Schach - Ein Glücksspiel

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    • Erstaunlich, wie kühn der Themenstarter die Annahme "Alle Informationen sind allen Spielern bekannt" axiomatisch verwendet.

      "...fasst den Glauben, das Schach eben frei von Glück ist, treffend zusammen."

      Der menschliche und der sonstige Einfluß wird als nicht vorhanden eliminiert.

      Als *Beweis* für die falsche Annahme werden die unbekannten Grössen wieder eingeführt:

      "Ein Fehler, ... . Er ist schlicht durch Unkonzentriertheit meinerseits entstanden. Für ihn also pures Glück."

      Jeder erfahrene Schachspieler kennt die psychologischen und sonstigen Momente in einer Schachpartie, weiß wie man den Gegner unter Druck setzt oder in schwieriger Lage nicht selbst nervös wird.

      Die Bemäntelung der eigenen Schwächen mit Glück für den Gegner bringt nichts. Hier, also auf einem Schachportal, setze ich grundlegende Kenntnisse voraus, um sich selbst schachsportlich zu entwickeln.

      Mein typisches Beispiel, bzw. Vorbild, ist Judit Polgár. Sie hat die Männerdomäne an der Weltspitze ordentlich aufgemischt. Man sagt von ihr, sie habe täglich 8 Stunden Taktik trainiert und das Matt 20 Züge vorher gerochen. Was soll daran noch Glück sein?
    • Liebe Schachfreunde,


      ich finde das Thema echt spannend und auch einige Meinungen sehr gut

      Vielleicht darf auch ich was dazu bemerken, ich finde das zum Schach spielen auch das gewisse Glück dazu gehört

      Ich denke dass jeder im Schach schon einmal das quentschen Glück hatte , auch wenn er es nicht gleich zu geben mag

      Was heißt Glück für mich im Schach, wenn mein. Gegenüber vielleicht sich verzogen hat und ich dadurch in Vorteil komme, aber ist es das was ich möchte, neim.


      Wenn ich die Frage nach Glücksspiel beantworten möchte, muss ich wohl ins Casino gehen, was ich aber ausschließen werde.

      Vielmehr habe ich Glück im Leben was ich defenieren und leben möchte.

      Ich denke in allem was wir sind und tun , steckt ein wenig oder mehr Glück dabei.




      LG jani

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Märchenfee ()

    • @Märchenfee
      Wie du schreibst und denkst, kannst du nur die gute Fee sein. :)
      So sehen es viele hier - ein Schach-Glück für die Arena!

      Nun überlege ich krampfhaft, wie ich dir, der guten Fee, 3 freie Wünsche für das nächste Schachturnier entlocken kann.

      Mir fällt immer nur My Fair Lady ein:
      Mit 'nem kleinen Stück, mit 'nem kleinen Stück,
      Mit 'nem kleinen Stückchen Schweineglück. ;)
    • In meinen Augen gibts im Schach kein Glück, jeder Zug oder Fehler wird von mir oder dem Gegner Gnadenlos ausgenutzt oder auch nicht aus welchen Grunde auch immer
      Schach ist ein Strategie Spiel wo jeder Zug oder falscher Gedanke Spielentscheidend ist sollte der Gegner einen Entscheidenden Zug übersehen oder eine falsche Entscheidung treffen hat das eigentlich nur bedingt mit Glück zu tun.

      Wünsche euch allen einen schönen Abend
      Und is da Weg a no so schdeil,
      a bissal wos gehd allerweil.
    • Meiner Ansicht nach ist Schach zwar kein Glücksspiel in dem Sinne, dass es einen "äußeren Zufallseinfluss" wie einen Würfel gibt, wohl aber ist Zufall im einzelnen Spiel ein nicht unbedeutender Faktor.
      Was kein Zufall ist, ist das Rating (die Elo Zahl) nach einer gewissen Anzahl von Spielen. Man wird kaum nur per zufällig gutem Spiel über 100 Spiele eine Wertung von 2000 erreichen bzw. ist die Wahrscheinlichkeit dafür nahezu 0.
      Sehr wohl zufällig ist aber der Ausgang eines einzelnen Spiels.
      Spielen zwei Spieler mit ähnlicher Elo-Zahl gegeneinander, ist die Gewinnwahrscheinlichkeit (abgesehen von Remis) etwa 50%.
      Spielt ein Spieler mit 2300 Elo gegen jemanden mit mit 1400 Elo, dann ist die Gewinnwahrscheinlichkeit bei >97%, aber eben nicht 100%.
      Ein Beispiel für Glück im Schach auch ohne Würfel wäre: Es kommt so oft vor, dass es 2 oder mehrere Züge gibt, die aus Sicht eines Spielers (egal welches Niveau) gleichwertig erscheinen. Dennoch wird einer in der sich ergebenden Zugfolge gewinnen, der andere verlieren. Der Gegner sieht es vielleicht ebenfalls nicht. Wenn ich dann letztendlich zum richtigen Zug greife, so habe ich Glück gehabt, wenn ich zum falschen greife einfach Pech. Da hat dann auch der Gegner nicht "besser" gespielt. Bei gleichstarken Gegnern ist der Ausgang also tatsächlich zufällig. Mit besserem Spiel kann man also nur seine Gewinnwahrscheinlichkeit erhöhen, nicht aber einen Sieg erzwingen (auch nicht gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner, da dieser ja rein zufällig die richtigen Züge finden könnte - mit eben viel Glück).
    • Börny schrieb:

      georg3456 schrieb:

      Spielt ein Spieler mit 2300 Elo gegen jemanden mit mit 1400 Elo, dann ist die Gewinnwahrscheinlichkeit bei >97%, aber eben nicht 100%.
      Das ist nicht ganz richtig, bei einem Unterschied von 400 ELOs, gibt es für den ELO höheren keine Punkte weil die Gewinnchance für den Elo schwächeren ca. 0 % ist



      Das ist aus meiner Sicht wiederum nicht ganz richtig Börny.

      Bei einem Elounterschied von hier genannten 400 Elo ,
      gibt es nur deswegen keine Punkte für den Spieler mit dem höheren Rating,
      weil der Elounterschied einfach zu groß ist bei dessen Sieg
      und nicht weil die Gewinnchance für den Elozwerg bei 0 % eingestuft wird.

      Auch der Spieler mir der niedrigeren Elo, hat theoretisch durchaus
      die Chance auf einen Sieg.