Zitate, Sprüche oder Gedichte

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    • Andi"s Sprüche

      Ein Vater sagte zu seinem Sohn:
      Du hast deinen Abschluss ehrenvoll gemacht,
      hier ist ein Auto, das ich vor vielen Jahren gekauft habe ...
      Es wurde lange für dich eingelagert.

      Aber bevor es dir gehört, bringe es zum Gebrauchtwagenparkplatz in der Innenstadt
      und sage ihnen, dass ich es verkaufen möchte und schau, wie viel sie dir anbieten.

      Der Sohn ging zum Gebrauchtparkplatz, kehrte zu seinem Vater zurück und sagte:
      "Sie haben mir 1.000 Dollar angeboten, weil es sehr abgenutzt aussieht."

      Der Vater sagte: "Bring ihn zum Pfandhaus."
      Der Sohn ging zum Pfandhaus, ging zurück zu seinem Vater und sagte:
      "Das Pfandhaus bot 100 Dollar an, weil es ein sehr altes Auto war."

      Der Vater bat seinen Sohn, zu einen Autoclub zu gehen
      und ihnen das Auto zu zeigen.

      Der Sohn brachte das Auto zum Club, kam zurück und sagte zu dem Vater:
      „Einige Leute im Club boten mehr als 100.000 US-Dollar,
      da es sich um einen Nissan Skyline R34 handelt!
      Ein legendäres Auto, das von vielen gesucht und geliebt wird.

      Der Vater sagte zu seinem Sohn:
      "Ich wollte, dass Du weißt, dass der richtige Ort Dich richtig schätzt." ...

      Wenn Du nicht geschätzt wirst, sei nicht böse,
      es bedeutet nur, dass Du am falschen Ort bist.

      Wer seinen Wert kennt, ist derjenige, der sich schätzt
      und niemals an einem Ort bleibt, an dem niemand seinen Wert und sein Potenzial sieht.
    • Der Bär hat seine Schuldigkeit getan


      Ich hatte einen Teddy-Bär,

      er lebt schon lange Zeit nicht mehr.

      Um seinen Hals trug er ´nen Reif

      und auf dem Knopf im Ohr stand "Steiff"


      Von früh an hat er mich begleitet,

      mancher hat mich um ihn beneidet.

      Er war mein erster "Kamerad"

      bis ich in neue Felder trat.


      Und als ich dann zur Schule ging,

      da war der Bär zerrupft und hin.

      er landete im Kämmerlein,

      dort schlief er sanft und leise ein.


      Nach Jahren fand ich ihn dann dort

      beim Ausmisten an diesem Ort.

      Bedächtig, würdevoll und still

      übergab ich ihn dem Müll.


      Ich hätte alles längst vergessen,

      käme ich nicht unterdessen

      an einem Hofladen vorbei,

      wo man verscherbelt allerlei.


      Mitten in einem Puppenmeer

      lag ein zerzauster kleiner Bär.

      Um seinen Hals trug er 'nen Reif

      und auf dem linken Ohr stand "Steiff"

    • Abendstunden


      Das Gewitter war kaum vorüber,
      Dunst legte sich auf Wiesen und Felder.
      Die Nacht verschluckte alles helle Licht
      und die Straßenleuchte sieht man nicht.

      Eine Ruhe kehrte friedlich ein,
      meine Katze kam, sie war nicht allein.
      Fledermäuse zogen ihre Kreise
      und der Wind säuselte ganz leise:

      Ein hoffnungsvolles Lied, "kehr zurück,
      bring wieder Zuversicht, Liebe und Glück.
      Lass die Ängste und Leiden weichen,
      Kraft und Mut die Menschen erreichen."


      © Mohni



    • Der letzte (Stier)kampf


      Das Volk scharrt vor den Toren-

      man will den besten Platz.

      Sie haben sich verschworen

      zu sehen eine Hatz.


      Da öffnen sich Portale,

      sie strömen in die Ränge.

      Dann hört man die Signale –

      Und es kommt in die Gänge.


      Stier und Torero treten ein,

      mit Huf und Tuch und Degen.

      Der Stier soll zu besiegen sein –

      man gebe ihm den Segen.


      Das rote Tuch, es reizt den Stier,

      man fühlt es allerorten,

      Das wütend schnaubende Getier

      will den Torero jetzt ermorden.


      Der weichet aus zur Seiten.

      springt auf den Buckel von dem Stier

      und beide reiten

      so wie ein Mensch auf einem Tier.


      Der Stier rast durch des Kreises Rund

      Und ist so nicht zu stechen.

      Kracht jetzt in die Tribüne und

      lässt die zusammenbrechen.


      Es stürzen von den höchsten Höhen

      die Zuschauer aus ihren Sitzen.

      Sowas hat man noch nie geseh´n -

      da kommt man bösins Schwitzen


      Krachend bersten die Geländer

      Und kein Halten gibt es mehr.

      Einer stürzt jetzt auf den andern.

      Und bald ertönt kein Tönchen mehr.


      Ein Teil liegt auf dem andern drauf

      und man erkennt des Tages Not.

      Stier und Torero sind wohlauf –

      Die Zuschauer sind tot.
    • Soleil , Soleil


      Am Morgen weckt sie alle

      mit ihren Strahlen auf,

      dann steigt sie hoch zum Himmel,

      so nimmt sie ihren Lauf.


      Lässt Blumen, Bäume blühen

      in ihrem warmen Licht

      und scheut so keine Mühen,

      bis sie am Abend bricht.


      Nur dumme Menschen glauben,
      dass sich ihr Lauf nicht lohnt

      denn tags ist es stes helle
      und nächtens scheint der Mond !



    • Zerberus wrote:

      Wer kämpft, kann verlieren.

      Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

      ( Bertolt Brecht )

      Ja, dieser Ausspruch ist zwar sehr gut und auch treffend, allerdings hat den nicht Bertold Brecht gesagt. Um dieses Zitat gibt es eine Reihe von Mythen und unklarheiten.
      Das soll jetzt bitte keine Kritik sein, aber ich wollte es so nicht stehen lassen. Vor längerer Zeit hatte ich ihn auch mal in meinem Profil und hatte ihn dann nach einer Recherche wieder gelöscht, allerdings nicht von Brecht sondern von (ich weiß es nicht mehr). Fakt ist aber das der schon in den 70-ger Jahren geprägt wurde und Brecht erst 1993 fälschlicherweise (wie auch noch einigen anderen Personen) zugeschrieben wurde.

      Vielleicht hängt das mit einem anderen Zitat von Brecht zusammen welches tatsächlich von ihm ist: "Wer den Kampf nicht geteilt hat - der wird teilen die Niederlage."

      Gerade um solche Zitate gibt es ja Verwirrungen ohne Ende, sollte ich jetzt falsch liegen würde ich mich über eine Korrektur sehr freuen.
    • Der ewige Kreis

      Von Geburt an beginnt das Erlebnis
      wenn wir uns zur Sonne dreh'n
      es gibt mehr zu seh'n,
      als man je sehen kann,
      mehr zu tun,
      soviel mehr zu versteh'n


      Das Leben hier ist ein Wunder
      alles neu, alles endlos und weit.
      Und die Sonne zieht leis ihren goldenen Kreis
      führt Groß und Klein in die Ewigkeit.
      Und im ewigen Kreis
      dreht sich unser Leben.

      Dem Gesetz der Natur
      sind wir geweiht.
      Wir sind alle ein Teil dieses Universums
      und das Leben ein ewiger Kreis.