Holländisch

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    • hallo ihr lieben schachfanatiker
      ich spiele auf 1.d4 f5 immer 2.h3!?, ich finde diese variante sehr interessant, wenn das gambit angenommen wird, ist schwaarz eig schon fast kaputt
      1.d4 f5 2.h3!? Sf6 3.g4!? d5!
      das ist die variante wo ich problems habe, welchenn plan verfolgt hier der weiße? wie erlangt er vorteil, oder ist er dann schon im nachteil
      ich denke entweder spielt weiß g5?! oder Sf3bzw.Sc3
      würde gern von euch wissen, wie das gespielt wird

      lg ente

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Psychoente ()

    • 2.h3 Sf6

      3.g4 d5

      4.Sc3 c5

      5.Lg5 Sc6

      6.e3 cxd4

      7.exd4 fxg4

      8.Lg2 gxh3

      9.Sxh3 Lg4

      10.Dd2 e6

      Schwarz plant Lb4 und Da5 und steht besser.

      Alternative 1 für Weiß im 4.Zug: gxf5 Lxf5

      5.Sf3 und Weiß will die weißfeldrigen Läufer über h3 tauschen und die schwachen weißen Felder der schwarzen Defensive später ausnutzen, aber Schwarz kann lang rochieren und später e5 spielen.

      Alternative 2 im 4.Zug: g5 Se4

      5.Lf4 e6

      6.h4 c5

      7.f3 Sd6

      8.dxc5 Da5 oder e3 b6



      Einfach ein paar Varianten mit denen Schwarz bequemes Spiel erhält.



      Allgemein ist 2.h3 nicht so gut und ein Tempoverlust im Vergleich zu 2.g4.
    • ich denke weiß hat die besten praktischen chancen mit 4.g5?!, dann Se4
      ich hab ne partie gespielt, die wie ich denke remis geworden wäre, aber ein paar fehler vom gegner haben mir zum sieg verholfen:
      dieser link::
      schacharena.de/new/verlauf_db_…CHOENTE&gedreht=0&nr=406#

      hier hab ich g5 gespielt, klar bekommt schwarz den vorposten e4, aber der weiße springer kann nach e5 und weiß hat eine recht bequeme entwicklung und kann mit dem g und h bauer einen bauernsturm starten, wie ich in der partie, dem schwarzen, is da nicht wirklich viel eingefallen

      sgt mir wenn ich mich irre, aber ich denke g5 is noch am besten

      lg ente
    • so, hab mal die überschrift geändert, ich will auch noch andere varianten besprechen.
      erstmal gibt es verschiedene varianten: die sicherlich beliebteste ist der Stonewall, ein sehr solides system
      statt 7.b3 kann auch Sbd2, Sc3 und Lf4 gespielt werden
      dann das leningrader system:
      hier kenn ich mich eig gar net aus ^^
      ganz wichtig staunton-gambit:
      das spiel ich mit weiß sehr gerne, meide es aber mit schwarz indem ich 1.d4 e6 spiele
      eins hab ich noch, eine sehr attraktive variante für meinen geschmack, die aljechin-variante:
      jetzt sind die sinnvollsten weißen fortsetzungen: 7.Sbd2,7.b3, 7.Dc2, 7.d5
      gegen 7.Sbd2 hab ich meinen gegenüber zusammengeschoben:
      hier hatte meiner ansicht nach schwarz bequemen vorteil, ich hab daann angriff bekommen und gewonnen

      das wars erstmal, wär nett wenn ihr a bissel was zur aljechin-variante schreiben könntet

      ente
    • Nachdem ich in meinem Profil (unter Einstellungen/Darstellung) den Zeitfilter auf "von Anfang an" geändert habe, sehe ich nun auch wieder die alten Threads, die vorher scheinbar verlorengegangen zu sein schienen (u.a. auch diesen).
      Da will ich mal gleich die Gelegenheit nutzen, meine Buchempfehlung aus dem alten Forum Holländischer Stonewall zu verlinken.

      Edit: Da das alte Forum abgeschaltet ist, hier der Link zu einer Rezension, die auch eine vollständige kommentierte Partie aus dem Buch enthält: Rezension von Carsten Hansen auf Chesscafe.com

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Schroeder ()

    • WM-Match Tal - Botwinnik,Moskau 1960

      Manch einer der Herausforderer hat den amtierenden Weltmeister bezwungen,wenn er den Stil seines Rivalen adoptierte.
      Hier wandelt Tal auf Botwinniks Spuren.Der Anziehende gibt zunächst einen Bauern,erhält aber dafür die bessere Stellung.
      Der Nachziehende sieht seine Chance nur darin,den Mehrbauern ,koste es was es wolle,zu behaupten.
      Aber es kommt der Punkt,wo es nicht mehr geht,und bald verfügt Tal über einen Plusbauern.
      Wie er die Gegenchancen seines Widersachers mit 38.Lc7! zunichte macht,positionelles Spiel mit taktischem verbindet,ist äusserst lehrreich.(Umkämpfte Krone)

      Dazu möchte ich noch sagen,dass Botwinnik öfter mal die Holländische Verteidigung anwandte,um zu unterstreichen,das er gewinnen will,nicht immer gelang das,wie in dieser Partie ersichtlich wird.: chessgames.com/perl/chessgame?gid=1032531
    • Also Holländisch ist wenn überhaupt nur als Überraschungswaffe zu sehen aber dafür lohnt sich der Aufwand wiederum nicht sich gegen diese ganzen Gambits wehren zu können. Wird auch zurecht kaum noch gespielt, sind ja auch schon alle weissen f4 Versuche meistens einfach nur schlecht.


    • Hydra schrieb:

      Also Holländisch ist wenn überhaupt nur als Überraschungswaffe zu sehen aber dafür lohnt sich der Aufwand wiederum nicht sich gegen diese ganzen Gambits wehren zu können. Wird auch zurecht kaum noch gespielt, sind ja auch schon alle weissen f4 Versuche meistens einfach nur schlecht.



      Das stimmt nicht. Nakamura spielt Holländisch Leningrader Variante häufig und das mit Erfolg. Auch Gurevich, Volokitin oder Beliavsky sind zu nennen. Weniger starke GMs sind Malaniuk oder Spraggett. Und die spielen das nicht als Überraschungswaffe. Mit der Einstellung wirst du als Weißspieler auf der Nase landen.

      Als weniger starken Holländer empfinde ich den Stonewall. Aber der wird/wurde ja z.B. von Jussupow häufig gespielt und hat auch seine Anhänger.

      Der Aufwand, um eine Erwiderung gegen die halbgaren Gambits zu lernen, ist definitiv geringer als die ganzen Hauptvarianten im Königsindischen oder Grünfeldindischen zu lernen.
    • Wer Holländisch wie oft benutzt weis ich nicht, aber Tatsache ist das viele einfache Versuche von Weiss möglich sind die Schwarz einiges abverlangen und mit der Aussage das es nur als Überraschungswaffe dient bleib ich auch dabei. Vielleicht ist das der Grund warum es anscheinend noch öfters als gedacht :) zur Anwendung kommt. Ob Stonewall besser oder schlechter ist würd ich auch nicht sagen. Insofern ist die Variantenvielfalt nicht unbedingt so gross wie zb. Grünfeld..... aber es sind viele ganz verschiedene komplizierte Stellungen in denen Schwarz nichts zu lachen hat. Grünfeld bietet einigermassen aktives oder dynamisches Gegenspiel, wo Weiss auch schnell fehlgreifen kann und insofern ist es denke ich auch wieder leichter zu verstehen und zu lernen. Es gibt für jede Eröffnung Anhänger :) Ich will auch nicht sagen das man forciert verliert o.ä. :) Indisch ist halt indisch aber gut wie gesagt.


    • Hydra schrieb:

      Wer Holländisch wie oft benutzt weis ich nicht, aber Tatsache ist das viele einfache Versuche von Weiss möglich sind die Schwarz einiges abverlangen und mit der Aussage das es nur als Überraschungswaffe dient bleib ich auch dabei. Vielleicht ist das der Grund warum es anscheinend noch öfters als gedacht :) zur Anwendung kommt. Ob Stonewall besser oder schlechter ist würd ich auch nicht sagen. Insofern ist die Variantenvielfalt nicht unbedingt so gross wie zb. Grünfeld..... aber es sind viele ganz verschiedene komplizierte Stellungen in denen Schwarz nichts zu lachen hat. Grünfeld bietet einigermassen aktives oder dynamisches Gegenspiel, wo Weiss auch schnell fehlgreifen kann und insofern ist es denke ich auch wieder leichter zu verstehen und zu lernen. Es gibt für jede Eröffnung Anhänger :) Ich will auch nicht sagen das man forciert verliert o.ä. :) Indisch ist halt indisch aber gut wie gesagt.





      Ich denke 2.h6 ist spielbar und verdient sicher kein Fragezeichen. Weiß muss einige einfache Matts vermeiden und sollte sich nicht zu früh mit Lg7 festlegen, sondern 5.d6 antworten.

      Persönlich gefällt mir aber Kindermanns Empfehlung 2.g6 besser, um anschließend Sf6 noch zurückzustellen und mit Lg7, d5 und evtl. b6 weiter zu spielen.

      Natürlich gibt es gefährliche Sachen, die Schwarz wissen muss. Aber genauso gut kann Weiß schneller untergehen als in anderen d4-Eröffnungen.

      Objektiv ist z.B. Grünfeld oder KID sicher besser, aber über dem Brett würde ich die praktischen Chancen vom erfahrenen Holländisch-Spieler nicht als geringer einschätzen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von JavierMintal ()

    • Ich finde ,dass holländisch zwar keine schlechte eröffnung ist ,aber ich finde das schwarz allgemein schlechter steht als der weiße
      ich spiele gern gegen holländisch ..

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Premium_Chess ()

    • Hi,

      ich spiele Holländisch, die Entscheidung für dieses System war nicht die beste, aber ...

      Bei der ganzen Diskussion wird eine Sache übersehen, ein häufiger erster Zug von Schwarz auf
      d4 ist nicht f5, sondern e6.
      Diese Methode eliminiert viele der hier vorgestellten Varianten, da Schwarz einfach Französisch
      anstelle Holländisch spielt.

      Die Kombination Holländisch / Französisch ist ein gutes Eröffnungspaket.
      Weiterhin gibt es neben den genannten Varianten auch noch die Aljechin Variante, und
      Übergänge nach Nimzowitsch Indisch.

      Wie gesagt, es war nicht meine beste Entscheidung, aber Holländisch ist spielbar, es war nie eine
      Mode Variante, weshalb es nie sonderlich populär wurde.

      Mit freundlichen Grüßen
      Uwe Gebhardt
    • ich habe ma eine partie gespielt und mein gegner hat sehr schnell verloren

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SnoopyDog () aus folgendem Grund: Partie korrigiert. Bitte prüfe demnächst selbst über die Vorschau-Funktion Deine Eingaben!