Schachspieler-4 Sorten

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    • Schachspieler-4 Sorten

      Der Könner: Elo 1800+

      Er ist der,der sich permanent Schachlich weiterbildet,denn er will hoch hinaus.Schwache Felder,Eröffnungsvarianten,Bauernendspiele,Regeln und ihre Ausnahmen sind für ihn kein Geheimnis mehr.Er hat erkannt das er was tun muss,um weiterzukommen.

      Der Kenner: Elo 1500-1800

      Er ist der,der von Allem ein bisschen Ahnung hat,aber von nichts so wirklich.Er kennt die wichtigsten Eröffnungen(vielleicht bis zum 4ten Zug),doch in die Tiefe des Spiels will(oder kann)er nicht eindringen.Er ist der,der Threads eröffnet wie:"Wie verbessere ich mein Schach?" oder "Schachexperte ohne Schweiß-geht das ?"

      Der Hobbyspieler: Elo 0-1500

      Er ist der,der einfach gerne so zum Spaß spielt.Er hat ein ungelesenes Schachbuch im Bücherschrank und freut sich ,wenn er manchmal gewinnt.Hoch hinaus will er beim Schach nicht,denn er hat ja noch ein echtes Leben.

      Sonderfall:Der Progger: Elo 0-3000

      Er ist der,der andere gerne hinters Licht führt.Entweder ganz offen, weil er sich ja sowieso dauernd neue Accounts kreiert oder versteckt,nur bei wichtigen Spielen.Ein Blender,der weiß,dass seine eigene Leistung nicht genügt.
    • NumquamRetro schrieb:

      Der Könner: Elo 1800+

      Er ist der,der sich permanent Schachlich weiterbildet,denn er will hoch hinaus.Schwache Felder,Eröffnungsvarianten,Bauernendspiele,Regeln und ihre Ausnahmen sind für ihn kein Geheimnis mehr.Er hat erkannt das er was tun muss,um weiterzukommen.

      Der Kenner: Elo 1500-1800

      Er ist der,der von Allem ein bisschen Ahnung hat,aber von nichts so wirklich.Er kennt die wichtigsten Eröffnungen(vielleicht bis zum 4ten Zug),doch in die Tiefe des Spiels will(oder kann)er nicht eindringen.Er ist der,der Threads eröffnet wie:"Wie verbessere ich mein Schach?" oder "Schachexperte ohne Schweiß-geht das ?"

      Der Hobbyspieler: Elo 0-1500

      Er ist der,der einfach gerne so zum Spaß spielt.Er hat ein ungelesenes Schachbuch im Bücherschrank und freut sich ,wenn er manchmal gewinnt.Hoch hinaus will er beim Schach nicht,denn er hat ja noch ein echtes Leben.

      Sonderfall:Der Progger: Elo 0-3000

      Er ist der,der andere gerne hinters Licht führt.Entweder ganz offen, weil er sich ja sowieso dauernd neue Accounts kreiert oder versteckt,nur bei wichtigen Spielen.Ein Blender,der weiß,dass seine eigene Leistung nicht genügt.
      1800+ ist nicht richtig mMn .
      DU hast ganz oft Taktik vergessen!
      mmN kan man auf 1700 nur mit taktik und paar Endspiele.
      2000+ sidn eher die die sich in endspielen auskennen.
    • Ich würde es etwas anders einteilen:
      1200-1400 sind Hobbyspieler, die Freude am Schach haben, auch ohne viel Theorie zu lernen.
      1400-1600 sind Spieler mit etwas Ambitionen auch mal höher zu kommen. Da wird meistens viel Eröffnung gelernt, das Endspiel aber vernachlässigt. Taktik entwickelt sich dabei dann so langsam auch bereits.
      1600-1800 Das sind dann (durchschnittliche) Vereinsspieler, zumindest wenn man die Online-ELO rechnet übertragen auf die Leistung die daraus erfolgt. Live würde ich etwas tiefer den Wert ansetzen wollen, so 1550-1700 in etwa. Diese Leute kennen sich auch schon mit Spieltechniken aus, also Mattnetze erstellen, taktische Einschläge usw.
      1800-2000 sind bereits starke Vereinsspieler die dann auch zunehmend Positionsschach praktizieren, was die Königsklasse beim Schach darstellt, jedoch noch in den Kinderschuhen.
      über 2000 sind dann die Könner, davor eher noch nicht wenn man nicht übertreiben möchte.
      Diese Spieler beherrschen sehr gut die Eröffnung, können geschickt sich kleine Vorteile bis zum Endspiel erhalten & DANN damit gewinnen. Positionsschach wird sehr filigran praktiziert & auch im Endspiel wird sehr präzise agiert.
      Ab 2250 in etwa trainieren diese Spieler täglich stundenlang um noch besser zu werden. Das hat dann mit Spielspaß weniger zu tun & ist knallharte Arbeit! Da wird teilweise trockener Stoff einstudiert der zwar keine Freude zu lernen macht, aber in Spitzenkreisen wichtig ist zu kennen um Erfolg zu haben. Daher ist Schach auf hohem Niveau auch zweifelsohne als Sport zu bezeichnen, denn diese Sportler trainieren täglich genauso hart wie ein Tennisspieler oder Handballer.
      In welche Kategorie man selber sich einordnet hängt dann von verschiedenen Faktoren ab:
      1. die Ambition, möchte man aus Hobby Schach spielen oder eher schon ernsthafter. Dazu das angeborene Talent! Wer es hat kommt leichter voran als wenn es wenig vorhanden ist. Hat man es gar nicht, aber Freude zu spielen, wird man kaum einmal die 1400 erreichen können. Aber ob - oder ob nicht man es in die Wiege gelegt bekam stellt man erst fest nachdem man angefangen hat Schach zu spielen. Irgend jemand sagte mal, es laufen viele Großmeister & sogar Weltmeister draußen umher die davon selber nichts wissen weil sie nie mit Schach begonnen hatten & daher nichtmal die Regeln kennen. Da verpufft das Talent ohne es je bemerkt zu haben.
    • Jede Einteilung hat Ecken und Kanten.
      Auch die in der Wikipedia definierten Leistungsklassen sind natürlich letztlich nichts Absolutes.

      In einem schwächeren Verein kann ein 1800-er ein Spitzenvereinsspieler sein,
      in einem anderen spielt er gerade mal in der dritten Mannschaft und wird als "Fallobst" gehandelt, um mal einen Begriff aus dem Boxen zu verwenden.

      Außerdem ist die Elo aus dem echten Wettkampfbetrieb natürlich nicht mit der Arena-Elo vergleichbar.
      Dazu wurde schon viel geschrieben, mit natürlich auch unterschiedlichen Ansichten.
      Nach meiner Meinung liegt die Arena-Elo um etwa 150 Punkte zu hoch, im Vergleich zur echten Elo.
      Aber das ist eben nur meine persönliche Meinung und eine Schätzung, die ich nicht belegen kann.

      Was jeder von sich selbst hält, ist wieder eine ganz andere Sache.
      Anfänger neigen nicht selten zur Selbstüberschätzung, bessere Spieler sind eher demütig, denn sie wissen besser, wie weit sie von der Perfektion entfernt sind.
      Es gilt der gute alte Spruch: "Nur gute Spieler wissen, wie schlecht sie spielen."

      Auch der Zusammenhang zwischen Leistungsstärke und Trainingsfleiß/Theoriestudium ist alles andere als eindeutig.
      Es gibt Naturtalente, die nahezu mühelos 2000 Elo erreichen, ohne jemals ein Schachbuch von innen gesehen zu haben.
      Andere mühen sich und büffeln und analysieren und kommen trotzdem nicht über 1500.

      Ich habe von 1964 bis 1981 in verschiedenen Vereinen gespielt und habe mich damals halbwegs mit der Theorie beschäftigt.
      Es hat für einige bescheidene Erfolge gereicht, aber für mehr eben nicht.
      Damals war ich etwas besser als heute, aber wohl nicht sehr viel besser.
      Inzwischen habe ich längst alle meine Schachbücher verkauft und zehre nur noch von meiner über sechzigjährigen Erfahrung.
      Ich habe vermutlich etwa die Arena-Elo, die meiner damaligen Wettkampf-Elo entsprochen hätte.
      Damals gab es (in der DDR) weder Elo noch DWZ, sondern (bei Erwachsenen) die Leistungsklassen 5 (niedrigste) bis 1 (höchste), danach kamen MA (Meisteranwärter) und Meister.

      Es ist also alles relativ, trotzdem weiß ich, was ich bin, ein Patzer.
      Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Patzer ()

    • @Patzer,

      in der damaligen DDR gab es auch eine Wertzahl. Dazu mussten eine bestimmte Anzahl von Partien ausgewertet werden. Das waren aber nicht so viele Turniere. Man bekam dann erst eine vorläufige Zahl, später eine "echte". Ich hatte eine, weiß aber nicht mehr, wie hoch.

      Es gab, wie Du schon geschrieben hast, die Leistungsklassen. Bei Kindern fing diese aber mit 8 an, Mädchen (glaube ich) mit 6. Man konnte durch die Leistung in einem Turnier eine höhere Leistungsklasse erhalten. Es kam auf den Durchschnitt der Leistungsklassen der Gegner an. Es gab Tabellen, wie viele Punkte man dann für eine höhere Leistungsklasse brauchte. Man musste diese Leistungsklasse mindestens alle zwei Jahre bestätigen, sonst verlor man diese.
      (So hatte ich es bis zur LK 1 geschafft.)

      dmtom