Geldanlagen, private Altersvorsorge

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    • Immobilie als Altersvorsorge :

      vielen Dank an Daniel und Eberhardt für Ihre Beiträge.
      Mit diesem Thema hatte ich mich vor einigen Jahren beschäftigt - ich bin heute Anfang 50 . Wenn ich mir heute eine 3 Zimmer WHG kaufe, zahle ich zwischen 300 TSD - 400 TSD € , für ein Häuschen 600 TSD €. Eberhardt - das sind die Mannheimer Preise. Ein Anuitätendarlehen mit 2 % - wielange wird es das geben ? Wie lange müßte ich zahlen ? Da ich davon ausgehe, dass in den nächsten Jahren die Zinsen wieder steigen werden, rechne ich eher mit 4 %.
      Erstens würde ich keine 400 TSD Okken von keiner Bank erhalten wg. Kreditwürdigkeit und zweitens ist es fahrlässig sich mit Anfang 50 zu verschulden. Was machen die Leute die durch Arbeitslosgikeit oder Scheidung Einnahmenbussen hinnehmen müssen ?
      Meinem Schwager ist die Frau davon gelaufen, die Kinder sind aus dem Haus und er möchte das Haus verkaufen. Problem : Erst müsste einiges saniert werden - Fenster komplett neu - Schimmel im Keller etc. Dafür ist aber kein Geld da.
      Ich denke man muss die Entscheidung indivuell betrachten - lege ich mir für die Altersversorgung eine Immobile zu oder nicht ?
      Und Sirrdartha hat´s schon angesprochen. Die ANK sind nicht zu unterschätzen.
      Grunderwerbsteuer, Notargebühren , Makler....
      By the way... das Bundesverfassungsgericht beschäftigt sich derzeit mit der Grundsteuer. Diese wird noch mit den Werten von 1964 bzw. 1935 ermittelt. Also auch hier können wir zukünftig mit einer steigenden Grundsteuer rechnen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MD_Project ()

    • Also die Ausage das Kinder Geld kosten stimmt, das sie sich nicht um einen kümmern vielleicht.
      Aber das ich es jetzt vom Geld abhängig mache ob ich Kinder habe Nein! Niemals!
      Ich habe mittleres Einkommen meine Frau auch.
      Ich wahr sogar damals in einer Befristeten Arbeitsstelle 1Jahr!
      Das ganze ging 8 Jahre so bis ich ein feste Stelle bekamm.
      Wir hatten noch Glück einen Kita-Platz zu finden damit meine Frau wieder Teilzeit arbeiten konnte 400 Euro kostete die Kita.
      Aber nur so hat das Geld gereicht.
      Und trotzdem haben wir uns dafür entschieden und nie bereut!

      Zurück zu Thema wir beide sind aus dem Osten mit nichts! gekommen.
      Und nach und nach haben wir uns hier etwas aufgebaut durch die befristet Stelle und fehlendes Grundkapital (Woher?) und zu teurer Eigentumswohnungen ging es eben nicht vor 14 Jahren als wir
      dann Familie wahren das wir was eigenes kaufen konnten und vorher gings auch nicht.
      Also wohnen wir seit jeher zur Miete und nun sind die zu kaufenden Wohnungen unbezahlbar.

      Wir legen etwas in eine private Rentenversicherung zurück und über den öffentlichen Dienst gibt's evtl.
      Noch eine Altersvorsorge (wer weis wie lange).
      Nee Lebensversicherung noch.

      Natürlich denk ich auch drüber nach an später was tun?
      Aber ich seh es so die zu Verfügung stehenden Mittel und Begleitumstände diktieren die Art der Vorsorge.
      Also Eigentum ja vielleicht aber eben meiner Meinung hier in Nürnberg und Umgebung überteuert im
      Moment , vielleicht später?
      Oder eben in kleinere Wohnung ziehen nur Miet-Wohnraum ist auch knapp und teuer hier.
      Vielleicht konsequent Geld zurücklegen in Fonds oder In Festgeld?
      Was ist sicher was nicht? Was bringt wirklich was für später?

      Aber wer weiss schon ob wir es bis zur Rente mit 70 ;) ähh 67 schaffen.
      Und der Tod ist auch nicht umsonst son Mist aber auch :)
      Also Augen zu X/ und durch ?
      Denke schon bleibt eh nix anderes übrig ;)
      Je Älter ich werde umso mehr verstehe ich den Allg.Spruch:
      „Genieße das Leben solange du noch kannst hier und jetzt in der Gegenwart“
      Natürlich darf man trotzdem die Zukunft nicht ganz aus dem Blick verlieren :)
      Zweifelnd grüßend Skeptiker :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skeptiker333 ()

    • @MD_Project

      ich hatte in meinem Beispiel mit aktuellen zahlen gerechnet, d.h. die preise stimmen und auch ein annuitätendarlehen mit Festzins für 20 jahre wird im Moment von einigen Instituten mit 2% Darlehenszins angeboten. Wie gesagt, das ist die aktuelle Situation, ob diese Zinsen auf Dauer auf diesem niedrigen Niveau bleiben, weiss halt kein mensch, deshalb ja die die lange Zinsbindung von 20 Jahren. Die Gesamtlaufzeit meiner Beispieldarlehen beträgt in beiden Fällen ca. 26 jahre (ich hatte ja die Restschuld bei Ende der Zinsbindung auch angegeben)

      wenn es also nicht die Neubauwohnung sein muss(meiner Meinung nach ist der doppelt so hohe preis nicht gerechtfertigt), sondern die Wohnung in einem älteren Objekt, ist die Darlehensrate ungefähr gleich hoch wie die Miete. Die Nebenkosten sind bei der Eigentumswohnung etwas höher, weil da Anteile für Rücklagen, Verwalter und Hausmeister drin sind. Dafür braucht man sich aber um nichts zu kümmern, weder Treppenhaus putzen, noch Schneeschippen oder ähnliches. Aber der grösste Vorteil dürfte wohl sein, das nach Zahlung von ca. 300ts in 26 Jahren die Wohnung mir gehört, während die gezahlte Miete von ca. 280ts (diese zahl ist allerdings unrealistisch, weil keine Mietererhöhung eingerechnet wurde)ohne Gegenwert weg ist.
    • Ich weiss nicht, ob gestern Jemand Hart aber Fair gesehen hat.
      Auf jeden Fall kann man das Resümee ziehen, dass Aktien besser sind als Lebensversicherungen.
      Wer sich, aus welchen Gründen auch immer keine Immobilie zulegen will, der kann mit Aktien auch gut fahren.
      Dort sollte man sein Geld aber besser streuen, also besser verschiedene Aktien kaufen (so zwischen 3-10) statt nur auf ein Pferd zu setzen um das Risiko zu streuen und um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, auch mal eine Aktie dabei zu haben, die richtig gut steigt...
      Ausserdem sollte man besser auf grössere Firmen setzen (z.B. Aktien aus dem Dax), denn eine kleine Firma kann natürlich eher pleite gehen als eine grosse und dann ist das Geld weg.
      Der wesentliche Unterschied zwischen Aktien und Lebenversicherungen besteht m.E. darin, dass Dividendenzahlungen bei Aktien auf bereits erfolgte Gewinne, also rückwirkend gezahlt werden, während bei Lebensversicherungen die Rendite erst noch erwirtschaftet werden muss.
      Niemand kann jedoch in die Zukunft blicken und deshalb ist es auch unseriös, Renditen schon vorher zu garantieren, wie es bei Lebensversicherungen ja der Fall ist.
      Bei Hart aber Fair wurde gestern klar, dass viele Lebensversicherungsgesellschaften jetzt massive Probleme aufgrund der Niedrigzinsphase bekommen...
    • Herr Schlämmer.. wenn du 2001 Telekomaktien gekauft hättest , dann wären 90 Prozent deines eingesetzten Kapitals futsch.
      hahahaha !
      Oder wer bei der Spasskasse sein Geld in Lehman Zertifikate angelegt hatte -- hipp hipp hurra --


      ( und Banken und Versicherungen traue ich schon zweimal nicht )
    • Deswegen soll man bei Aktien sein Geld ja auch streuen und nicht nur auf ein Pferd setzen.
      Im Gegensatz zur Telekom gibt es nämlich auch einige Firmen, bei denen sich die Kurse seit 2001 mehr als verdreifacht haben...
      Ausserdem sollte man Aktien sowieso besser als langfristige Anlage und nicht als kurzfristige Zockerobjekte ansehen.
      Und Lehmann- oder auch andere Zertifikate sind keine Aktien, sondern genauso unseriöse Finanzprodukte wie Lebensversicherungen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HorstSchlaemmmer ()

    • Es kommt immer auf den richtigen Zeitpunkt an, wann man welche Aktien
      kauft oder verkauft.

      Wer damals Telekom-Aktien zum Ausgabezeitpunkt gekauft und nach einem
      Jahr wieder verkauft hat, konnte einen ordentlichen Gewinn erzielen.

      Von Zertifikaten (wie die "vergifteten" Lehman-Papiere) sollte man allerdings
      die Finger weg lassen, weil das Risiko eines Totalverlustes hoch ist.

      :) HaJo :)
      :) Schachspieler sind glückliche Menschen. :)
    • Um eine breite Streuung seiner Wertpapier-Anlage zu gewährleisten, kann man
      auch an den Kauf von Aktienfonds denken.

      Hier bietet sich insbesondere der Erwerb von ETFs (= exchange traded funds) an.
      Ihr Prinzip ist einfach: Ein ETF bildet einen Börsenindex wie zum Beispiel den DAX
      nach und entwickelt sich dann auch so wie der Index. Einen (teuren) Fond-Manager,
      der bei bestimmten Kursbewegungen eingreift, gibt es nicht. Auch der sonst übliche
      Ausgabeaufschlag für Aktienfonds entfällt.

      Solche Geld-Anlagen wurden zuletzt auch immer wieder von der Stiftung Warentest
      empfohlen, und wer dementsprechend investiert hatte, konnte z.B. allein im letzten
      Jahr für ein DAX-ETF einen Wertzuwachs von über 10 % verbuchen.
      Und das in einem Jahr, in dem einige Sparkassen in Deutschland bereits angefangen
      haben, auch die Konten ihrer Privatkunden mit Negativzinsen zu belasten ...

      :) HaJo :)
      :) Schachspieler sind glückliche Menschen. :)
    • Wenn es nach mir ginge würde ich die Börsen dieser Welt verbieten.
      Das Geld was die Börse verspricht muss noch gedruckt werden.
      das Geld was du verlierst ist wirklich weg, aber schon gedruckt.
      Die Börse bestimmt die Anzahl der Arbeitsplätze.
      Die Börse spekuliert mit Nahrungsmitteln. ABSOLUT VERWERFLIICH
      Die Börse ist Schuld an der Finanzkrise 2008
      Die Börse ist Schuld daran das wir mit 100erten von Milliarden Euro
      systemrelveante Banken retten, aber kein Geld haben um Menschen zu retten.
      Die Börse ist Schuld am 2. Weltkrieg
      weil der Börsencrash 1929
      den Nährboden für den Nationalsozialismus erst geschaffen hat.
      Heute ist es ähnlich, nur heißen sie heute NSAFD.
      Das Kapital bestimmt den Weg durch seinen Lobbyismus.
      Wir sind nur die Kühe die gemolken werden.....
      Zurück auf den Boden der Realität.
      Es geht nicht nach mir und ich kann nix verbieten.
      Wir haben Aktien geerbt, von einem klugen Kopf gut gestreut...
      Wir halten sie in Ehren und wenn möglich geben wir was davon ab !!!!!!!!!!!!!!!!
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.
    • SnoopyDog schrieb:

      Sirrdatha schrieb:

      Die Börse ist Schuld am 2. Weltkrieg
      Simplifikation vom Feinsten.
      :D der Simplifikation etwas enthoben dürfte es besser heißen:
      Ohne den Börsencrash 1929
      wäre der Nationalsozialismus möglicherweise nicht so zur blutigen Blüte gekommen
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.
    • Da sollte man aber die Frage stellen, ob die eigentliche Ursache einer Finanzkrise die Börse selbst oder fehlende Gesetze sind.
      Die Börse ist m.E. nämlich nur dann schädlich, wenn die Banken Eigenhandel betreiben dürfen.
      Solange die Aktionäre jedoch jeweils selbst haften, trägt das Risiko auch der Aktionär selbst und eben nicht die Allgemeinheit wie bei den ganzen scheiss Bankenrettungen durch Steuergelder.
      Was wir brauchen ist ein Verbot des Eigenhandels der Banken und zunächst einmal innerhalb der EU einheitliche Steuersätze, um Steuerflucht zumindest in der EU zu unterbinden.
      Solange dies von der Politik nicht in Angriff genommen wird, ist eine jegliche Politik, ob nun links oder rechts ausgerichtet ein Fass ohne Boden !
      Momentan haben wir die Situation, dass Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden, was natürlich so nicht sein darf.
      Wenn Gewinne nicht auch sozialisiert werden, dann muss verdammt nochmal auch der Eigenhandel der Banken verboten werden und zwar schleunigst !!!
    • @Sirrdatha :

      Es ist schön, dass es für die Gutmenschen unter uns solch eine Alternativ-Bank
      wie die GLS Gemeinschaftsbank eG gibt, die zwar nicht "all inklusive" kostenlos
      ist, aber dafür mit den Einlagen ihrer Kunden z.B. nur ethisch wertvolle und
      ökologisch sinnvolle Projekte transparent finanziert.

      Fraglich bleibt allerdings, ob sich ein jeder für die hehren Geschäftsziele dieser
      Bank die ziemlich hohen, jährlich anfallenden Konto-Kosten von 114,60 EUR
      leisten möchte oder überhaupt leisten kann ...

      :) HaJo :)
      :) Schachspieler sind glückliche Menschen. :)
    • @hajoja die Kontokosten von 114 Euronen jährlich fallen für uns nicht an.
      Wir haben dort lediglich ein bißchen Geld für einen guten Zweck verliehen.
      Wenn wir dafür zu Gutmenschen mutieren, dann kann ich gut damit leben.
      Immerhin mehre ich meinen inneren Reichtum
      und nicht die Geiz ist geil Kultur.....
      Ich weiß wie es ist wenn man nichts hat,
      drum gebe ich gerne weil ich jetzt was habe......
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.
    • Ich möchte nochmal auf das Ausgangsthema zurückkommen.

      Auf die Moral der Banken oder Börse wollte ich hier nicht näher eingehen. Mich interessiert eher, was kann ich für mich für meine Altersvorsorge vornehmen, ohne das ich in späteren Jahren aufgrund Gesetzesänderungen der Mops bin.
      Ich habe für mich entschieden, mich nicht mehr zu verschulden oder Lasten ans Bein zu binden. Ich möchte frei , flexibel, unabhängig sein, auch wenn es sich vielleicht wirtschaftlich rechnen sollte, sich langfristig gesehen eine Immobilie zu kaufen.
      Macht es Sinn, wie zu Grossmutterszeiten sein Geld im Sparstrumpf zu horten ?
      Wird die Einheitsrente kommen ?
      Fragen auf die ich heute keine Antwort weiss. Aber ich weiss eins. Unsere Kinder werden uns später vorwerfen , was für ein tolles Rentensystem wir Ihnen hinterlassen haben.