-Gedanken

      Da bin ich mitten in der Nacht
      durch meine Träume aufgewacht.
      Höre die Glocken von weit her,
      seh hoch droben ein Sternenmeer.

      Draußen ist die Luft klirrend kalt,
      schneebedeckt sind Feld und Wald.
      Und auf der Wiese ein Schneemann steht,
      die kunterbunten Arme nicht bewegt.

      Ein Auge rutschte ihm hinunter,
      das macht sein Bild nur noch bunter.

      "Ach Schneemann, ach Schneemann,
      wirst du auch morgen noch stehn?
      Oder wärmt dich die Sonne
      und du wirst vergehn?"

      © Mohni
    • Ungewißheit


      Unter dem weißen Schnee
      liegt die ganze Welt

      wie die Traurigkeit
      unter der Fröhlichkeit

      wie Gesichter
      unter Masken versteckt

      wie die Wahrheit
      unter der Lüge

      wie die Hoffnung
      unter der Angst

      bedeckt
      von der Ungewißheit

      steht sie still die Welt

      wie der Mensch
      unter der Ungewißheit

      was ist

      und kommen wird.

      Lene
      Dateien
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • IMG-20230718-WA0002.jpg

      Im Garten der Gefühle, da ging ich hin und her,

      ich sah die vielen Beete in einem Sonnenmeer.

      Der Gärtner war die Liebe, er sah mich gütig an,
      er pflanzte neue Triebe und goß sie gerade an.

      Ich sah die vielen Pflanzen und fragte diesen Mann,
      wie sie denn alle heißen, er fing zu reden an:

      >> <<
      Das erste Beet heißt HOFFNUNG, das zweite ZUVERSICHT,
      das dritte heißt VERSTEHEN, das vierte „LÜGE NICHT“.
      >> <<
      Die Pflanze heißt VERTRAUEN und diese ZÄRTLICHKEIT,
      auf diesem Beet wächst RÜCKSICHT und hier die TOLERANZ,
      du darfst sie niemals pflücken, sonst stirbt die Pflanze ganz.
      >> <<
      Und hier die Blume FRIEDEN, gepaart mit MENSCHLICHKEIT,
      ich hoffe, das sie angeht, noch ist es nicht so weit.
      >> <<
      Die Liebe ist das Größte, was dir geschehen kann und hast du Glück, bist ehrlich, sie alles geben kann.
      Der Zauber dieser Blume ist kraftvoll, reich voll Glut und wenn du Sie gut pflegst, wird alles immer gut.
      Im Garten der Gefühle, der schönste dieser Welt wächst alles und für jeden und alles ohne Geld.


      Verfasser/in: leider unbekannt
      Bild: von mir

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    • Eine Wahrheit ist...In den alltäglichen Grabenkämpfen des Erwachsenendaseins gibt es keinen Atheismus. Es gibt keinen Nichtglauben. Jeder betet etwas an Aber wir können wählen, was wir anbeten. Und es ist ein äußerst einleuchtender Grund, sich dabei für einen Gott oder ein höheres Wesen zu entscheiden - ob das nun Jesus ist, Allah, Jahwe, die Wicca-Göttin, die vier edlen Wahrheiten oder eine Reihe unantastbarer ethnischer Prinzipien -, denn so ziemlich alles andere, was wir anbeten, frisst Sie bei lebendigem Leib auf.

      Wenn Sie Geld und Güter anbeten - wenn hierin für Sie der wahre Sinn des Lebens liegt - dann können Sie davon nie genug kriegen. Nie das Gefühl haben, Sie hätten genug. Das ist die Wahrheit.

      Wenn Sie Ihren Körper, die Schönheit und erotische Reize anbeten, dann werden Sie sich immer hässlich finden, und wenn sich Zeit und Alter bemerkbar machen, werden Sie tausend Tode sterben, bevor man Sie dann wirklich unter die Erde bringt.

      Auf einer Ebene kennen wir das alle schon - es liegt in Form von Mythen, Sprichwörtern, Klischees, Binsenweisheiten, Epigrammen und Parabeln kodiert vor: als Skelett jeder großen Erzählung. Knifflig ist nur, sich die Wahrheit im Alltag bewusst zu machen.

      Wenn Sie die Macht anbeten, werden Sie sich schwach und ängstlich fühlen und immer mehr Macht über andere brauchen, um die Angst in Schach zu halten.

      Wenn Sie ihren Intellekt anbeten und als schlau gelten wollen, werden Sie sich am Ende dumm vorkommen, als Hochstapler dem man jeden Augenblick auf die Schliche kommen kann.

      Und so weiter.

      Wissen Sie, das Heimtückische an diesen Formen der Anbetung ist nicht, daß sie böse oder sündhaft wären, sondern dass sie unbewußt sind.

      Sie sind Standarteinstellungen!

      Aus einer Rede von David Foster Wallace aus dem Büchlein *Das hier ist Wasser* , dass 2009 erschien. Die Rede wurde einem Jahr nach seinem Tod, am 12.09.2008, veröffentlicht.
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von lottelenia ()

    • Der moderne Mensch ist allgemein der gehetzte Mensch.Er hat keine Zeit. Er ist ein Gefangener der Notwendigkeit. Es ist ihm unbegreiflich, dass etwas nutzlos sein kann. So begreift er auch nicht, dass es im Grunde das Nützliche ist, dass nutzlos drückend auf ihm lasten kann.Wer die Nützlichkeit des Nutzlosen und die Nutzlosigkeit des Nützlichen nicht begreift, begreift die Kunst nicht. Ein Land in dem man die Kunst nicht begreift, ist ein Land von Sklaven und Robotern. Ein Land von Unglücklichen, von Menschen, die weder lachen noch lächeln. Ein Land ohne Geist. Wo es keinen Humor, wo es kein Lachen gibt, gibt es Wut und Hass.


      (Aus meinem Büchlein von Nuccio Ordine - Von der Nützlichkeit des Unnützen)
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • "Als die Nazis die Kommunisten holten,
      habe ich geschwiegen,
      ich war ja kein Kommunist.
      Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
      habe ich geschwiegen,
      ich war ja kein Sozialdemokrat.
      Als sie die Gewerkschafter holten,
      habe ich geschwiegen,
      ich war ja kein Gewerkschafter.
      Als sie mich holten,
      gab es keinen mehr,
      der protestieren konnte."

      martin niemöller
    • Ein Lächeln kostet
      weniger als elektrischer Strom
      und bringt mehr Licht. ..©‿◕)) Verf. Abbe Piere(1912 - 2007),
      bürgerlicher Name Henri Antoine Grouès,

      französischer katholischer Geistlicher,
      gehörte im Zweiten Weltkrieg zur Résistance
      und gründete 1948 die Emmaus-Bewegung,
      das Hilfswerk für obdachlose Menschen. :love:
      gefunden bei Aphorismen
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.
    • Denke nicht daran, wieviel zu tun ist,

      welche Schwierigkeiten zu bewältigen sind oder

      welches Ziel erreicht werden soll, sondern

      widme dich gewissenhaft der kleinen Aufgabe

      die gerade ansteht und laß das für heute genügen


      (Sir William Osler, Mediziner)
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • Frühlingsboten

      Heimlich , still und leise
      hat sich etwas eingeschlichen;
      und auf ganz besond´re Weise
      fühle ich mich ausgeglichen.

      Vorüber sind die grauen Tage
      und die Nächte- frostgereift-
      die Welt scheint frei von jeder Plage –
      ein Blütenduft die Wälder streift.

      Die Sonne strahlt durch alle Fenster –
      im Garten - buntes Blumenband .
      Oder seh´ ich schon Gespenster ?
      Mich dünkt, der Frühlng bricht ins Land !