Owen-Verteidigung

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    • Na gut dann werd ich auch ausnahmsweise für euch mal einen konstruktiven und sachlichen Kommentar zum Thema Owen Verteidigung abliefern. :D

      Ich weis und kann ja auch verstehen das man als Anfänger noch nicht so weit ist und die ein oder andere anspruchsvollere Eröffnung bzw. Eröffnungsbehandlung eben noch nicht versteht und es einem so weit bzw. fern und absurd erscheint und man eben dann auch durchaus denkt es wäre vollkommener Quatsch weil es einem einfach nicht klar erscheint bzw. man so ein begrenztes Schachverständnis besitzt. Sodass man auch nicht über den Horizont von 1700 bzw. seinem eigenen Anfänger und Hobbyniveau hinausschauen oder gar verstehen kann. Desweiteren kann ich auch verstehen das man sich durchaus als Anfänger und Hobbyspieler auch erschlagen fühlt bei der ganzen Masse an Wissen, wonach man auch mal schnell zur Einsicht wieder kommt wie schlecht man doch ist oder spielt, und man das einfach nicht Wahr haben will und man absurder Weise denkt man müsse jetzt besser sein oder sonstiges. Ich finde es ja toll das du mit deiner Engine eine Widerlegung gefunden hast auf meinen Versuch. Achsoo nee hast es bestimmt alleine gemacht, ja du bist super keine Frage war ja nicht schwer. Ich kann verstehen das es so gesehen natürlich ein Erfolg gewesen ist einmal etwas besser gewusst zu haben. Herzlichen Glückwunsch. 8)



      Aber bei den ganzen lobenden Worten muss ich auch sagen das dies alles doch noch kein Grund sein sollte keinen Respekt deutlich stärkeren und überlegenen Spielern mehr entgegen zu bringen. Ich weis das euch die Engine alles zeigt und ich da wenig entgegen zu bringen habe. Aber man muss doch einfach einsehen das dies keinem was bringen wird auf Dauer so lernt man nichts. Ist ja toll das ihr alles überprüft was ich so schreibe und auch richtig aber wenn ich mal eine nicht so tolle Idee hatte dann ist das auch nur menschlich, sowas passiert mir zwar deutlich seltener aber immernoch genauso wie euch Anfängern. Dann ist dies kein Grund irgendwelche absurden Behauptungen, aufgrund von eigenen Unzulänglichkeiten und der Engine Benutzung, mir zu unterstellen oder anzuhängen. :thumbdown:



      Ich find es jedenfalls toll das ihr das nicht persönlich nimmt und immernoch gut sachlich bei diesem "Thema Owen Verteidigung" bleibt. Ich habe auch nichts anderes erwartet :thumbsup: , hat in dem ein oder anderen thread auch schon super geklappt. Das war natürlich vorauszusehen bei einer solch professionellen Schachseite.
    • Hydra schrieb:

      Na gut dann werd ich auch ausnahmsweise für euch mal einen konstruktiven und sachlichen Kommentar zum Thema Owen Verteidigung abliefern.


      Wo ist der?
      Hab in dem ganzen Text nur en haufen Sarkasmus gefunden ?(


      Zu Owen:
      Eine interessante Eröffnung, in der Schwarz das Zentrum dem Weißen überlässt um es dann mit Figuren und gegebenenfalls mit den Bauernhebeln c5 und f5( villt auch mal e5 oder d5, aber eher seltener, außer man hat vor in so einen "Halbfranzosen" überzuleiten) anzugreifen. Diese Eröffnung lässt sich besonders gut gegen Englisch anwenden, da der zug c3, der das Zentrum stabil hält, nicht mehr möglich ist. Viele sagen es ist nicht spielbar, aber diese Leute spielen nach der alten Schule, mit Zentrum mit Bauern besetzen und alles ist gut... War das Tschigorin, oder Tarrasch, der so drauf war? Ich weiß es nimmer.

      So, das wars mal zum Thema Owen einfach ausgedrückt und nicht so hoch, wie es Hydra immer mit seinen Beiträgen tut(net bös gemeint)

      @Hydra: Ernsthaft, Schreib weniger, weniger Fachsprache und verständlich und net so viele Fachausdrücke! Es ist zwar schön, dass du das kannst und uns was über das Thema erzählen willst, aber bei soviel Text liest das keiner.


      Mfg Ente
    • amazon.com/Play-1-b6-Dynamic-H…7444108#reader_1857444108

      hier ist ein Auszug aus einem Buch von Christian Bauer darüber
      Die Moderne Verteidigung mag ja ganz interessant sein , aber mir erscheint sie doch etwas gefährlicher als die Owen-
      verteidigung , kennt jemand vielleicht das Buch ich überlege nämlich ob ich mir das Buch oder etwas über die moderne
      Verteidigung anschaffen soll .....
    • @chessok: Was willst du jetzt eig??
      Das geht aus deinen Aussagen nicht wirklich hervor. "Moderne Verteidigung ist gefährlicher als Owen" und dann " Ich glaube ich kaufe mir ein Buch für Modern" Wtf?

      Das Buch von Bauer hab ich. Das Englisch ist einfach und er geht auf so ziemlich alles ein, was weiß spielt. Allerdings sollte man auch hier, wie in der modernen Verteidigung rechtzeitig Gegenspiel organisieren.

      mfg ente
    • Owen-Verteidigung turniertauglich!?

      Hallo liebe Schachfreunde,

      wollte folgendes von euch wissen.

      Ich habe am Freitag und am Wochende jeweils ein Spiel gegen 1700er. Ich selber habe DWZ/ELO knapp unter 2000.
      Spiele seit Jahren 1...e5 gegen 1.e4 auch mit guten Erfolg (Letztes Turnier gegen IM mit 2377 Remis, und 2187 Remis). Kurz um, 1...e5 scort wirklich gut.

      Ich habe jetzt im Blitzen und Schnellschach viel 1...b6 gespielt und habe auch selber eine Analysedatei angelegt. Leider gibt es paar Varianten, wo Schwarz nicht voll ausgleichen kann. Falls Weiß aber Sc3 spielt(was er zu 75% tut), habe ich festgestellt, kann man schnell ausgleichen. Die meisten Weißspieler (1800+) wissen z.T. gar nicht, was sie genau tun sollen und gehen schnell ein.

      Meint ihr, ich soll es wagen 1...b6 auf 1.e4 zu spielen?
    • Nachdem Paul Morphy in den USA keine ebenbürtigen Gegner mehr fand, begab er sich 1858 auf eine Europareise. Sein Ziel war es, einen Wettkampf gegen den vermeintlich besten Spieler Europas, Howard Staunton, zu spielen. Dieser wich jedoch mit fadenscheinigen Argumenten einem Kräftemessen aus.


      Deshalb spielte Morphy eine ganze Reihe Matches gegen andere europäische Spitzenspieler (u.a. Anderssen und Bird), die er alle vernichtend schlug. Dabei verlor er kaum eine Partie. Eine Ausnahme ist die folgende Partie gegen einen der damals stärksten Amateure Englands, einen Priester namens John Owen. Dessen größter schachlicher Erfolg sollte vier Jahre später der dritte Platz im großen Turnier von London 1862 hinter Anderssen und Paulsen, aber vor MacDonnell, Dubois und Steinitz sein.


      In der Begegnung mit Morphy spielte der Namensgeber der Owen-Verteidigung natürlich "seine" Verteidigung:


      Morphy, Paul - Owen, John
      London 1858

    • In der Zeitschrift Kaissiber gibt es mehrere umfangreiche und sehr lesenswerte Artikel über die Owen-Verteidigung.

      In Heft 29 beschäftigt sich Maurits Wind in dem Artikel "Owens Verteidigung: ein Experiment" mit der Variante



      die auch von John Owen in mehreren Partien angewandt wurde. Schwarz kann in manchen Fällen (z.B. nach 4.Se2) mittels Sb4 das weiße Läuferpaar halbieren. Und auf 4.c3 soll 4.-e5 folgen mit ähnlichen Ideen wie in der Nimzowitsch-Verteidigung (1.e4 Sc6 2.d4 e5).

      In Heft 30 schildert Klaus Gawehns in "Theorie und Praxis: Owen-Verteidigung" seine Erfahrungen mit den Zügen 3.-Sf6 und 3.-e6.

      In Heft 32 nimmt sich Klaus Gawehns in "Theorie und Praxis: Owen-Verteidigung Teil II" die weißen Alternativen zu 3.Ld3 vor, als da wären 3.Sc3, 3.Sd2, 3.f3 und 3.Lg5!? ("Die Mausefalle", ursprünglich von Stefan Bücker als "Naselwaus" bezeichnet, mit der Absicht 3.-Lxe4?! 4.d5!)