Klimawandel

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  • volkerk schrieb:

    PeterHerzberg schrieb:

    Die Schuld von Vermüllung im grossen Maßen gibt es nicht in Deutschland . Daher ist es auch blödsinn Plastikverpackungen abzuschaffen in Deutschland und in Länder die ein gutes Recycling aufweisen können
    Den Plastikmüll nach Asien schicken, Elektroschrott nach Afrika und dann mit dem Finger auf diese Länder zeigen und sagen, wir haben eine saubere Müllverwertung, die anderen Länder eine schlechte :thumbup: :whistling:
    das wäre auch alles kein problem, wenn diese länder, ihren verpflichtungen, die sie ja mit der annahme des mülls eingegangen sind, auch nachkommen würden, und diesen richtig und fachgerecht verarbeiten würden. nur wird dort der müll auf einfache weise entsorgt. nur das geld dafür kassieren, reicht nunmal nicht.
  • Aber diese Länder haben in den meisten Fällen gar kein Geld für den Umweltschutz, daher ist der Klimawandel und die Plastikvermüllung auch eine Folge des weltweiten Kapitalismus...
    Der reiche Westen weiss doch ganz genau, dass ärmere Länder sich Umweltschutz und Recycling gar nicht leisten können, schickt aber dennoch seinen Müll weiterhin in diese Länder, um den eigenen Müll möglichst billig loszuwerden.

    Daher stimme ich in diesem Punkt VolkerK zu.
  • HorstSchlaemmmer schrieb:

    Der reiche Westen weiss doch ganz genau, dass ärmere Länder sich Umweltschutz und Recycling gar nicht leisten können, schickt aber dennoch seinen Müll weiterhin in diese Länder, um den eigenen Müll möglichst billig loszuwerden.
    Das ist ein Geschäft mit Müll zu handeln .Käufer und der Verkäufer.

    Als Beispiel : Wenn du ein Auto kaufst beim Autohändler der fragt nicht ob du eine Fahrelaubnis hast oder keine . Den Verkäufer ist egal ob du fahren darfst mit diesen Auto oder nicht .
    Der Händler will nur verkaufen .
    Wenn der Müll verkauft ist es egal was aus diesen Müll wird .
    In Computer sind seltene Metalle die für Mikroelektronik wichtig sind. Sogar Goldanteile sind mit dabei . Das wird alles raussortiert um es neu zu verarbeiten . Was aus den Restmüll wird
    Da entscheiden die Gesetze des jeweiligen Staates. Wie Müll fachgerecht entsorg werden soll. Diejenigen die den Eschrott verkaufen ,den ist es auch egal ob auf Eschrott Inventarnummern stehen von Deutschen Betriebe. Nach der Inventarnummer liest man als Beispiel : Deutsche Bank weiss nichtwo .
    Die Bank hat ihren Eschrott abholen lassen von ainer Abfallwirtschaftsfirma in Deutschland kostenlos .
    Die Abfallwirtschaftsfirma verkauft diesen Müll an Kunden weltweit.
    Das liegt nicht an Deutschland wie vom verkauften Müll dieses Restmüll weiter verklappt oder verkauft wird.

    Interressant wird es erst . Wie Militärschrott verhökert wird. Militärschrott was als abgeschrieben gilt :/
  • tom_turbo schrieb:

    3. Klar widerlegt wenn man sich die Erdgeschichte anschaut. Der CO2 Gehalt in der Atmosphäre korreliert manchmal mit der Temperatur, manchmal aber auch nicht.
    Werd bitte konkreter. Die Grafiken einige Beiträge weiter oben zeigen ja eine (scheinbare) Korrelation, es ist deine Aufgabe, diese zu widerlegen.
    Physikalische Erklärung, weswegen Treibhausgase (wie CO2) die Temperatur erhöhen (stark vereinfacht und mega unwissenschaftlich erklärt): Die "Sonnenstrahlen", wie du sie kennst, sind nicht einfach nur "Sonnenstrahlen". Es gibt da sozusagen "Lichtstrahlen" (kurzwellige Strahlung) und "Wärmestrahlen" (langwellige Strahlen).
    Diese Strahlen würden, wenn es die Treibhausgase (wie CO2, es gehört übrigens auch Wasserdampf dazu!) nicht gäbe, auf die Erde treffen, nur zu einem kleinen Teil von der Erdoberfläche absorbiert werden und dann ins Weltall zurückstrahlen - ihre Energie (vor allem ihre Wärme!) wäre verloren, die Erde wäre im Durchschnitt über 30 Grad Celsius kälter als sie es tatsächlich ist.

    Zum Glück gibt es aber in der Atmosphäre unserer Erden Treibhausgase. Diese absorbieren einen Teil der langwelligen Strahlen (wir erinnern uns, der "Wärmestrahlen") und sorgen dafür, dass die "Wärmestrahlen", die eigentlich ins Weltall "fliegen" würden, teilweise in der Erdatmosphäre bleiben, sodass wir hier die angenehmen und lebensfreundlichen Temperaturen haben. An sich also ein sehr sinnvoller Effekt, dem wir das Leben auf der Erde zu verdanken haben!

    Aber: Der Mensch hat seit der Industrialisierung jede Menge Treibhausgase in die Atmosphäre hinzugefügt! Die absorbieren jetzt auch alle "Wärmestrahlen" die von der Erde reflektiert wurden - nicht weil sie bösartig wären, sondern einfach weil ihre chemische Beschaffenheit dafür sorgt! Damit bleibt noch mehr Wärmestrahlung auf der Erde, als eh schon ist. Und deswegen gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Treibhausgasen in der Atmosphäre und dem Temperaturanstieg. Das hat nichts mit Statistiken oder Aufzeichnungen zu tun, das ist einfach logisch schlussfolgerbar aus dem Wissen, das der Mensch sich durch Beobachtung und Erforschung der Natur angeeignet hat.

    Zum Abschmelzen der Pole:

    Diese positive Konsequenz "kürzere Handelswege" (die übrigens keine allzu großen Auswirkungen haben wird) wird klar von den negativen Konsequenzen überstiegen.
    1.) Artensterben: Eisbären, verschiedene Robbenarten, die meisten Pinguinarten des Südpols aber auch Kleinstlebewesen (z.B. Kleinkrebsarten) sterben aus. Das könnte einen empfindlichen Einschnitt in Nahrungsketten auf der ganzen Welt bedeuten (vor allem die Fischerei wird stark darunter leiden!), der heute noch nicht absehbar, aber im Falle des Falles nicht wieder umkehrbar sein wird. Würde ich in einer Simulation gern ausprobieren, in der Realität aber nach Möglichkeit verhindern.
    2.) Wirkung großer Eisfelder auf das Klima: Dazu eingangs ein Zitat vom bildungsserverwiki:

    bildungsserver-wiki schrieb:

    Zwischen Ozean und Atmosphäre herrscht ein ständiger Energie-/Wärmeaustausch: Energie wird immer an das Subsystem gegeben, welches gerade weniger Energie besitzt. Im Sommer/ am Tag ist der Ozean kälter als die Atmosphäre, da diese sich schneller durch die höhere solare Einstrahlung erwärmt. Es wird also Wärme von der Atmosphäre in den Ozean transportiert, der diese speichert. Auch im Winter/ in der Nacht reagiert der Ozean nur sehr langsam auf die viel geringere Einstrahlung. Während die Atmosphäre schon wieder stark abgekühlt ist, ist in der oberen Schicht des Ozeans noch viel Wärme gespeichert und erwärmt somit die über ihm liegende Atmosphäre. Der Ozean dämpft also den Einfluss der Sonneneinstrahlung, sodass Landgebiete in Meeresnähe im Winter eher wärmer, im Sommer kühler als meerferne Gebiete sind. Sie zeigen somit einen schwächeren Jahresgang. Analoges gilt für Tag- und Nachttemperaturen.
    Klimaforscher warnen nun davor, dass dieser Energie- und Wärmeaustausch durch das Abschmelzen von Eisfeldern beschleunigt werden kann, was wiederum große Luftfelder beeinflussen könnte, die letztendlich zu gehäuften Extremwetterlagen führen können.
    Auch das ist noch nicht statistisch einwandfrei nachweisbar - es ist wieder "nur" mit logischem Denken geschlussfolgert. Denn um das einwandfrei (und statistisch) belegen zu können, müsste man die Erde einem gewaltigen Experiment überlassen, dessen Folgen nicht absehbar sind und das wir nicht mehr kontrollieren können,
    3.) Kippunkte: In der Wissenschaft herrscht der Konsens, dass es gewisse "Kipppunkte" gibt. Sobald diese erreicht sind, setzen sie "Kettenreaktionen" frei, die nicht mehr rückgängig zu machen sind, d.h., werden diese "Kipppunkte" erreicht, ist davon auszugehen, dass das Klima sich auf eine Art und Weise entwickeln wird, die wir nicht aufhalten, geschweige denn stoppen können (vgl. hier hier)
    Einer dieser "Kippunkte" sind die großen Eisschilde (eigentlich also 3 Kipppunkte): Grönländischer sowie Ost- und Westantarktischer Eisschild

    Genauer Informationen dazu hier


    Das ist jetzt nur eine knappe Zusammenfassung der schlimmsten Folgen. Da fehlt noch einige, auch die Folgeeffekte sowie andere Kipppunkte sind hier noch nicht einmal ansatzweise beleuchtet
  • co2vstemp.png
    Bitte sehr:

    Es ist nett von dir, dass du mir das vereinfacht erklären zu versuchst, Da ich aber ohnehin in dem Bereich studiere kannst du ruhig Fachausdrücke und präzise Aussagen liefern, ich kann damit arbeiten.

    Logik betrachtet formelle Zusammenhänge, abstrahiert. Sie als "Beweis" für eine konkrete Theorie zu verwenden - dafür ist Logik nicht gedacht und geeignet.

    Die Eisbären-Population ist in den letzten Jahrzehnten regelrecht explodiert.
    Auch wenn es sich nur um Schätzungen handelt (was übrigens auch bei Klimawandel-Apologeten oft der Fall ist) so hat sich der Bestand zuletzt deutlich erhöht (verdoppelt bis verfünffacht - je nachdem welchen Schätzungen man glauben möchte).
    Bei den Robben ist es eher die Jagd, die ihnen zu schaffen macht. Pinguine muss man unterscheiden welche Arten.
    Dass einige Arten vom Aussterben bedroht sind, ist natürlich unbestritten. Wie gesagt ist das aber eigentlich eine abgeleitete Frage, da ich davon überzeugt bin, dass der Mensch eben nicht am Klimawandel schuld ist. Dass Aussterben etwas ganz natürliches ist und immer wieder vorkommt sei ebenso am Rande erwähnt wie die Tatsache, dass Klimaschutz und Naturschutz oftmals sogar Gegenpole sind. Ein Beispiel hierfür wären etwa die Windräder, die das Klima schützen sollen, die Natur aber zerstören. Eine kürzliche Studie des Zentrums für Luft- und Raumfahrt hat etwa darauf hingewiesen wie viele Insekten und Vögel durch Windräder getötet werden.


    Wiederum ist das was du als "Logik" bezeichnest, einfach die Schlussfolgerung in einem geschlossenem Theoriemodell. Ich bin zwar nicht der Meinung, dass Empirismus das Allheilmittel ist oder frei von Fehlern wäre. Aber bei solchen Aussagen wie in 2) kommt mir schon das Hegel Zitat in den Sinn:"Wenn die Tatsachen nicht mit der Theorie übereinstimmen - schade für die Tatsachen"

    3) weitgehend Konsens. Das kann aber auch als Argument für die These verwendet werden, dass ein höherer CO2 Gehalt eben nicht die Ursache, sondern die Folge einer Erwärmung ist. Siehe dazu etwa das in Permafrostböden gespeicherte CO2.
  • tom_turbo schrieb:

    Die Eisbären-Population ist in den letzten Jahrzehnten regelrecht explodiert.
    Auch wenn es sich nur um Schätzungen handelt (was übrigens auch bei Klimawandel-Apologeten oft der Fall ist) so hat sich der Bestand zuletzt deutlich erhöht (verdoppelt bis verfünffacht - je nachdem welchen Schätzungen man glauben möchte).
    "Exakte Daten über die weltweite Zahl der weit in der Arktis verstreut lebenden Eisbären gibt es nicht, Forscher gehen von etwa 20.000 bis 25.000 Tieren aus. Die Behauptung, trotz des Klimawandels habe sich ihre Zahl in den vergangenen Jahrzehnten vervielfacht, ist aber sicherlich falsch. Sie basiert auf einer Schätzung, in den 1950/1960er Jahren habe es weltweit lediglich 5.000 Tiere gegeben – diese Zahl aber war schon damals in der Fachwelt umstritten und wurde rückblickend als zu niedrig revidiert. Hingegen dürfte es den Tatsachen entsprechen, dass durch die Einschränkung der Jagd in den 1960/1970er Jahren die Zahl der Eisbären zunahm. Doch dieser Aufwärtstrend stoppte spätestens ab Ende 1990er Jahre, seit sich in der Arktis die Erderwärmung bemerkbar macht und die Lebensräume des Eisbären zunehmend bedroht sind."

    Ansonsten hinterfragst du ja nur meine Methodik, kannst mein Ergebnis aber (damit) nicht widerlegen. Damit gebe ich mich zufrieden, denn es ist sicherlich auch ein Eingeständnis.

    Zu 3.) noch ein interessanter Artikel für dich zum Lesen:
    KLICK

    Und ja, Internetdiskussionen sind natürlich immer stark vereinfacht. Das "geschlossene Theoriemodell", was du nennst, ist der aktuelle Stand der Wissenschaft - vielleicht ist Tom_Turbo dem ja aber auch weit überlegen...?
  • 193mallonfr schrieb:

    "Exakte Daten über die weltweite Zahl der weit in der Arktis verstreut lebenden Eisbären gibt es nicht, Forscher gehen von etwa 20.000 bis 25.000 Tieren aus. Die Behauptung, trotz des Klimawandels habe sich ihre Zahl in den vergangenen Jahrzehnten vervielfacht, ist aber sicherlich falsch. Sie basiert auf einer Schätzung, in den 1950/1960er Jahren habe es weltweit lediglich 5.000 Tiere gegeben – diese Zahl aber war schon damals in der Fachwelt umstritten und wurde rückblickend als zu niedrig revidiert. Hingegen dürfte es den Tatsachen entsprechen, dass durch die Einschränkung der Jagd in den 1960/1970er Jahren die Zahl der Eisbären zunahm. Doch dieser Aufwärtstrend stoppte spätestens ab Ende 1990er Jahre, seit sich in der Arktis die Erderwärmung bemerkbar macht und die Lebensräume des Eisbären zunehmend bedroht sind."
    Ansonsten hinterfragst du ja nur meine Methodik, kannst mein Ergebnis aber (damit) nicht widerlegen. Damit gebe ich mich zufrieden, denn es ist sicherlich auch ein Eingeständnis.

    Zu 3.) noch ein interessanter Artikel für dich zum Lesen:
    KLICK

    Und ja, Internetdiskussionen sind natürlich immer stark vereinfacht. Das "geschlossene Theoriemodell", was du nennst, ist der aktuelle Stand der Wissenschaft - vielleicht ist Tom_Turbo dem ja aber auch weit überlegen...?
    Interessante Meinung. Einerseits ist also die Population gewachsen, andererseits kann man ausschließen, dass sich die Population vervielfacht hat. Gut, lass ich mal so stehen.

    Die Widerlegung gibst du ja schon selbst, wenn du eingestehst, das nichts von deinen Behauptungen durch die Wirklichkeit, bzw. statistische Projektionen davon gedeckt ist. Wie gesagt, kann ich jede mögliche Theorie aufstellen und sie in sich stimmig, bzw. logisch aufbauen. Wenn sie allerdings überhaupt nicht mit der Realität übereinstimmt ist deren Wert für mich halt fraglich.
    Damit will ich nicht sagen, dass die logische Stringenz irrelevant wäre, aber sie ist eben nur ein Faktor der eine gute Theorie auszeichnet. Andere sind: Vorhersagekraft, Beweise, Falsifikationsmöglichkeit. Bei den Behauptungen die du aufstellst fehlen v.a. die ersten beiden Punkte und eine Falsifikation wird, wenn sie geschieht einfach nicht anerkannt. Dazu auch ein bekanntes Zitat, ich glaube es ist von Churchill: "Ein Experte ist jemand, der im Nachhinein sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat."

    3.) ist mir bekannt, danke dennoch für den Link
  • triebie schrieb:

    Wie wärs mit einfach-nicht-verkaufen?
    Ich arbeite im LEH an der Bedienungstheke, wo die Edeka Werbung macht mit Vorratsdosen, um Plastikmüll zu sparen, das Problem ist die Hygiene und deren Vorschriften, denn die gleichen höchstkompotenten Politiker die nach Vermeidung schreien, machen irgendwelche Vorschriften, die uns zwingen noch mehr Müll zu produzieren.

    Wenn ich also solch eine Box über die Theke nehme, die mehr oder weniger rein/steril ist und dies dann irgendwie verbreite, habe ich mehr als großes ein großes Problem, auch als Tauschbox sind die Vorschriften mehr als bekloppt.

    Deswegen einfach nach weniger Müll schreien ohne (umsetzbare) Lösung, ist nicht. Die 4g Tüte an der Bedienungstheke ablehnen, den Kindern Leuchtschuhe, das Eis aus Plastikbechern, den Kaffee to go, x Päckchen zu BC zurückschicken, zum Bäcker morgens mit dem Auto, die Portionsmarmelade, die verpackten Tomaten, das Licht immer brennen lassen, das alte Streichelphone nicht recyceln usw. das könnte man jetzt ins unendliche bis St. Nimmerlein weiterführen, bevor man dies bei anderen verurteilt sollte jeder bei sich selbst erstmal überlegen was man tun könnte.

    Man steht natürlich auch für Frau und Es sowie alles andere, bevor mich noch jemand als sexistisch betitelt.
  • Au weia, gibt es diese Diskussionen echt immer noch?

    CO2 ist ein Gas, das kurzwellige Sonnenstrahlung gut durchlässt und langwellige Wärmestrahlung absorbiert. Auch in hoher Verdünnung kommt in mehreren tausend Metern Luftschicht ein erheblicher Wärmewiderstand zusammen, der zu einer Erderwärmung führt. Das ist der ursächliche Zusammenhang, der sehr gut gesichert ist. Schon Svante Arrhenius kannte den Effekt vor 100 Jahren. Da gibt es nichts zu interpretieren.

    Dann gibt es die Lage der Daten: Ich bin ja selber immer sehr misstrauisch, was man so alles in korrelierten Daten finden möchte, aber wenn sich die ursächlich erwartete Wirkung in den Daten widerspiegelt, dann ist das schon eine ziemlich eindeutige Bestätigung. Ein Temperaturrekord jagt den anderen. Ja, könnte prinzipiell auch eine zufällige Häufung sein, aber die Rekorde sind so häufig und massiv, dass die Wahrscheinlichkeit für reinen Zufall extrem niedrig ist. Und wo sind die entgegengesetzten Rekorde, kältestes Jahr? Wenn es nur um Statistik geht, müssen die ja ebenfalls irgendwann kommen. Aber dem ist nicht so. Also wird das Klima wohl sehr eindeutig wärmer. Und zwar in einer sehr großen Geschwindigkeit, wie sie beispiellos ist.

    Ja, es gibt positive Rückkopplungen, das ist für nichtlineare Systeme typisch. Zum Beispiel: Bei höheren Temperaturen sinkt die Löslichkeit von CO2 im Meerwasser, deshalb steigt die Konzentration von CO2 in der Luft, wenn die Temperatur steigt. Andersherum steigt die Temperatur, wenn mehr CO2 in der Atmosphäre ist. Das ergibt in der Summe eine gefährliche Dynamik. Die Bilanz lügt nicht: Freigesetztes CO2 findet sich nachher im Ozean oder in der Luft. Also ist es schwer vorstellbar, dass die Verbrennungsabgase nicht zur Erwärmung beitragen sollen.

    Klimamodelle quantifizieren diese Zusammenhänge. Richtig, Modelle sind nie perfekt, manchmal ungenau, gelegentlich enthalten sie auch mal Fehler. Es irrt der Mensch, so lang er strebt. Deshalb wird ständig an einer Verbesserung gearbeitet. Daraus folgt nicht, dass die Vorhersagen unbrauchbar sind. Im Gegenteil, man kann vieles mit den Modellen erklären. Was würdest Du tun, wenn Du mit dem Radl auf eine Mauer zurast? Bremsen oder mit Vollgas weiter, ist ja noch nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen, dass es sich um eine optische Täuschung handelt und da vielleicht gar keine Mauer ist? Selbst bei leisen Zweifeln würde jeder normale Mensch bremsen. Beim Klima ist das scheinbar anders.

    Wir kommen sowieso nicht umhin, den fossilen Energieverbrauch zu reduzieren. Selbst wenn das Klimaproblem völliger Humbug wäre, die fossilen Ressourcen sind weitgehend ausgebeutet. Irgendwann ist natürlicherweise Schluss. Wir tun also nur das, wozu wir sowieso gezwungen sind. Warum also nicht gleich?

    Die Plastikverschmutzung im Meer ist ein völlig anderes Thema. Es ist richtig, dass Deutschland hier wenig Schuld trägt. Das hat aber so ziemlich gar nichts mit der Emission von CO2 in die Atmosphäre zu tun. Auch die Tatsache, dass es hier in der Welt noch grössere Ignoranten gibt, entlastet uns nicht.

    Leider kenne ich auch kein Patentrezept, wie man das Problem in den Griff bekommt. Es können nur viele kleine Schritte sein. Ein Grundproblem ist das System globalisierter Marktradikalismus, in dem man quasi gezwungen wird, die momentan kostengünstigste Lösung zu suchen. Und die heißt noch immer Loch in den Boden, Öl raus, verbrennen. Wer seine Waren mit Ökoenergie teurer produziert und verkauft, verliert. Technisch wäre heute schon eine Menge möglich, auf so manchen Unsinn wie geplante Obsoleszenz ließe sich leicht verzichten, aber unser Wirtschaftssystem fordert etwas anderes.

    Wer aber die späten und zarten Bemühungen mit Bullshit-Fake-News zertrampelt, der handelt einfach nur unverantwortlich!
  • hajoe schrieb:

    [...]Die Plastikverschmutzung im Meer ist ein völlig anderes Thema.[...]
    [...]Das hat aber so ziemlich gar nichts mit der Emission von CO2 in die Atmosphäre zu tun.[...]


    Ja nee, schon klar!
    Die Herstellung von völlig überflüßigen Kunststoffgegenständen hat rein gar nichts mit der CO² Emission zu tun!
    Kunststofftrinkhalme, Einkauftüten aus Plastik, CoffeeToGo-Becher, Kaffeekapseln, Einweg-,Teller-, Becher und Besteck aus Kunststoff.

    Wegwerfgegenstände aus Kunststoff, die Niemand braucht und bei deren Herstellung auch absolut keine CO² Emission entsteht!

    Nun wird mir alles klar und ich habe verstanden!

    :S X/ ?( :S :S
  • Schmiddi schrieb:

    hajoe schrieb:

    [...]Die Plastikverschmutzung im Meer ist ein völlig anderes Thema.[...][...]Das hat aber so ziemlich gar nichts mit der Emission von CO2 in die Atmosphäre zu tun.[...]

    Ja nee, schon klar!
    Die Herstellung von völlig überflüßigen Kunststoffgegenständen hat rein gar nichts mit der CO² Emission zu tun!
    Kunststofftrinkhalme, Einkauftüten aus Plastik, CoffeeToGo-Becher, Kaffeekapseln, Einweg-,Teller-, Becher und Besteck aus Kunststoff.

    Wegwerfgegenstände aus Kunststoff, die Niemand braucht und bei deren Herstellung auch absolut keine CO² Emission entsteht!

    Nun wird mir alles klar und ich habe verstanden!

    :S X/ ?( :S :S
    Man sollte verschiedene Themen nicht grundlos mischen. Ob man Plastikmüll ordnungsgemäß entsorgt oder ins Meer wirft, ist zwar ein großer Unterschied, aber ein kleiner für das Thema CO2. Um dieses Thema ging es. Natürlich macht es Sinn, weniger Plastik zu verbrauchen. Und wenn Du guckst, woher das allermeiste CO2 kommt: Verbrennung zur Energieerzeugung. Hier spielt die Musik.
  • Entschuldige hajoe, ich vermische nicht.

    Die Herstellung von überflüßigem Kunststoff zieht die Emission von CO² nach sich!
    Wenn wir darauf verzichten würden, hätten wir weniger CO² und weniger Müll!

    Überflüßiger Müll, überflüßger CO² Ausstoß!!!

    Verzicht auf überflüßigen Kuststoff:
    Weniger Müll, weniger Meeres- und Umweltverschmutzung, weniger CO².!

    Der Verzicht auf überflüßigen Kunststoff wäre schon ein großer Schritt in die richtige Richtung!

    Eigentlich ganz einfach.
  • Schmiddi schrieb:

    Der Verzicht auf überflüßigen Kunststoff wäre schon ein großer Schritt in die richtige Richtung!
    Dieser Ansicht bin ich auch. Beispiel: Ich arbeite in einer Firma mit ca. 4000 Festangestellten. Dazu kommen in der Saison ca. 2000 Saisonkräfte. In jeder Abteilung stehen Kaffeeautomaten mit Plastikbechern. In unserer Abteilung waren die Becher diese Woche alle. Wir mussten eine Porzelantasse unterstellen, um einen Kaffee zu ziehen. Das ging auch. Warum nicht immer so? Bei 6000 Angestellten und nur 2 Becher pro Tag stellt euch mal den Müllberg in nur einer einzigen Firma vor.

    Gruß Wingen
  • PeterHerzberg schrieb:

    In letzter Minute kam es docj zur eine gemeinsame Vereinbarung .

    Jetzt besteht die Möglichkeit für ein Neuanfang alles besser zu machen .

    handelsblatt.com/politik/inter…et=ST-908620-VqYNEOWQLFEq
    Peter lass dich nicht in die Irre führen.
    Das sind nur Absichtserklärungen!!!!!
    Und es wird wieder nichts umgesetzt.
    Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.