Klimawandel

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • anwantzer schrieb:

    Ja, Köhler, gerne:Aufforsten!
    Eine von mehreren Möglichkeiten, aber Sie kennen sicherlich noch weitere Maßnahmen. Über den tatsächlichen Effekt solcher Maßnahmen muss man sich auch keine Gedanken machen, da sich dieser angesichts aller Unwägbarkeiten bei diesem Thema, die der Weltklimarat ja eingeräumt hat, was wiederum von den sog. Klimaskeptikern ja auch stets betont wird, ohnehin nur schwerlich beziffern ließe. Das einzige, das wirklich sicher ist, dass der Mensch sich gerne irrt; vor diesem Hintergrund stellt sich mir nur folgende Frage: Welche Konsequenzen hat es, wenn sich die Leute irren, die sagen, dass der Mensch am Klimawandel Schuld ist, und welche, wenn sich die Leute irren, die sagen, dass der Mensch nichts damit zu tun hat? Wenn man sich die Antwort hierauf einmal völlig unvoreingenommen überlegt, frage ich mich, wie man sich gegen umweltschützende Maßnahmen, wie marginal ihr Effekt auch sein mag, versprerren kann, ohne mit seinem Gewissen in einen Konflikt zu geraten.
  • Unglaublich, was hier für ein unwissenschaftlicher Nonsens geduldet wird.

    Natürlich hat der Mensch seit der Industrialisierung jede Menge CO2 ausgestoßen, d.h. CO2 in den natürlichen Kreislauf hinzugefügt, das zuvor nicht da war

    Natürlich fungiert dieses CO2 als Treibhausgas.

    Natürlich sorgt eine höhere Konzentration an Treibhausgasen dafür, dass die Temperatur auf der Erde stark ansteigt.

    Natürlich ist das schlecht für uns, nicht nur, weil dadurch Pole etc. schmelzen (die Bedeutung der Polkappen für unser Klima ist nun auch nicht jedem Ottonormalverbraucher klar) sondern auch einfach, weil es das Wetter extremer und unerträglicher macht.


    Kann jemand eines dieser "natürlichs" einwandfrei widerlegen?
  • An Köhler:
    Ich stimme zu, dass ein Irrtum bei diesem Thema fatal wäre. Ich habe auch nichts dagegen, CO2 zu reduzieren.
    Meine Sorge ist lediglich, dass unsere Ressourcen nicht ausreichen werden, um alles Erdenkliche umzusetzen.
    Von daher erscheint es mir sinnvoller, die geplanten horrenden Summen in Projekte zu investieren, die auf der bestens
    bekannten CO2-Aufnahme von begrünten Flächen oder Meeresalgen basieren und für jedermann nachvollziehbar sind.
    Wie bereits weiter oben erwähnt, vermisse ich die öffentliche Debatte um solche Maßnahmen.
  • anwantzer schrieb:

    An Köhler:
    Ich stimme zu, dass ein Irrtum bei diesem Thema fatal wäre. Ich habe auch nichts dagegen, CO2 zu reduzieren.
    Meine Sorge ist lediglich, dass unsere Ressourcen nicht ausreichen werden, um alles Erdenkliche umzusetzen.
    Von daher erscheint es mir sinnvoller, die geplanten horrenden Summen in Projekte zu investieren, die auf der bestens
    bekannten CO2-Aufnahme von begrünten Flächen oder Meeresalgen basieren und für jedermann nachvollziehbar sind.
    Wie bereits weiter oben erwähnt, vermisse ich die öffentliche Debatte um solche Maßnahmen.
    Das Problem ist, dass das zu langsam wäre. Es hilft nichts, wenn wir Wälder aufforsten, aber die Kohle so weitermachen lassen wie jetzt.
  • 193mallonfr schrieb:

    Natürlich sorgt eine höhere Konzentration an Treibhausgasen dafür, dass die Temperatur auf der Erde stark ansteigt.
    Dieser Satz ist unwahr. Die Erdtemperaturerhöhung in Abhängigkeit von der CO2-Konzentration folgt einer exponentiell fallenden Kurve.
    Dies bedeutet, dass ein Anstieg von 0 auf 100ppm eine massive Erwärmung zur Folge hat, 100-200ppm deutlich weniger usw.
    Beim aktuellen Stand der Dinge (380ppm) würden zusätzliche 100ppm nicht einmal meßtechnisch nachzuweisen sein. Daher auch meine
    Befürchtung, dass aus wissenschaftlicher Sicht die Vermeidung von anthropogenen 16ppm praktisch keinen Effekt hat.
    Der Weltklimarat sieht das anscheinend genauso und stützt sich jetzt auf Hebelwirkungen, die CO2 haben soll. Dazu habe ich aber
    zu wenig Informationen.Wäre schön, dazu Hinweise zu bekommen.
  • anwantzer schrieb:

    193mallonfr schrieb:

    Natürlich sorgt eine höhere Konzentration an Treibhausgasen dafür, dass die Temperatur auf der Erde stark ansteigt.
    Dieser Satz ist unwahr. Die Erdtemperaturerhöhung in Abhängigkeit von der CO2-Konzentration folgt einer exponentiell fallenden Kurve.Dies bedeutet, dass ein Anstieg von 0 auf 100ppm eine massive Erwärmung zur Folge hat, 100-200ppm deutlich weniger usw.
    Beim aktuellen Stand der Dinge (380ppm) würden zusätzliche 100ppm nicht einmal meßtechnisch nachzuweisen sein. Daher auch meine
    Befürchtung, dass aus wissenschaftlicher Sicht die Vermeidung von anthropogenen 16ppm praktisch keinen Effekt hat.
    Der Weltklimarat sieht das anscheinend genauso und stützt sich jetzt auf Hebelwirkungen, die CO2 haben soll. Dazu habe ich aber
    zu wenig Informationen.Wäre schön, dazu Hinweise zu bekommen.
    Da hätte ich gerne entsprechende Studien zu, denn wenn das belegbar ist dürfte es die Wissenschaft revolutionieren
  • Die in früheren Posts genannten 380 ppm sind in der Tat schon lange Geschichte. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre schwankt bekanntlich im Jahresverlauf.
    Auf der Nordhalbkugel der Erde wird der Höchstwert stets im Mai erzielt, wenn die meisten Pflanzen ihre Blühphase erreichen.

    Aktuelle Zahlen hat die NOAA, die Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA, mit Stand Ende April 2019 gemeldet. In der nachfolgenden Grafik der Organisation CLIMATE CENTRAL kann man auch gut erkennen, wie schnell die gemessenen Werte in den letzten Jahren seit 2014 gestiegen sind:

    00NOAA2019.jpg

    Den Zusammenhang zwischen globaler Temperaturveränderung und CO2-Konzentration hat die gleiche Organisation auf Basis von Daten der NOAA und des NASA GISS (Goddard Institute for Space Studies / Columbia Universität, New York) für den Zeitraum von 1880 bis 2017 ebenfalls in einer Grafik erfasst:

    00NASAGISS2017.jpg

    Ich denke, dass dies zur Versachlichung der Klimawandel-Thematik in diesem Thread beitragen kann.
  • Wenn wir uns in dem Video mal die Sequenz ab ca. 5:07 anschauen:
    Kunststoffmüll ohne Ende!
    Warum wird DA nicht mal angesetzt?
    Sofortiges Verbot von Plastiktüten und Trinkhalmen!
    Sofortiges Verbot von CoffeetoGo-Bechern und Kaffeekapseln!
    Plastiktüten:
    duh.de/themen/recycling/plastik/plastiktueten/
    Trinkhalme:
    halm.co/de/die-verheerenden-ei…n-strohhalmen-aus-plastik
    Coffee to Go Becher:
    cleanupnetwork.com/news/nachha…e-umwelt-sind-die-fakten/
    Kaffeekapseln:
    duh.de/projekte/kaffeekapseln/
    Warum wird so ein Dreck heute überhaupt noch hergestellt und angeboten?
    Was würde uns denn abgehen, bei einem sofortigen Verbot?
    Bei einem sofortigen Verbot hätten wir mindestens fünf Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
    Weniger Müll!
    Weniger Tierquälerei!
    Weniger Umweltverschmutzung!
    Weniger Rohstoffverbrauch!
    Weniger CO² Ausstoß!

    Wir benutzen seit über 10 Jahren die gleichen Einkauftaschen aus Jute.
    Sind sie mal verschmutzt, werden sie kurz durchgewaschen.
    Trinkhalme verwenden wir gar nicht.
    CoffeetoGo-Becher und Kaffeekapseln sind ein NoGo für uns!
    Am freien Wochenende gießen wir uns den Kaffee per Hand auf, wie zu Omas Zeiten.

    Würde man auf diese vier (oben angeführten) Produkte verzichten,
    wäre das zwar ein kleiner, aber sicher wichtiger, Schritt in die richtige Richtung.

    Zu guter Letzt noch ein kleiner, aber dramatischer Link:
    br.de/nachrichten/wissen/wal,RL9axVz

    Sollte ich mit meiner Einlassung zu weit vom Thema abgewichen sein, so bitte ich das zu entschuldigen.
  • Köhler schrieb:

    Welche Konsequenzen hat es, wenn sich die Leute irren, die sagen, dass der Mensch am Klimawandel Schuld ist, und welche, wenn sich die Leute irren, die sagen, dass der Mensch nichts damit zu tun hat? Wenn man sich die Antwort hierauf einmal völlig unvoreingenommen überlegt, frage ich mich, wie man sich gegen umweltschützende Maßnahmen, wie marginal ihr Effekt auch sein mag, versprerren kann, ohne mit seinem Gewissen in einen Konflikt zu geraten.
    Das ist relativ einfach erklärt:
    Wenn sich die Klimawandel-Fraktion irrt, dann werden hunderte Milliarden Euros an Steuergeldern umsonst an ein paar wenige Großkonzerne umverteilt und Menschen werden umsonst in ihrer Freiheit eingeschränkt.
    Wenn sich die Leugner des anthropogenen Einflusses irren (ich denke diejenigen, die Klimawandel generell leugnen sind eine Minderheit), dann wird es wärmer. Was das bedeutet kann man wiederum auf mehrere Thesen aufsplitten, die ihrerseits wieder richtig oder falsch sein können.


    193mallonfr schrieb:

    Unglaublich, was hier für ein unwissenschaftlicher Nonsens geduldet wird.

    Natürlich hat der Mensch seit der Industrialisierung jede Menge CO2 ausgestoßen, d.h. CO2 in den natürlichen Kreislauf hinzugefügt, das zuvor nicht da war

    Natürlich fungiert dieses CO2 als Treibhausgas.

    Natürlich sorgt eine höhere Konzentration an Treibhausgasen dafür, dass die Temperatur auf der Erde stark ansteigt.

    Natürlich ist das schlecht für uns, nicht nur, weil dadurch Pole etc. schmelzen (die Bedeutung der Polkappen für unser Klima ist nun auch nicht jedem Ottonormalverbraucher klar) sondern auch einfach, weil es das Wetter extremer und unerträglicher macht.


    Kann jemand eines dieser "natürlichs" einwandfrei widerlegen?

    1. nein, Konsens.
    2. Großteils Konsens
    3. Klar widerlegt wenn man sich die Erdgeschichte anschaut. Der CO2 Gehalt in der Atmosphäre korreliert manchmal mit der Temperatur, manchmal aber auch nicht.
    4. Eine etwas breitere Aussage. Das Abschmelzen der Polkappen hätte unterschiedliche Auswirkungen. Während ein Abschmelzen des Nordpols etwa kürzere Handelswege ermöglichen würde, wären die Folgen beim Südpol unklarer. Gerade in der Antarktis kann man aber schön beobachten, wie die Messmethode das Ergebnis bestimmt. Wenn man mit Radar-Messung vorgeht, dann wächst dort das Eis (in der Masse). Wenn man mit Luftbildphotographien hantiert und diese vergleicht, dann geht das Eis zurück (im Umfang).
    Die These, dass das Wetter extremer wird, ist zwar naheliegend, aber, zumindest wenn man empirisch vorgeht, nicht gedeckt. Tatsächlich konnte bis heute kein Anstieg an Extremwetterereignissen nachgewiesen werden. Allerdings kommt es hier auch sehr darauf an wie man Extremwetterereignisse definiert, ob man es global oder lokal betrachtet, wie lange die Messreihen zurückreichen usw.
  • Deutschland hat ein sehr gutes Recycle System. PlastIK wird getrennt und wieder verwendet. Die Vernmüllung ist darauf hnzuweisen das andere Länder ein sehr schlechtes oder keine

    Wiederverwertung von Rohstoffen betreiben und demzufolge alles verkippt wird so das die giftigen Stoffe bis ins Grundwasser gelangen können.

    Die Schuld von Vermüllung im grossen Maßen gibt es nicht in Deutschland . Daher ist es auch blödsinn Plastikverpackungen abzuschaffen in Deutschland und in Länder die ein gutes Recycling aufweisen können
  • anwantzer schrieb:

    Stimmt leider. Kohleausstieg bis 2035 ist aber auch nicht schnell, und das nur hier und nicht weltweit.Kann doch nicht schaden, bis dahin etwas zu pflanzen ...
    Die Stahlindustrie um Stahl herzustellen braucht Kohle .


    Dadurch wird es kein Kohleausstieg geben auch nicht 2035

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PeterHerzberg ()

  • PeterHerzberg schrieb:

    Die Schuld von Vermüllung im grossen Maßen gibt es nicht in Deutschland . Daher ist es auch blödsinn Plastikverpackungen abzuschaffen in Deutschland und in Länder die ein gutes Recycling aufweisen können
    Den Plastikmüll nach Asien schicken, Elektroschrott nach Afrika und dann mit dem Finger auf diese Länder zeigen und sagen, wir haben eine saubere Müllverwertung, die anderen Länder eine schlechte :thumbup: :whistling:
  • volkerk schrieb:

    Den Plastikmüll nach Asien schicken, Elektroschrott nach Afrika und dann mit dem Finger auf diese Länder zeigen und sagen, wir haben eine saubere Müllverwertung, die anderen Länder eine schlechte
    Elektroschrott kauft China auf um daraus die Metalle zu trennen um neue Computertechnik herzustellen .
    Schrottautos kauft Polen auf um daraus Metall zu schmelzen und wieder neue Warengüter herzu stellen .
    Afrikanische Staaten werden bestimmt auich Elektroschrott und Plastik aufkaufen .
    Das ist nicht Problem Deutschland. Das ist Import - Export.