Moin!
Vorweg: ich maße mir nicht an, zu wissen, welche der beiden Seiten denn nun recht hat, da das Thema einfach zu komplex ist (wie auch im Beitrag von Willnurlernen schon erwähnt).
Wenn man sich mit den zahlreichen Studien zur Klimaerwärmung näher beschäftigt, stellt man sehr schnell fest, dass beide Seiten statistisch "tricksen". Wer zeigen will, wie stark der Temperaturanstieg bereits ist, beginnt gerne beim Jahr 1880 ("Beginn der systematischen Messungen"), verschweigt dann aber gern die "kleine Eiszeit" (15-tes bis 19-tes Jahrhundert; beides in diversen Quellen zu finden). "Klimaleugner" (Sprache ist auch eine Waffe) hingegen beginnen in der Warmzeit davor und alles sieht schon anders aus (durch Wahl geeigneter Punkte einer Sinuskurve kann man einen fallenden, steigenden oder gleichbleibenden Verlauf "belegen", ganz nach Bedarf). Die nordatlantische Oszillation (bzw. pazifische) wird übrigens oft nicht (oder wie es gerade passt) berücksichtigt.
Beim Thema CO2 gehen auch unsere Klimaforscher unseriös vor. So sugeriert Stefan Rahmstorf (einer der Klima-"päpste") einen linearen Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration und Temperaturanstieg, muss als Antwort auf einen Kommentare aber kleinlaut einräumen, dass dieser Zusammenhang dann doch logarithmisch sei (und ja, da ist ein wichtiger Unterschied), um gleich danach zu relativieren (scilogs.spektrum.de/klimaloung…limaskeptiker-vahrenholt/). Auch lässt er wohl hier und da ihm nicht passende Messwerte einfach weg (wer googelt, wird finden). Wissenschaft geht anders.
Dass man die Ursachen für den vorhandenen Temperaturanstieg (gerade medial) auf das CO2 einengt, grenzt meiner Meinung nach fast schon an Desinformation. Die Rolle des Wasserdampfes in der Athmosphäre ist eine gravierende (jedes Flugzeug produziert neben CO2 und Stickoxiden jede Menge davon in 10000 m Höhe). Wer sich tiefer in die Materie hineinlesen möchte, findet bei schmanck.de/LueLi.pdf einen fundierten Artikel.
Bedenklich finde ich die (hier im Forum genau wie auch in den ÖR zu findende) Tendenz, dass kritische Stimmen sogleich "niedergekeult" werden. So kann man keine Wissenschaft betreiben.
Erinnern sollte man sich vielleicht an die 70-er, als es ebenso als "erwiesene Tatsache" galt, dass wir uns auf eine vom Menschen verursachte Eiszeit zubewegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die niedrigen Temperaturen jemals wieder das wärmere Niveau der 30-er Jahre erreichen könnten, sei "bestenfalls bei 1 zu 10000" ( welt.de/wissenschaft/umwelt/ar…-neue-Eiszeit-drohte.html ).
Grüße aus dem Norden (der Meeresspiegel steigt!)
Vorweg: ich maße mir nicht an, zu wissen, welche der beiden Seiten denn nun recht hat, da das Thema einfach zu komplex ist (wie auch im Beitrag von Willnurlernen schon erwähnt).
Wenn man sich mit den zahlreichen Studien zur Klimaerwärmung näher beschäftigt, stellt man sehr schnell fest, dass beide Seiten statistisch "tricksen". Wer zeigen will, wie stark der Temperaturanstieg bereits ist, beginnt gerne beim Jahr 1880 ("Beginn der systematischen Messungen"), verschweigt dann aber gern die "kleine Eiszeit" (15-tes bis 19-tes Jahrhundert; beides in diversen Quellen zu finden). "Klimaleugner" (Sprache ist auch eine Waffe) hingegen beginnen in der Warmzeit davor und alles sieht schon anders aus (durch Wahl geeigneter Punkte einer Sinuskurve kann man einen fallenden, steigenden oder gleichbleibenden Verlauf "belegen", ganz nach Bedarf). Die nordatlantische Oszillation (bzw. pazifische) wird übrigens oft nicht (oder wie es gerade passt) berücksichtigt.
Beim Thema CO2 gehen auch unsere Klimaforscher unseriös vor. So sugeriert Stefan Rahmstorf (einer der Klima-"päpste") einen linearen Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration und Temperaturanstieg, muss als Antwort auf einen Kommentare aber kleinlaut einräumen, dass dieser Zusammenhang dann doch logarithmisch sei (und ja, da ist ein wichtiger Unterschied), um gleich danach zu relativieren (scilogs.spektrum.de/klimaloung…limaskeptiker-vahrenholt/). Auch lässt er wohl hier und da ihm nicht passende Messwerte einfach weg (wer googelt, wird finden). Wissenschaft geht anders.
Dass man die Ursachen für den vorhandenen Temperaturanstieg (gerade medial) auf das CO2 einengt, grenzt meiner Meinung nach fast schon an Desinformation. Die Rolle des Wasserdampfes in der Athmosphäre ist eine gravierende (jedes Flugzeug produziert neben CO2 und Stickoxiden jede Menge davon in 10000 m Höhe). Wer sich tiefer in die Materie hineinlesen möchte, findet bei schmanck.de/LueLi.pdf einen fundierten Artikel.
Bedenklich finde ich die (hier im Forum genau wie auch in den ÖR zu findende) Tendenz, dass kritische Stimmen sogleich "niedergekeult" werden. So kann man keine Wissenschaft betreiben.
Erinnern sollte man sich vielleicht an die 70-er, als es ebenso als "erwiesene Tatsache" galt, dass wir uns auf eine vom Menschen verursachte Eiszeit zubewegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die niedrigen Temperaturen jemals wieder das wärmere Niveau der 30-er Jahre erreichen könnten, sei "bestenfalls bei 1 zu 10000" ( welt.de/wissenschaft/umwelt/ar…-neue-Eiszeit-drohte.html ).
Grüße aus dem Norden (der Meeresspiegel steigt!)
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Tumbenuss ()