Zitate, Sprüche, Gedichte oder Kurzgeschichten

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    • An den Grenzen der Logik
      hört zwar die Wissenschaft auf,
      nicht aber die Natur,
      die auch dort blüht
      wo noch keine Theorie
      gedrungen ist. @)) Carl Gustav Jung
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      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.
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      "Der letzte Herbstspaziergang "

      Auf einer Bank lass' ich mich nieder,
      der Tag sich schon zu Ende neigt.
      Goldner Herbst, da ist er wieder,
      glänzt in seinem schönsten Kleid.
      Die Blätter sanft zu Boden gleiten,
      nackt fast steht der Baum schon da,
      vorbei ist nun der Blüte Zeiten,
      grad wie es auch mit meinem Leben war.

      Zeit, sie ist nicht aufzuhalten,
      hat wohl jede ihren Sinn.
      Längst gehör' ich zu den Alten,
      wohl das Blatt nun auf dem Boden bin.
      Kinder lassen Drachen steigen,
      der Herbstwind sanft ihn rumjongliert.
      Für sie der Himmel voller Geigen,
      während es mir vor Gram im Herzen friert.

      Doch sollte ich nicht dankbar sein,
      für jeden Tag den ich gelebt?
      Mal im Schatten, mal im Sonnenschein,
      mal ganz schwer und mal geschwebt.
      Dankbar für die vielen Jahreszeiten
      jede auf ihre Weise schön.
      Muss mich langsam vorbereiten,
      nicht mehr alle nun zu sehn'.

      Vielleicht, ja wenn Gott es denn so will,
      wird diese nun die Letzte sein.
      Ich sollte sie genießen, still
      hör' ich in mein Herz hinein.
      Ja, erfüllt mit Liebe war mein Leben
      hab geweint und viel gelacht,
      Liebe durfte auch ich geben,
      hab so manch Großes auch vollbracht.

      Hab meine Kinder wachsen sehen,
      Gutes ihnen beigebracht,
      damit den graden Weg sie gehen
      in meinem Herzen über sie gewacht.
      Ging über Berge und Täler, genoss die Meeresluft,
      sah so manches schönes Land.
      Die Provence, mit ihrem süßen Duft,
      und in Paris ich einst die Liebe fand.

      Geh' ich auch bald auf die letzte Reise
      etwas bleibt von mir zurück,
      Erlebtes, ganz besonderer Weise
      Lebens Leid und Lebens Glück.
      Wenn sich meine Augen schließen,
      müsst ihr dann nicht traurig sein
      es gab so vieles zu genießen,
      ich schließ es in mein Herz hinein.
      Nehme es mit mir auf die Reise,
      auf der man sich niemals ganz verliert
      bleib ich doch in euren Herzen,
      wo die Liebe niemals sterben wird.

      (Christin Drawdy Bouzrou 2007)
    • Herbstgedicht
      von Heinz Erhard

      Wenn Blätter von den Bäumen stürzen,
      die Tage täglich sich verkürzen,
      wenn Amseln, Drossel, Fink und Meisen
      die Koffer packen und verreisen,

      wenn all die Maden, Motten, Mücken,
      die wir vergaßen zu zerdrücken,
      von selber sterben,
      so glaubt mir:

      Es steht der Winter vor der Tür.
      Ich lass ihn steh’n, ich spiel ihm einen Possen,
      ich hab die Tür verriegelt und gut abgeschlossen.

      Der kann nicht rein, ich hab ihn angeschmiert:
      Ja, jetzt steht der Winter vor der Tür
      … und friert.


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    • Wenn man geboren wird, steigt man in einen Zug und trifft dort seine Eltern. Man denkt, sie werden immer mit einem reisen.
      An einer bestimmten Station steigen sie jedoch aus, und man bleibt allein zurück...
      Mit der Zeit kommen andere hinzu. Sie sind wichtig – Freunde, Bekannte, unsere Kinder, manchmal die Liebe unseres Lebens. Viele werden diese Reise aufgeben und eine größere oder kleinere Leere hinterlassen. Andere werden so diskret verschwinden, dass wir nicht einmal merken, dass sie ihre Plätze verlassen haben.
      Diese Zugfahrt ist voller Freude, Traurigkeit, Erwartungen, Glück und Abschiede. Der Erfolg dieser Reise besteht darin, ein gutes Verhältnis zu allen Mitreisenden zu pflegen, vorausgesetzt, wir geben unser Bestes... unser Bestes.
      Ich weiß nicht, an welcher Station diese Reise enden wird, also sei glücklich, liebe, vergib. Es ist wichtig, so zu leben, denn wenn wir aus dem Zug steigen, sollten wir Erinnerungen für diejenigen hinterlassen, die ihre Reise fortsetzen.
      Lasst uns die schönen Erinnerungen bewahren. Lasst uns glücklich sein mit dem, was wir haben, und jeden Tag dankbar dafür sein, dass unsere Reise weitergeht.

      Netzfund
      LG Mohni
    • Wie der Nikolaus von Myra eine Stadt vor dem Verhungern rettete


      Es herrschte eine große Hungersnot in Myra. Die Kinder standen mit großen Augen und leeren Bäuchen vor den Toren des Bischofs von Myra und baten um Hilfe, und vor allem um Brot. Der Bischof hatte schon all seine eigenen Vorräte hergegeben, aber es reichte einfach nicht.

      Mit vor Hunger schmerzendem Magen stand er am Fenster und grübelte auf der Suche nach einer Lösung. Von seinem Fenster aus konnte er den Hafen sehen und dort lag ein Schiff aus der Flotte des Kaisers in Byzanz vor Anker. “Was hat dieses Schiff eigentlich geladen?” fragte er einen seiner Vertrauten. “Korn, Bischof Nikolaus, aber die Seeleute wollen und dürfen nichts verkaufen.”, antwortete dieser.

      Nikolaus ging sofort in die Kapelle und fing an zu beten. Er betete für den Rest des Tages, er betete den ganzen Abend und er betete die Nacht hindurch. Er machte noch nicht einmal eine Pause, um die Notdurft zu verrichten oder um etwas zu essen. Am nächsten Morgen, ganz früh, erhob er sich vom Gebet und ging zum Hafen um mit den Seeleuten zu sprechen. Diese wollten ihm erst auch kein Korn geben, doch als Nikolaus ihnen versprach, dass kein Nachteil für die Seeleute entstehen würde, gaben sie nach. Auch sie hatten die hungernden Kinder gesehen und waren erfüllt von Mitleid.

      Die Stadt jubelte. Endlich konnte wieder Brot gebacken werden. Und wie herrlich Brot doch schmecken kann, wenn man schon lange keines mehr hatte. Es wurde ein richtiges Fest. Das Strahlen kehrte in die Augen der Kinder zurück. Die Stadt hatte nun reichlich Korn. Es war nicht nur genug um das Fest auszurichten, es reichte für das ganze Jahr, für das ganze kommende Jahr reichte das Korn auch noch und selbst danach, war noch ein kleiner Rest übrig, der für die Aussaat genutzt werden konnte.

      Die Seeleute aber staunten nicht schlecht, als sie das Korn beim Kaiser ablieferten. Es fehlte nicht ein Gramm der Schiffsladung.


      Quelle:Internet-Adventsgeschichten
    • Nikolausgedicht

      Mantel, Bart und schwer bepackt,
      mit einem prall gefüllten Sack,
      kommt er aus dem Wald daher
      und jammert, dass der Sack zu schwer.

      Er könne sich auch nur mehr bücken,
      jammert laut: „Ich habe Rücken!“
      Er schleppe ständig tausend Sachen,
      doch niemand will die Arbeit machen.

      Da kommt ihm just diese Idee-
      der Rücken tut bald nicht mehr weh!
      „Ich werd jetzt nur noch online klicken
      und die Geschenk‘ per Post
      verschicken.“

      Autor: unbekannt






    • Als Kind fragte ich meine Mutter jedes Jahr zu Weihnachten:
      Was wünschst du dir als Geschenk?
      Sie lächelte immer sanft und antwortete:
      Gesundheit und dass niemand im nächsten Jahr fehlt.
      Mit der kindlichen Naivität meines Alters drängte ich dann nach:
      Nein, Mama, ich meine ein richtiges Geschenk…


      Heute, belastet von den Jahren und den Lücken, die sie hinterlassen haben, begreife ich endlich die tiefe Weisheit ihrer Worte. Materielle Geschenke verlieren ihren Wert, wenn Stühle leer bleiben und das Lachen nur noch ein fernes Echo ist.


      In Erinnerung an jene, die nicht mehr bei uns sind, lerne ich, die Gesundheit und die Nähe der Menschen, die noch hier sind, umso mehr zu schätzen. Denn am Ende sind wir selbst das größte Geschenk. Gemeinsam, in der zerbrechlichen Kostbarkeit des Augenblicks.

      Bild und Text: Netzfund
    • Gefunden auf Facebook bei "Angie Ba"


      Meine Lieben
      ich bräuchte mal eure Hilfe...Irgendwas mache ich verkehrt....So hin und wieder schreibt mich ja mal ein Mann auf Facebook an ...so ab und zu....
      Nun geht es um folgenden Sachverhalt:
      Er schreibt: "Hallo Süße, von mir bekommst du das, was du Zuhause nicht hast!"
      Ich renne freudig zum Kühlschrank und schreibe zurück: "Butter, Käse, Wurst und wenn du schon unterwegs bist, kannst du auch noch nen 6er Pack Cola und die neue Handarbeitszeitung mitbringen!"
      "Hallo?"
      "Haaalloooo?"
      Keine Reaktion mehr von ihm
      Ist das zuviel?
      Soll ich die Butter weglassen?
      Bitte helft mir
      (Kann gerne geklaut werden hab es selber geklaut )


      Angie Ba.png
    • Sie werden dich "verrückt" nennen,
      weil du es bist,
      weil du mit der Gabe
      geboren wurdest,
      Dinge anders zu
      sehen und das macht ihnen Angst.
      Sie werden dich "intensiv" nennen,
      weil du es bist,
      weil du mit dem Mut
      geboren wurdest, das alles voll und ganz fühlen zu lassen, und das schüchtert sie ein.
      Sie werden dich "egoistisch"
      nennen, weil du herausgefunden
      hast, dass du das Wichtigste in
      deinem Leben bist.
      Sie werden dich auf viele Arten
      angreifen, mit vielen Urteilen,
      für eine lange Zeit,
      aber bleib fest in dir und
      in dem, was du willst, und ich
      sage dir, dass sie eines Tages
      kommen werden
      um dir zu sagen:
      "Danke für dein Sein"...
      Frida Kahlo
      Dateien
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • Dann wieder

      Was keiner geglaubt haben wird
      was keiner gewusst haben konnte
      was keiner geahnt haben durfte
      das wird dann wieder das gewesen sein

      was keiner gewollt haben wollte


      Erich Fried
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.