Klimawandel

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  • Moin!

    Vorweg: ich maße mir nicht an, zu wissen, welche der beiden Seiten denn nun recht hat, da das Thema einfach zu komplex ist (wie auch im Beitrag von Willnurlernen schon erwähnt).

    Wenn man sich mit den zahlreichen Studien zur Klimaerwärmung näher beschäftigt, stellt man sehr schnell fest, dass beide Seiten statistisch "tricksen". Wer zeigen will, wie stark der Temperaturanstieg bereits ist, beginnt gerne beim Jahr 1880 ("Beginn der systematischen Messungen"), verschweigt dann aber gern die "kleine Eiszeit" (15-tes bis 19-tes Jahrhundert; beides in diversen Quellen zu finden). "Klimaleugner" (Sprache ist auch eine Waffe) hingegen beginnen in der Warmzeit davor und alles sieht schon anders aus (durch Wahl geeigneter Punkte einer Sinuskurve kann man einen fallenden, steigenden oder gleichbleibenden Verlauf "belegen", ganz nach Bedarf). Die nordatlantische Oszillation (bzw. pazifische) wird übrigens oft nicht (oder wie es gerade passt) berücksichtigt.

    Beim Thema CO2 gehen auch unsere Klimaforscher unseriös vor. So sugeriert Stefan Rahmstorf (einer der Klima-"päpste") einen linearen Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration und Temperaturanstieg, muss als Antwort auf einen Kommentare aber kleinlaut einräumen, dass dieser Zusammenhang dann doch logarithmisch sei (und ja, da ist ein wichtiger Unterschied), um gleich danach zu relativieren (scilogs.spektrum.de/klimaloung…limaskeptiker-vahrenholt/). Auch lässt er wohl hier und da ihm nicht passende Messwerte einfach weg (wer googelt, wird finden). Wissenschaft geht anders.

    Dass man die Ursachen für den vorhandenen Temperaturanstieg (gerade medial) auf das CO2 einengt, grenzt meiner Meinung nach fast schon an Desinformation. Die Rolle des Wasserdampfes in der Athmosphäre ist eine gravierende (jedes Flugzeug produziert neben CO2 und Stickoxiden jede Menge davon in 10000 m Höhe). Wer sich tiefer in die Materie hineinlesen möchte, findet bei schmanck.de/LueLi.pdf einen fundierten Artikel.

    Bedenklich finde ich die (hier im Forum genau wie auch in den ÖR zu findende) Tendenz, dass kritische Stimmen sogleich "niedergekeult" werden. So kann man keine Wissenschaft betreiben.
    Erinnern sollte man sich vielleicht an die 70-er, als es ebenso als "erwiesene Tatsache" galt, dass wir uns auf eine vom Menschen verursachte Eiszeit zubewegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die niedrigen Temperaturen jemals wieder das wärmere Niveau der 30-er Jahre erreichen könnten, sei "bestenfalls bei 1 zu 10000" ( welt.de/wissenschaft/umwelt/ar…-neue-Eiszeit-drohte.html ).

    Grüße aus dem Norden (der Meeresspiegel steigt!)

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  • EistMplusC schrieb:

    AlexS schrieb:

    Hmm, ich schreibe hier ja wenig, aber ein paar Zeilen sollen es heute mal sein.
    Gut finde ich, wenn Leute Quellen verlangen, aber wie man sieht - findet man Quellen für beide Positionen. Jetzt kann man sich überlegen, was man glauben will. Dazu aber mal zwei Gedankengänge:
    Neulich las ich einen Artikel (sorry, Quelle weiß ich leider nicht mehr), daß sich die Temperatur am Südpol seit 1849 um sagen wir mal 1,71 Grad erhöht hat - den genauen Wert weiß ich leider auch nicht mehr :) . Man findet aber im Netz die "Erwärmung" seit 1850.
    Jetzt habe ich über folgende Dinge nachgedacht:
    1. Die ersten Menschen erreichten den Südpol am 14. Dezember 1911. Wer hat dann die 60 Jahre davor die Temperatur gemessen?
    2. Teilweise werden Temperaturerhöhungen mit drei Nachkommastellen! - also Milligrad! - angegeben. Mit welchen Thermometern ist das denn möglich?

    Auf das Thema Statistik, wann und wo mit welchen Mitteln die Temperatur bestimmt wurde, darauf will ich gar nicht eingehen. Aber wenn ich in meiner Diplomarbeit so unwissenschaftlich gearbeitet hätte, wie das hier geschehen ist, mein Professor hätte die Arbeit in der Luft zerrissen - und das mit Recht!
    In diesem Sinne Sapere aude!

    Schönen Sonntag noch Alex
    In kleinen Luftbläschen findet man auch heute noch Luft, die vor Jahrtausenden eingeschlossen wurde. Von Interesse sind Spurengase, deren Anteil in der Luft weit weniger als 1 % beträgt. Untersucht werden die Konzentrationen von Kohlenstoffdioxid und Methan, da diese in ihrer Rolle als Treibhausgase einen wichtigen Einfluss auf das damals herrschende Klima hatten.Die Analyse der Berylliumisotope und Kohlenstoffisotope (des CO2) lässt auf die damalige Sonnenaktivität schließen. Eine Temperaturanalyse geschieht unter anderem mit Hilfe des δ18O-Signals. Daneben wird auch das Verhältnis von 2H /1H (Deuterium/Wasserstoff) bestimmt, was zusätzliche Informationen über Verdunstungs- und Kondensationstemperaturen vermittelt. Auf diese Weise ist es möglich, aus Eisbohrkernen die Entstehungstemperatur des Niederschlags und damit die Lufttemperatur in den Polargebieten der Erde über die letzten ca. eine Million Jahre zu rekonstruieren. Das Verhältnis von 3He zu 4He gibt Hinweise auf Änderungen der Ausrichtung des Erdmagnetfeldes. Die Analyse des eingeschlossenen 81Kr ist das einzige Verfahren, mit dem man Eis datieren kann, das älter als 50.000 Jahre ist."

    Fazit: Man braucht keinen Menschen mit Thermometer und Notizblock um Temperaturen zu erfassen.


    Damit solche Daten dann tatsächlich benutzt werden müssen übrigens mehrere Eisbohrkerne unabhängig voneinander dasselbe ergeben.
    Ich denke schon, daß ich mit einem abgeschlossenen Chemieingenieurstudium einen gewissen naturwissenschaftlichen Hintergrund mitbringe.
    Wer aber glaubt, daß sich die Zusammensetzung der Luft in diesen Luftbläschen nicht im Laufe der Zeit ändert, der glaubt vermutlich auch, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
    Isotopenverhältnisse hängen mitnichten nur vom Alter einer Probe ab, sondern vor allem von der Konzentration der Mutternuklide, die die verschiedenen Isotope bilden und die sind keineswegs gleichmäßig verteilt, wie die Verteilung der Bodenschätze zeigt.
    "Wer nichts im Boden hat, der muß was in der Birne haben" hat Wolfgang Bosbach mal gesagt. Aber wenn ich mir hier manche Kommentare durchlese und sehe wie Deutschlands Schüler meinen, wie sie mit Schule schwänzen, Innenstädte vermüllen und Smartphonesucht etwas für das Klima resp. die Umwelt tun könnten, dann sehe ich da schwarz für Deutschland.
  • AlexS schrieb:

    Insofern gibt es mindestens zwei Positionen, Deine - Du glaubst den Klimawandel
    und meine - Ich glaube ihn nicht!
    Du glaubst allen Ernstes nicht, dass es den Klimawandel gibt?

    Das wäre schon harter Tobak.

    Und dass du einen "naturwissenschaftlichen Hintergrund" hast, aber von all den Fakten (zum Beispiel, dass Temperaturmessungen eben auch etwas mehr um die Ecke möglich sind) keine Ahnung hast, das halte ich doch für eher unwahrscheinlich ;)

    Aber gut, die Diskussion kannst du dir sparen. Da du ja offensichtlich Klimaskeptiker bist, ist es sinnlos, mit dir vernünftig zu diskutieren. Wenn du willst, kannst du dich jam mal hier belesen: KLICK (ich empfehle vor allem die 200+ Einträge lange Liste von Einzelnachweisen). Ansonsten verschwende ich meine Zeit nicht mit dir.

    Warum nicht?
    Am Ende wäre das so, als würde ich jemandem versuchen, Nebenvarianten meines Eröffnungswissens nahezubringen, während der die ganze Zeit schreit "Doch, die Dame darf über andere Figuren springen!" ;)
  • 193mallonfr schrieb:

    AlexS schrieb:

    Insofern gibt es mindestens zwei Positionen, Deine - Du glaubst den Klimawandel
    und meine - Ich glaube ihn nicht!
    Du glaubst allen Ernstes nicht, dass es den Klimawandel gibt? Jetzt hast Du es verstanden, nein, ich glaube da nicht dran.
    Das wäre schon harter Tobak. Na dann hoffe ich mal, daß hier kein Rauchverbot herrscht

    Und dass du einen "naturwissenschaftlichen Hintergrund" hast, aber von all den Fakten Welchen Fakten? (zum Beispiel, dass Temperaturmessungen eben auch etwas mehr um die Ecke möglich sind) keine Ahnung hast, das halte ich doch für eher unwahrscheinlich ;) Na da bin ich ja froh, daß das damals zu meiner Zeit noch von kompetenten Professoren entschieden wurde.

    Aber gut, die Diskussion kannst du dir sparen. Werde ich nach dieser Antwort auch tun Da du ja offensichtlich Klimaskeptiker bist RICHTIG!, ist es sinnlos, mit dir vernünftig zu diskutieren Also gehen würde das schon, aber wenn Du das für sinnlos erachtest.... Wenn du willst Nee, will ich nicht. Aber wenn DU willst, dann kannst Du Dich ja über den Autor "Andreas Lieb" und exakt diesen Artikel informieren: JF 37/2019 BTW: Wikipedia ersetzt kein richtiges Lexikon, wenn mir jemand eine Arbeit zur Bewertung vorlegt, die von Zitaten aus Wikipedia nur so wimmelt, dann ist das für mich schon erledigt., kannst du dich jam mal hier belesen: KLICK (ich empfehle vor allem die 200+ Einträge lange Liste von Einzelnachweisen). Und ich empfehle Dir, Dich von der Wikipedia in solchen Dingen/Themen fern zu halten, denn wer lektoriert denn dieses Ding? Ansonsten verschwende ich meine Zeit nicht mit dir. Schade, daß Du das so siehst, aber ich habe ja auch nicht mehr vor, hier weiter zu diesem Thema zu schreiben

    Warum nicht?
    Am Ende wäre das so, als würde ich jemandem versuchen, Nebenvarianten meines Eröffnungswissens nahezubringen, während der die ganze Zeit schreit "Doch, die Dame darf über andere Figuren springen!" ;)
    Seltsamer Vergleich, insbesondere bei Deiner ELO...

    Schönen Abend noch,

    Gruß
    AlexS

    P.S. Ein Nachsatz sei mir noch gestattet: Ich sehe gerade, daß Du lediglich 18 Lenze auf dem Buckel hast, falls Du Deinen Geburtstag wahrheitsgemäß angegeben hast. Vermutlich hast Du noch nicht einmal einen Schulabschluß, aber Du willst mir etwas über Naturwissenschaften erzählen?? Ich habe wissenschaftlich im Labor gearbeitet, da warst Du noch nicht mal ein warmer Gedanke in den Köpfen Deiner Eltern, tststs...

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  • Hi AlexS,

    es ist gut, dass Du Klimaskeptiker bist. Als Wissenschaftler darf ich sagen, die Wissenschaft lebt davon, dass kritische Fragen gestellt werden, alles hinterfragt wird, auch allgemein akzeptierte Theorien oder wissenschaftliche Fakten. Auch Physiker haben z.B. auf Grund von bestimmten Experimenten ab und zu gedacht, der Energiesatz müsste eingeschränkt werden -- allerdings stellte sich stets heraus, dass andere Erklärungen besser sind und der Energiesatz im Endeffekt bestätigt wurde.

    Falls Dich verschiedene Studien zur Temperaturerhöhung über verschiedene Zeiträume interessieren, empfehle ich als erstes die Tabelle 1.1 auf Seite 58 in

    ipcc.ch/site/assets/uploads/si…SR15_Chapter1_Low_Res.pdf

    und die dort angegebenen 11 Studien.

    Das ist Teil eines Berichts des Weltklimarats (IPCC). Zur Zuverlässigkeit des IPCC siehe Post 120.
    Der erwähnt zwar das von Dir kritisierte Wikipedia, aber dieser Wikipedia-Artikel sieht nicht tendenziös aus;
    dort sind die Quellen angegeben, diese und die Stellungnahmen der ganzen verschiedenen wissenschaftlichen Gesellschaften kann man überprüfen.

    Ansonsten: hinterfrag, ob der Text tendenziös aussieht oder nicht. Ob ein wissenschaftlicher Text fehlerhaft ist oder nicht, werden wir selber nicht herausfinden. Aber ob ein Text politisch tendenziös aussieht und nur mit quasiwissenschaftlichen Argumenten einer Richtung versehen ist, kann man erkennen. Solche Artikel, egal in welche Richtung sie gehen, disqualifizieren sich selber.
    Und schließlich (für Dich und uns alle): hinterfrag' Dich auch selber.

    Es wäre wunderschön, wenn Du recht behältst. Wir werden es (hoffentlich) erfahren. Bitte merk Dir, mit welcher Vehemenz Du aufgetreten bist, und gib' Deine entsprechende Erfahrung dann an Deine Kinder oder Enkel weiter.

    Fröhliche Schachgrüße, Manni
  • An den Klimawandel/die Klimaverschiebung glaube ich.
    An die Klimaerwärmung durch Menschenhand glaube ich nicht.

    Ich kann mich noch gut an die Panikmache in den frühen 80ern erinnern, hinsichtlich des Wald-, Baumsterbens.
    Was war das Ende vom Liede? Der Wald ist nicht gestorben, aber die KFZ-Steuern wurden erhöht.
    Die bösen Autofahrer mit ihrem schlimmen CO2-Ausstoß waren damals die Schuldigen.

    Und wenn ich mir jetzt die ganzen Debatten über die angebliche Klimaerwärmung anhöre, habe ich ein


    Déjà vu !

    -------------------------------------------------------------------------
    Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
  • Moin nochmal!

    193mallonfr an AlexS:

    193mallonfr schrieb:

    "Da du ja offensichtlich Klimaskeptiker bist, ist es sinnlos, mit dir vernünftig zu diskutieren. Wenn du willst, kannst du dich jam mal hier belesen: KLICK"

    Man kann es sich natürlich so einfach machen; bringt nur keine Seite weiter.

    Ich habe mir die Mühe gemacht, den Wiki-Artikel zu lesen, dessen Haupttenor ist, dass die Klimaerwärmung längst Konsens ist und alles einwandfrei wissenschaftlich geklärt ist.
    Als ein Kronzeuge taucht auch dort (wie bei einigen Diskussionsteilnehmern im Forum) das IPCC auf, das als "eher konservativ schätzend" (aus Sicht derjenigen, die +6°C oder mehr erwarten bis 2100 sicher richtig) gepriesen wird. Leider verschweigt auch das IPCC (oder vergisst darauf hinzuweisen), dass auch in seinen Berechnungen (Prognosen) die Rolle des Wasserdampfs (deutsches-klima-konsortium.de/de/klimafaq-8-1.html) nicht berücksichtigt wird. Welche gravierenden Effekte damit nicht berücksichtigt werden, kann man selbst in einem Spiegelartikel ( spiegel.de/plus/warum-die-vorh…02-0001-0000-000163037012 ) nachlesen. Damit sind die prognostizierten Erwärmungswerte gar nicht mehr so belastbar.


    In einem Absatz geht der Artikel auf das Argument der "Zweifler" ein, dass der CO2-Gehalt im Laufe der Erdgeschichte erst einem vorherigen Temperaturanstieg gefolgt ist und versucht dieses Phänomen mit einer stattfindenden Rückkopplung zu entkräften. Zitat: "Durch diese Rückkopplung mit Kohlendioxid lösten in der Vergangenheit kleine Temperaturerhöhungen durch eine Veränderung der Erdbahn einen Prozess aus, der die Erde letztendlich aus der Eiszeit in eine Warmzeit überführte".

    Gerade mit dieser "Rückkopplung" habe ich ein Problem. Als Erklärung für eine sich verstärkende Erwärmung prima. Dann drängt sich aber die (unbeantwortete) Frage auf: wie konnte es in der Erdgeschichte dann aber immer wieder gelingen, diese Rückkopplung zu durchbrechen und in Eiszeiten abzudriften?

    Fazit: vielleicht ist doch noch nicht alles so einwandfrei wissenschaftlich geklärt und eine Diskussion gar nicht so überflüssig.

    Noch zu den Prognosen: geht man von den gemessenen Temperaturen (siehe Manni5 in 145) aus, stellt man fest, dass sich die Temperatur seit 1850 bzw 1880 um ca. 0,8°C erhöht hat (zur Einschätzung siehe Nr 141). In diesem Zeitraum ist der CO2-Anteil anthropogen von 280 auf 400 ppm gestiegen.
    Das dürften relativ sichere Fakten sein.
    Zur weiteren Abschätzung muss man die Fakten leider verlassen. Bei dem zu Grunde liegenden logarithmischen Zusammenhang müssten wir, wenn zwischen CO2-Anstieg und Klimaerwärmung ein Zusammenhang besteht und die Entwicklung so bleibt, für weitere 0,8°C schon ca. 570 ppm CO2 erreichen, was bis 2100 schwer zu erreichen sein dürfte.

    Also bleibe ich vorerst hier im Norden wohnen, trotz steigendem Meeresspiegel!

    Grüße von der Küste!

    Hallo Schmiddi (148): da hatte ich das Zitat schlecht kenntlich gemacht, habe ich jetzt überarbeitet, danke für Deinen Hinweis; wenn Du meinen Beitrag mit Deinem vergleichst, haben wir hinsichtlich der Diskussionskultur ähnliche Ansichten!

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  • Hallo Tumbenuss

    Leider hast du in der Anrede keinen Namen genannt.
    Da du aber direkt nach meinem Post geschrieben hast, beziehe ich deine Einlassung mal auf mich.

    Tumbenuss schrieb:

    Da du ja offensichtlich Klimaskeptiker bist, ist es sinnlos, mit dir vernünftig zu diskutieren.[...]
    Okay, das muß man erstmal verinnerlichen.
    Eine Diskussion kann ja erst entstehen, wenn man unterschiedlicher Meinung ist! Das nur am Rande.

    Mir erschließt sich nur nicht, warum Skepsis "sinnlos" und "unvernünftig" ist/sein sollte.

    Glaube mir, ich habe die Links/Artikel alle gelesen und schreibe nicht einfach so.
    Ich lasse mich nur nicht blindlinks von den Medien (TV, Print, Internet) belatschern, das ist alles!
    In meinem Post habe nur geschrieben an was ich glaube und an was ich nicht glaube.

    Gruß, Schmiddi
  • hiigara schrieb:

    193mallonfr schrieb:

    Der Klimawandel an sich ist Fakt. Es gibt kaum jemanden, der das noch bestreitet.
    doch, das sind insb. afd trolle.
    und btw ihr braucht keine wissenschftliche lektüre zum klimawandel zu lesen, mit den simplen grundlagen in physik und etwas allg. wissen, kann jeder in eigenregie den antropogen verursachten klimawandel herleiten..
    Einfach unglaublich :thumbdown:
    Jetzt kommt die co2 Steuer, freud dich sicherlich hiigara, damit ist dein Klima gerettet.
    Und der kleine Bürger bezahlts.
    Da es dem Rest der Welt am Arsch vorbei geht, dieses co2 geblabber.
    Bringt es auch nichts wenn Deutschland komplett co2 frei wäre.
    Aber ja Deutschland muss ja der vorreiter sein und ntürlich ist es wichtig der AFD noch eins mit zu geben.
    Man o man.........
  • @diggert: Deutschland ist keineswegs der Vorreiter. Z.B. die Schweiz macht viel mehr.
    Zum Glück gibt es nun ein internationales Aufwachen, und selbst in Russland und China
    steuert die Führung um. Wenn selbst die umsteuern, was heißt das dann?
    Die Effekte sind jetzt schon da, siehe das Schmelzen der Gletscher.

    Die Beschlüsse sind ein Anfang, aber nach Expertenmeinung wäre zum Erreichen der Klimaziele
    (zu denen sich Deutschland verpflichtet hat) mindestens der 4-fache Umfang nötig.
    Und selbst die Klimaziele sind nur ein Minimalziel, auf das sich die Staaten einigen konnten.

    Zur Akzeptanz sollte man bedenken, dass wir in der Vergangenheit quasi einen Vorschuss
    erhalten haben, den wir nun zum kleinen Teil zurückzahlen. Wenn wir das nicht machen,
    werden die Kosten in 4-5 Legislaturperioden wesentlich höher.
    Leiden wird vor allem die Bevölkerung in Afrika und Asien.
  • Manni5 schrieb:

    die Schweiz macht viel mehr
    Ist mir neu; was machen die denn?

    Manni5 schrieb:

    selbst in Russland und China
    steuert die Führung um
    Ist mir völlig neu! Wohin steuern die denn jetzt?

    Manni5 schrieb:

    das Schmelzen der Gletscher
    Gletscher wachsen und schmelzen in der Erdgeschichte dauernd;da, wo Gletscher verschwunden sind, findet man fossile Vegetationsreste.
    Das ist nun mal so.

    Manni5 schrieb:

    nach Expertenmeinung
    Bei "Experten" interessiert mich nur noch, von wem sie bezahlt werden.
  • @anwantzer

    Zur Schweiz: Laut Neue Zürcher Zeitung über die Schweiz:
    Unter den 30 Mitgliedstaaten der Energieagentur IEA hat sie die niedrigste CO2-Intensität. Ihr Ausstoss pro Kopf ist weniger als die Hälfte so hoch wie bei den übrigen Industriestaaten der OECD. Ihr Anteil am weltweiten CO2-Ausstoss sodann liegt im Promillebereich. Zwischen 1990 und 2015 sind die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger in der Schweiz ausserdem um 10,5% zurückgegangen. Die Bevölkerung ist im gleichen Zeitraum um 23% gewachsen, das Bruttoinlandprodukt (BIP) um 47%.

    Zu China: Laut Spiegel Online hat China 2017 mehr Geld in erneuerbare Energien gesteckt als die drei nächstgrößten Investoren zusammen: die USA, die EU und Japan.

    Zu Russland: Dort warnen Wissenschaftler laut Handelsblatt entgegen der bisherigen offiziellen Doktrin (! was das bedeutet, in Russland!) vor dem Klimawandel. Putin erkennt den Klimawandel an, meint sogar: evtl. könnte Russland davon profitieren. Aber: Russland hat das Klimaschutzabkommen 2015 unterzeichnet und wird es nun dieses Jahr ratifizieren.
  • diggert schrieb:

    Jetzt kommt die co2 Steuer, freud dich sicherlich hiigara, damit ist dein Klima gerettet.
    Und der kleine Bürger bezahlts.
    nö, zu wenig, zu spät, zu schlecht. kommt davon, dass irgendwelche juristen, beamte, lehrer in der politik keinen schimmer haben, was wie zu tun ist. muss immer jedem in den arsch gekrochen werden. wem immer noch nicht klar ist, es gehe hier um leben oder sterben. soll sich freuen bald ganz schwarzafrika vor der haustür stehen zu haben
  • Eigentlich sollte es doch genügen, sich auf wenige, ernsthaft nicht bestreitbare Fakten zurückzuziehen:

    7,7 Mrd. Menschen leben auf der Erde (Stand Juli 2019).
    Neben diesen furzen auch noch über 60 Milliarden Nutztiere, die weltweit jährlich geschlachtet und verzehrt werden so vor sich hin.
    Daneben erscheint der Bestand an Wildtieren minimal.

    70% der Ackerflächen werden für die Erzeugung von Tierfutter genutzt.

    Es ist doch völlig klar, dass das Übergewicht (im wahrsten Sinne des Wortes) von Menschen, Nutztieren und Futterflächen nicht ohne Folgen auf das Klima bleiben kann. Natürlich, Veränderungen hat es immer gegeben und wird es immer geben. Die einzige wirkliche Konstante ist die Veränderung. Und ja, wir haben etwas damit zu tun und damit auch eine Verantwortung für diese Veränderungen. Was für welchen prozentualen Anteilen an den Veränderungen verantwortlich ist, das ist die sekundäre Frage.
    Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!
  • Hallo, hajoe!

    Danke für den Link zum Spiegelartikel in Beitrag Nr157. Im Ansatz ist das eine relativ gelungene Zusammenfassung.
    Die Schwächen sehe ich in folgenden Punkten:

    1. Zitat: "Der entscheidende Unterschied zu heute: Das Klima veränderte sich damals über einen Zeitraum von mehreren Tausend Jahren. Zuletzt stieg die globale Temperatur innerhalb von gut hundert Jahren bereits um etwa ein Grad - und die Erwärmung entwickelte sich parallel mit dem zunehmenden CO2-Ausstoß."
    Problematisch ist der letzte Halbsatz "parallel entwickeln" ist noch kein Beweis für einen kausalen Zusammenhang; das gleiche Problem haben auch die Unterzeichner der schon von Schroeder geposteten Petition, die unter anderem auch ein Direktor des Cern (also kein "AFD-Troll") unterzeichnet hat:

    notrickszone.com/2019/07/04/90…redictions-not-realistic/

    2. Zitat: "Die amerikanische Ozeanbehörde Noaa macht CO2 allein für 81 Prozent der globalen Erwärmung verantwortlich"
    Meines Wissens schreibt selbst das IPCC dem CO2 nur einen Anteil von 22 % am Treibhauseffekt zu.

    3.Zitat: "erhöht Kohlendioxid die dortigen Temperaturen. Das führt dazu, dass auf der Erde mehr Wasser verdampft"
    Eine Studie von Vonder Haar von der Colorado State University, die auf moderner Satellitenmesstechnik beruht, veröffenlicht in den Geophysical Research Letters, kann einen tatsächlichen Anstieg des Wasserdampfes ausdrücklich nicht bestätigen.

    4. Zitat: "97 Prozent der anerkannten Experten den Klimawandel für menschengemacht halten"
    Da kennt der Autor des Spiegels offensichtlich nicht den schon 2014 von der eigenen Redaktion veröffentlichten Artikel "Die 97-%-Falle": spiegel.de/wissenschaft/natur/…-der-kritik-a-992213.html

    Wie gesagt, ansonsten ein guter Artikel.



    Und dann war da noch Nr 150:

    hiigara schrieb:

    doch, das sind insb. afd trolle.

    und btw ihr braucht keine wissenschftliche lektüre zum klimawandel zu lesen, mit den simplen grundlagen in physik und etwas allg. wissen, kann jeder in eigenregie den antropogen verursachten klimawandel herleiten..

    Das möchte ich nutzen, die zentrale Frage des Schachs hier einmal endgültig zu klären:

    und btw ihr braucht keine großmeisterliche lektüre zu Schacheröffnungen zu
    lesen, mit den simplen grundlagen des Schachs und etwas allg. wissen, kann
    jeder in eigenregie herleiten, dass 1. d4 der beste Eröffnungszug ist. Alles andere sind e4-Trolle!

    Grüße aus dem Norden!
    (bereits 0,001 mm höherer Wasserspiegel als gestern, aber, AugustderStarke, ich halte aus!)