Zitate, Sprüche, Gedichte oder Kurzgeschichten

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Die Meister

      Ein Mensch sitzt da, ein schläfrig trüber,
      Ein andrer döst ihm gegenüber.
      Sie reden nichts, sie stieren stumm.
      Mein Gott, denkst Du, sind die zwei dumm!
      Der eine brummt, wie nebenbei
      Ganz langsam: T c6 – c2.
      Der andre wird allmählich wach
      Und knurrt: D a3 – g3: Schach!
      Der erste, weiter nicht erregt,
      Starrt vor sich hin und überlegt.
      Dann plötzlich, vor Erstaunen platt,
      Seufzt er ein einzig Wörtlein: Matt!
      Und die Du hieltst für niedre Geister,
      Erkennst Du jetzt als hohe Meister!


      Eugen Roth
    • Vom Schachfreund @Armin habe ich ein Büchlein geschenkt bekommen und die Erlaubnis
      daraus hier einzustellen:

      Betroffenheit

      wer sich noch betroffen fühlt

      nimmt noch teil am leben
      wen nichts mehr trifft
      der ist tot


      willst Du leben

      dann lass Dich treffen
      aber nicht nur von leid und trauer
      lass Dich vor allem treffen durch
      die liebe das leben die freude
      nur Deine fröhlichkeit und Dein mut
      verändern diese welt


      und machen sie zum paradis

      und dies nicht irgenwann
      sondern heute

      ©Armin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mohnblume ()

    • Endstation

      Endstation Elend
      ausquartiert
      aus dem Leben
      Niemand
      der noch
      an sie denkt
      Leiber bekleidet
      mit dünnen Hemdchen
      liegen da
      wie
      gestrandete Schiffe
      aus einer
      anderen Welt
      Erinnerungen
      des Vergangenen
      Resignation
      in der Gegenwart
      keine Hoffnung mehr
      für die Zukunft
      wie
      gestrandete Schiffe
      liegen am Kai
      und warten
      worauf?
      E.L. (Lene)
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • Freundschaft bedeutet, reden und schweigen
      sich zu verbünden, Gefühle zu zeigen.
      Freundschaft bedeutet weinen und lachen,
      sich auch mal streiten und Feuer entfachen.
      Freundschaft bedeutet, nehmen und geben,
      sich respektieren, fallen und schweben.
      Freundschaft bedeutet lieben und leiden
      die Seele des Anderen mit Gunst zu bekleiden....©‿◕))
      Norbert van Tiggelen
      Dateien
      • yin und yang.png

        (404,88 kB, 7 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.
    • Begegnungen

      Jede Begegnung,
      die deine Seele berührt,
      hinterlässt eine Spur,
      die nie ganz verweht.

      Manche Begegnungen sind wie Schneeflocken:
      Sie berühren dich sanft,
      prickeln ein wenig auf deiner Haut
      und werden mit einem kleinen Schmunzeln Erinnerung.

      Manche Begegnungen sind wie Regentropfen:
      Sie küssen dir die Nasenspitze,
      streicheln zart deine Wangen
      und nehmen deine Tränen fort.
      *
      Manche Begegnungen sind wie Sterne:
      Sie verzaubern dich,
      bringen deine Augen zum Strahlen
      und bleiben dir ewig in Erinnerung.
      *
      Manche Begegnungen sind wie Sonnenschein:
      Sie umarmen dich liebevoll und wärmend,
      öffnen dir Arme und Herz
      und schenken deiner Seele Geborgenheit.

      Und dann gibt es diese eine Begegnung,
      für die es keine Worte gibt,
      weil sie ganz einfach
      unbeschreiblich ist.

      Ralf Marohn

      download.jpg
    • Die Mücke
      Ein Abend war' s am Meeresstrand.
      Still lag ich noch im warmen Sand.
      Da kam zu mir, mit Gier im Blicke,
      Blutrünstig eine große Mücke.

      Sofort sah ich an ihrem Leib,
      sie war ein freches Mückenweib.
      Ein jeder weiß, nur Mückenweiber,
      Stechen gern in Menschenleiber.

      Erschreckt sprang ich mit einem Fluch
      von meinem bunten Badetuch.
      Doch schnell hat sich dies Mückenweib
      Gebohrt in meinen braunen Leib.

      Dies tat es ohne einen Laut.
      Ganz dreist saß es auf meiner Haut
      und sog sich voll mit meinem Blut.
      Mich juckte es, ihm tat es gut.

      Wie wahr ist diese Kurzgeschicht’.
      Vertraue Mückenweibern nicht!
      Was hier Natur uns zeigen kann,
      vertraue nur dem Mückenmann!
      Autor: Siegfried Skielka
    • Es gab einmal einen jungen Jungen mit sehr viel Temperament. Der Vater des Jungen wollte ihm eine Lektion erteilen, also gab er ihm eine Tüte Nägel und sagte ihm, dass er jedes Mal, wenn er die Beherrschung verlor, einen Nagel in ihren Holzzaun hämmern muss.
      Am ersten Tag dieser Lektion hatte der kleine Junge 37 Nägel in den Zaun gefahren. Er war wirklich wütend!
      Im Laufe der nächsten Wochen begann der kleine Junge, sein Temperament zu kontrollieren, so dass die Zahl der in den Zaun gehämmerten Nägel dramatisch zurückging.
      Es dauerte nicht lange, bis der kleine Junge entdeckte, dass es einfacher war, sein Temperament zu halten, als diese Nägel in den Zaun zu treiben
      Dann kam endlich der Tag, an dem der kleine Junge nicht einmal die Beherrschung verlor und er so stolz auf sich wurde, dass er es kaum erwarten konnte, es seinem Vater zu sagen.
      Erfreut schlug sein Vater vor, jetzt einen Nagel für jeden Tag herauszuziehen, an dem er sein Temperament halten konnte.
      Mehrere Wochen vergingen und endlich kam der Tag, an dem der junge Junge seinem Vater sagen konnte, dass alle Nägel weg waren.
      Ganz sanft nahm der Vater seinen Sohn an die Hand und führte ihn zum Zaun.
      „Du hast das sehr gut gemacht, mein Sohn“, lächelte er, „aber schau dir die Löcher im Zaun an. Der Zaun wird nie wieder derselbe sein. "
      Der kleine Junge hörte aufmerksam zu, als sein Vater weiter sprach. "Wenn du Dinge im Wut sagst, hinterlassen sie genau wie diese bleibende Narben. Und egal, wie oft du dich entschuldigst, die Wunden werden immer noch da sein.“

      Im Netz gefunden
    • Ich schätze die Menschen, die mir zeigen, dass ich ihnen etwas bedeute und lasse die gehen, die nicht zu schätzen wussten, was sie für mich bedeutet haben, wer anfängt mich als Selbstverständlichkeit zu betrachten und sich meiner zu sicher fühlt, sollte aufpassen, dass er den Zeitpunkt nicht verpasst, wo er anfängt, mich zu verlieren, ich lasse auch keine Hand los, die meine festhält, aber ich halte auch keine Hand mehr fest, die meine loslässt ♡
      @ unbekanntBild: deno-licina.com

      317737231_5761086827286562_2296304150142845419_n.jpg
    • lottelenia schrieb:

      Merkwürdig. Das Leben des Menschen besteht scheinbar nur aus dem - nicht-mehr - oder aus dem - noch-nicht -. Sein Leben erstreckt sich vorwärts oder rückwärts. Nur das Kind lebt im Augenblick! :saint:
      Die Vergangenheit gibt mir die Kraft,
      die Gegenwart zu ertragen,
      um in der Zukunft gegenwärtig zu sein.....©‿◕)) Sirrdatha
      Dateien
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.
    • Ich wünsche dir...

      Ich wünsche dir Freude an allen Tagen,
      sie lässt dich Sorgen leichter tragen,
      ich wünsche dir Liebe in deinem Herz,
      damit überwindest du jeden Schmerz,

      ich wünsche dir Hoffnung, wenn gar nichts mehr geht,
      sie weist dir immer einen neuen Weg,
      ich wünsche dir Glaube an deine Kraft,
      weil Glaube Unmögliches möglich macht,

      ich wünsche dir Vertrauen in deinem Leben,
      denn es wird immer jemanden geben,
      der ein Stückchen mit dir geht,
      und der all deine Sorgen versteht,

      der bedingungslos an dich glaubt,
      und grenzenlos auf dich baut,

      der sich freut, dass es dich gibt,
      weil er dich einfach so wie du bist liebt.
      Rosmarie Gander Kaserer
      Bild: unbekannt

      318480535_5777501422311769_4576061179525645014_n.jpg

    • "Wenn Du denkst es geht nicht mehr,
      kommt irgendwo ein Lichtlein her.
      Ein Lichtlein wie ein Stern so klar,
      es wird Dir leuchten immer da.

      Wird zeigen Dir den Weg zurück,
      den Weg zu einem neuen Glück.
      Drum glaub daran - verzage nie,
      es geht schon weiter - irgendwie.

      Und mit Willen, Kraft und Mut,
      wird dann alles wieder gut.
      Du musst nur immer fest dran glauben
      und lass Dir nur den Mut nie rauben.

      Es gibt für alles einen Weg,
      und sei's auch nur ein kleiner Steg.
      Es gibt nun mal nicht nur gute Zeiten,
      das Leben hat auch schlechte Seiten.

      Doch wie bist Du stolz, wenn's du geschafft,
      aus Sorgen und Nöten - mit eigener Kraft,
      herauszukommen, was Du nie geglaubt,
      da man Dich sooft schon der Hoffnung beraubt.

      Doch die Hoffnung auf ein besseres Leben,
      die lasse Dir bitte, niemals nehmen.
      Denn wenn du denkst es geht nicht mehr,
      kommt irgendwo ein Lichtlein her."
      Autor: Roswitha Rudzinski

      download.jpg




    • Stiller Morgen


      die Zukunft
      unausgeschüttete Wolken

      schweben sanft dahin

      es scheint alles etwas zärtlicher
      daherzukommen

      Menschen warten
      auf Zeit,

      die ihnen gehört

      der Himmel
      soll noch warten

      Wolken ziehen vorüber

      Schuhe blitzeblank
      wollen laufen

      am Geröll der Zeit
      vorbei

      und finden
      ja finden

      und ankommen

      Lene
      Dateien
      • x 034.jpg

        (173,71 kB, 2 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • Kalendarisches Durcheinander

      Neonlichter, Kerzenglanz,
      Frostgesichter, Mummenschanz,
      bunte Kugeln und Maskierte,
      grüne Zweige und verzierte,
      Glockenläuten, Funkorchester,
      Pfarrer predigt, tanzt mit Schwester,
      Sternchenwerfer, Goldpapier,
      rote Nasen, Sekt und Bier,
      Kanonenschläge und Raketen,
      mitternachts zum Singen, Beten,
      Glückwunschpost zum Neuen Jahr
      (weils alte miserabel war ...),
      Frohe Weihnacht und Helau.

      Daraus werde einer schlau ...

      Lader (GA)
    • SILVESTER

      Es kracht und zischt, Raketen glühn.
      Das alte Jahr, es zieht dahin.
      Der alte Ärger, für ein Weilchen uns verlässt er
      an Silvester.

      Am Neujahrstage wacht man auf
      und hat den schönsten Kater drauf.
      Im Neuen Jahr zwickts uns im Magen.
      Im alten hat man mehr vertragen!

      Der neue Ärger lächelt schon,
      das Feiern fordert seinen Lohn.
      Dann kämpft man gegen Übelkeit,
      zum Glück, das Klo ist ja nicht weit!

      Man schwimmt, man joggt, lässt sich entwässern,
      gedenkt der Sünden stets mit Reue
      und hält alsdann dem Vorsatz Treue:
      Im nächsten Jahr werd ich mich bessern!


      Und trotzdem allen

      EIN GUTES NEUES JAHR!


      by Lader (GA)