Zitate, Sprüche, Gedichte oder Kurzgeschichten

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    • Vor langer Zeit

      Vor langer Zeit...
      bin ich in ein Boot gestiegen,
      auf dem Boot stand groß -
      "MEIN LEBEN" geschrieben...
      Jeder steigt in ein Boot...
      mit dem Namen "LEBEN",
      und irgendwo da draußen
      wird es eine Insel geben...
      Such diese Insel,
      dort wartet Dein Glück,
      Du legst eine lange Reise zurück...
      So mancher Sturm
      will Dich zum Kentern bringen
      und so manches Mal
      wird es ihm auch gelingen...
      Schwimm immer weiter
      und steige wieder ein,
      das Ziel wird Deine Insel sein...
      An so vielen Häfen
      legst Du an,
      in der Hoffnung,
      dass hier
      Deine Insel sein kann...
      Du lernst auf deiner Reise
      viele Menschen kennen,
      doch auch sie
      können Dir
      Deinen Kurs nicht nennen...
      Piraten
      machen dir das Leben schwer,
      verfolgen Dich,
      sind hinter Dir her...
      Piraten,
      sie heißen...
      Lüge und Schmerz,
      doch Du bist viel stärker,
      es besiegt sie Dein Herz...
      Das Herz gibt Dir Kraft
      und den Segeln den Wind,
      auch Glaube und Hoffnung...
      Deine Begleiter sind...
      Sie werden Dir helfen
      und dann legst Du an...
      auf Deiner Insel...
      irgendwann..

      gefunden auf strassederbesten.de


      DSCN1755.JPG
      Bild von mir LG Mohni




    • Der bunte Vogel

      Es war einmal
      ein bunter Vogel

      der wurde in ein fremdes Nest
      gesetzt

      dort begann man ihm
      alle bunten Federn auszureißen

      der Vogel wurde sehr traurig

      er hat gar keine Lust mehr zu fliegen

      er sah nur noch zu wie die anderen

      am Himmel hoch oben ihre Kreise zogen
      er sah auch gar nicht mehr schön aus

      ohne seine bunten Federn

      er konnte nicht mal mehr
      tirilieren

      eines Tages sah er am Himmel
      ganz hoch droben

      ein helles Licht

      das leuchtete

      er raffte sich auf

      und flog hinein
      ins Licht

      in diesem Licht
      wurde es ihm ganz warm

      da war eine Stimme
      die sagte

      fürchte dich nicht mehr

      flieg Vögelchen, flieg hinaus
      in die weite Welt

      hab keine Angst

      die bunten Federn
      werden nachwachsen

      und so faßte er Mut
      und flog weit hinaus

      von oben sah er herab
      auf das bunte Treiben

      sein Mut wuchs und wuchs

      und er traute sich eines Tages

      auch hinunter
      hinein in das bunte Treiben

      es hüpften so viele Vögel dort unten
      herum
      aber nur wenige mit bunten Federn

      manchmal, wenn er versuchte
      einen zu erreichen

      von den wenigen bunten Vögeln

      kamen die grauen und schwarzen
      und hackten an seinem Gefieder

      wollten die schönen nachgewachsenen
      bunten Federn ausreißen

      aber er duckte sich nicht mehr
      und verteidigte seine bunte Pracht

      als er merkte
      dass es Niemandem mehr gelang
      auch nur eine einzige Feder

      von ihm zu erhaschen

      wurde er noch größer und stärker

      und er flog weiter und weiter

      und lernte so die Welt immer mehr
      kennen

      und auf allen seinen Flügen
      durch diese Welt

      traf er nun auch
      immer mal wieder einen anderen
      bunten Vogel

      zu ihm setzte er sich dann
      und sie zwitscherten gemeinsam

      das Lied von der Schönheit
      der bunten Vögel

      er war über all dem
      nun alt geworden

      das machte ihm aber gar nichts aus
      denn er erkannte

      dass all die nachgewachsenen
      bunten Federn

      nur noch schöner glänzten im Licht


      Lene

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      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.

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    • Aus der SWR - Sendereihe, Krause kommt - über Nacht

      Unterhaltung zwischen Prof. Mang und Pierre M. Krause

      ____________________________________________________

      Zitat:

      Prof. Dr. Dr. Werner Mang, Schönheitschirurg/HNO Arzt:

      Jeden Tag zum Frühstück eine Nase, dann ist die Welt in Odnung!


      Antwort:
      Pierre M.Krause:

      Das war auch das Lebensmotto von Keith Richards...^^ :-)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von HO2 ()

    • Allein


      Allein steh ich da draussen
      in der Nacht


      die Lichter in allen Fenstern
      sind erloschen


      ich hab mein Tageswerk vollbracht
      getan, was ich vermochte


      Nur Bilder ziehen noch vorüber
      von dem was war und was ich sah

      die müden Menschen
      in der Strassenbahn


      nach Hause fahren
      endlich Ruhe haben


      die Worte, die gefallen
      sind wie ein Kind
      in mir geblieben

      wollen wachsen
      und in mir reifen


      und seh ich dann am Himmel
      die Sterne leuchten


      so ist mir jeder Stern
      ein Funke Sehnsucht

      nach einem Ort in mir
      den ich noch gar nicht kenne


      doch bleib ich still und heiter
      am anderen Tag geht es ja weiter


      so lieb ist mir das Leben
      ich will es hegen und es pflegen


      nur hin und wieder scheint es mir
      als wär es alles nun gewesen.


      Lene :saint:
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      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.

    • Die letzten Wintertage

      Viele Schneeflöckchen tanzen,
      vielleicht zum letzten Mal.
      Der Wind säuselt dazu
      leise und ganz minimal.

      Die graue Wolkendecke
      lässt keine Sonne durch.
      Es ist winterlich kalt,
      sie blinzelt nur zwischendurch.

      Der Frühling sollte kommen,
      die Sehnsucht gar so groß.
      Aller Trübsinn zu Ende,
      Leben neu erwacht - endlos.

      333191390_773120690514810_4144982039562215357_n.jpg
      © Mohni



    • Nervensäge

      Den Nerv der Zeit
      treffen

      wird gesagt
      wegen dem Erfolg

      er/sie... folgt ...dem Nerv
      der Zeit

      dann hat er Erfolg

      er kann mich mal
      der Nerv der Zeit

      der Nerv der trampelt
      auf meinem Nerv
      herum

      nervöse Nerven
      sind nicht zu gebrauchen

      für den Nerv der Zeit
      hab ich einfach keinen Nerv

      ich nerve lieber rumgedreht
      den Nerv der Zeit

      bevor die Nerven
      blank da liegen

      zerre ich am Nerv
      der Zeit
      und geh ihm auf
      auf die Nerven

      denn auf den Nerv
      der Zeit
      falle ich nicht rein

      eine Nervensäge
      der Nerv der Zeit

      Lene :D
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      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.

    • Haiku

      Schach ist wie ein Buch

      Jeder Zug ist ein Wort
      Das Ende ist offen




      Die Schachkunst

      Schach ist eine Kunst mit viel Geschmack
      Man braucht ein Auge und ein Flair
      Die Figuren sind wie Pinselstriche
      Doch ohne Farbe sind sie leer

      Schach ist eine Kunst mit viel Gefühl
      Man braucht ein Herz und eine Seele
      Die Züge sind wie Melodien
      Doch ohne Klang sind sie öde

      Schach ist eine Kunst mit viel Sinn
      Man braucht einen Geist und eine Idee
      Die Partien sind wie Geschichten
      Doch ohne Worte sind sie leer

      Schach ist eine Kunst mit viel Stil
      Man braucht eine Hand und eine Form
      Die Stellungen sind wie Bilder
      Doch ohne Licht sind sie stumm

      Schach ist eine Kunst mit viel Glanz
      Man braucht einen Stern und einen Traum
      Die Meister sind wie Helden
      Doch ohne dich sind sie einsam



    • Miguel de Cervantes
      „Derjenige, der Wohlstand verliert, verliert viel; derjenige, der einen Freund verliert, verliert mehr; doch derjenige, der seinen Mut verliert, verliert alles.“
      ―Miguel de Cervantes


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      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • Überraschung


      Überraschungen
      kommen,

      wann sie wollen

      Über-Raschungen
      kommen rasch

      über einen
      nicht erwartet

      vom Himmel gefallen
      vom heiteren

      werden sie geschickt

      können auch
      nichts Gutes verheißen

      warum dann heiter?

      Ein Moment
      des Schreckens

      oder des Glücks
      für immer

      Gefühle durcheinander
      suchen ihren Halt

      im Moment der Über-raschung

      ein Hut wäre gut
      für unliebsame Über-raschungen

      oder Schirm

      rasch rasch
      aufgesetzt und aufgespannt

      gegen das Über des raschen
      unerwarteten Moments

      ein Seufzen für immer

      Frieden
      könnte auch
      Überraschung sein.

      Lene :saint:
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      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • mohnblume schrieb:

      images.jpg





      Jeder sollte an etwas glauben!


      Ich glaube ich brauche noch einen Cafe!!!




      LG Mohni


      images.jpg
      Im Anhang zwei C@Fee für dich,
      damit du nicht den Glauben verlierst‿シ◕。

      Anbei noch ein schöner Spruch:
      Man kann die Wahrheit nicht ins Feuer werfen.
      Sie ist die Wahrheit....©‿◕)) Friedrich Dürrematt‿◕))

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      • C@Fee.png

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      • Q)) Kaffee.png

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      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.

    • Die Jakobsmuschel

      Ich fand sie
      am Meeresstrand
      im Sand

      erzählte ihr
      meine Geschichte

      von der Sehnsucht
      nach Ankommen

      sie gab
      keine Antwort

      ich steckte sie
      in meine Tasche

      griffbereit

      und immer
      wenn ich vermißte
      war sie da

      erinnerte mich
      was ich suchte
      gab mir Mut

      zu sagen,
      was zu sagen war,
      zu tun,
      was zu tun war,

      da merkte ich,
      dass ich ankam
      bei mir
      dass ich mich
      gesucht hatte

      das war schön!

      Die Jakobsmuschel
      ich fand sie am Meeresstrand
      im Sand


      Lene :saint:
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      • Jakobsweg.JPG

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      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • Wir sollten unseren Töchtern beibringen, dass es nicht darum geht, schön zu sein.
      Bringen wir ihnen bei, mutig zu sein.
      Albern zu sein. Stark zu sein. Selbstbewusst zu sein.
      Unabhängig und intelligent zu sein.
      Mutig und kämpferisch zu sein.
      Echt zu sein, in einer Welt voller Fälschungen.
      Definieren wir Schönheit neu.


      (Netzfrauen) :saint:
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • Erloschenes Leben

      Da geht
      ein Mensch
      mit seiner
      sichtbaren
      Behinderung,
      gierig
      folgen ihm
      die Blicke
      der vermeintlich
      Gesunden
      und doch
      sind sie es,
      die in ihren
      Herzen
      behindert sind,
      ihre Gedanken krumm,
      ihre Gefühle
      erstarrt

      und
      in ihren Seelen
      ist das Leben
      erloschen

      Lene
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      • Nepal.jpg

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      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.


    • Wer Schmetterlinge lachen hört,
      der weiß, wie Wolken schmecken
      der wird im Mondschein, ungestört
      von Furcht die Nacht entdecken.

      Der wird zur Pflanze, wenn er will,
      zum Tier, zum Narr, zum Weisen,
      und kann in einer Stunde
      durchs ganze Weltall reisen.

      Er weiß, dass er nichts weiß,
      wie alle andern auch nichts wissen,
      nur weiß er, was die anderen
      und er noch lernen müssen.

      Wer in sich fremde Ufer spürt,
      und Mut hat sich zu recken,
      der wird allmählich ungestört
      von Furcht sich selbst entdecken.

      Abwärts zu den Gipfeln
      seiner selbst blickt er hinauf,
      den Kampf mit seiner Unterwelt
      nimmt er gelassen auf.

      Wer Schmetterlinge lachen hört,
      der weiß, wie Wolken schmecken,
      der wird im Mondschein, ungestört
      Von Furcht die Nacht entdecken.

      Wer mit sich selbst in Frieden lebt,
      der wird genauso sterben
      und ist selbst dann lebendiger
      als alle seine Erben.

      (dieser schöne poetische Text stammt nicht – wie von manchen angenommen – von dem Dichter Novalis (1772-1801), sondern von Carlo Karges (1951-2002), einem Gründungsmitglied der deutschen Rockband Novalis, der ihr von 1971 bis 1975 als Gitarrist und Keyboarder angehörte)
      gefunden im Netz
    • mohnblume schrieb:







      Wer Schmetterlinge lachen hört,


      der weiß, wie Wolken schmecken


      der wird im Mondschein, ungestört


      von Furcht die Nacht entdecken.





      Der wird zur Pflanze, wenn er will,


      zum Tier, zum Narr, zum Weisen,


      und kann in einer Stunde


      durchs ganze Weltall reisen.





      Er weiß, dass er nichts weiß,


      wie alle andern auch nichts wissen,


      nur weiß er, was die anderen


      und er noch lernen müssen.





      Wer in sich fremde Ufer spürt,


      und Mut hat sich zu recken,


      der wird allmählich ungestört


      von Furcht sich selbst entdecken.





      Abwärts zu den Gipfeln


      seiner selbst blickt er hinauf,


      den Kampf mit seiner Unterwelt


      nimmt er gelassen auf.





      Wer Schmetterlinge lachen hört,


      der weiß, wie Wolken schmecken,


      der wird im Mondschein, ungestört


      Von Furcht die Nacht entdecken.





      Wer mit sich selbst in Frieden lebt,


      der wird genauso sterben


      und ist selbst dann lebendiger


      als alle seine Erben.


      (dieser schöne poetische Text stammt nicht – wie von manchen angenommen – von dem Dichter Novalis (1772-1801), sondern von Carlo Karges (1951-2002), einem Gründungsmitglied der deutschen Rockband Novalis, der ihr von 1971 bis 1975 als Gitarrist und Keyboarder angehörte)


      gefunden im Netz
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Sirrdatha ()